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„Er hat ihn von Kairi vergiften lassen."

Yoongi Pov:

„Warte, Kairi hat was? Wie?" frage ich Jimin sichtlich verwirrt und hätte mich gerade schon wieder fast in meinem Bett aufgesetzt. Selbst wenn ich es wollte, könnte ich ihn nicht in den Arm nehmen.

„Wir hatten an dem Abend eine kleine Feier mit ein paar Leuten und auch die Affäre meiner Mutter samt Familie wurde eingeladen. Kairi und ich haben damals beim bedienen mitgeholfen und ich habe gesehen, wie sie etwas in eines der Gläser getan hat." Jimin stoppt kurz und sieht zögerlich zu mir auf, bevor er auf einmal erneut in Tränen ausbricht. „Wenn ich gewusst hätte, dass es Gift ist hätte ich sie sofort aufgehalten."

„Hey.. das ist doch nicht deine Schuld. Woher solltest du das auch gewusst haben?" erwidere ich aufmunternd und streiche mit meinem Daumen vorsichtig über seinen Handrücken. Er kann ja schließlich nicht hellsehen.

„Ich hätte sie fragen können." schluchzt er leise, woraufhin ich vorsichtig meine andere Hand nach ihm ausstrecke. Er muss all die Zeit über so unglaublich darunter gelitten haben.

Ich kann mir wahrscheinlich nicht ansatzweise vorstellen, wie er sich gerade fühlen muss, aber ich kann wenigstens versuchen es einigermaßen erträglicher zu machen. Er hat schon genug gelitten.

„Du hast nichts falsch gemacht. Ich hätte es wahrscheinlich genauso getan wie du." seufze ich leise, während Jimin mich wie ein wirklich verdammt trauriger Welpe ansieht.

„Du bist der erste der mir glaubt." Erneut rollen dicke Tränen über seine Wangen, wobei er sich ein kurzes, aber gequältes Lächeln aufzwingt.

„Diese Augen könnten mich niemals anlügen." erwidere ich leise und breite zögerlich meine Arme für ihn aus. „Komm her."

Anders als erwartet, kommt Jimin mir augenblicklich näher und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge, während ich behutsam meine Arme um ihn lege. Er schafft es tatsächlich mein Herz selbst in so einer Situation zum schlagen zu bringen.

„Ich kann zwar deinen Vater nicht wieder zurückholen, aber ich werde dich nicht mehr alleine lassen. Das verspreche ich dir." hauche ich leise und streiche mit meiner Hand sachte über seinen Rücken.

„Ich will aber nicht das dir wieder etwas-" „Ich will genauso wenig, dass dir etwas passiert." unterbreche ich ihn, woraufhin er nur noch ein leises schniefen von sich gibt.

„Ich werde einen Weg finden, auch wenn wir dafür auswandern müssen." flüstere ich leise und versuche auch weiter beruhigend auf ihn einzugehen.

„Ich schulde dir so viel." Ein erneutes Schniefen geht von ihm aus, während ich meinen Kopf langsam etwas zu ihm zur Seite drehe.

„Du schuldest mir gar nichts. Das es dir gut geht ist das wichtigste." lächle ich zögerlich und streiche ihm sachte durch die Haare. Ich würde alles dafür tun, damit er endlich wieder glücklich sein kann.

Ich wünschte ein wenig, dass ich mich früher in ihn verliebt hätte. Jede Sekunde die ich ihn alleine gelassen habe, ist eine zu viel.

Hätte ich doch nur früher verstanden, dass jeder Mensch einen Grund für sein Verhalten hat. Vielleicht hätte ich dann auch bemerkt, wie sehr er gelitten hat.

„Selbst wenn du meine Gefühle nicht erwidern kannst, werde ich an deiner Seite bleiben."

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Ob Jimin wohl seine Gefühle erwidert?

***Ob Jimin wohl seine Gefühle erwidert?

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