SECHZIG

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„Ich bin beeindruckt.", murmel ich und schaue mich begeistert um.

Das neue „Haus" welches Zachary besorgt hat ist nicht nur Riesen groß sondern auch in einer wunderschönen Umgebung. Dazu muss ich sagen, dass es an einen sehr abgelegenen Ort ist zwischen vielen Bäumen. Wir sind umgeben vom Wald und genau das begeistert mich.

Ich schaue nach Oben und muss die Augen zusammen kneifen, da die Sonne heute ziemlich strahlt. Es ist ein herrliches Wetter.

Zachary steht neben mir und redet gerade mit Mikael ein paar Worte, während ich mich einmal im Kreis drehe und dabei lächle. Früher haben Zola und ich darüber geredet, dass wir irgendwann uns ein Haus besorgen im Wald und jeden Tag das Leben genießen werden, es wertschätzen. Wir haben uns auch ausgemalt wie es wäre, wenn unsere Eltern noch leben. Oh wie schön es doch wäre.

Aber - so wird es nie sein, denn meine Mutter ist Tod und mein Vater auch. Nur habe ich die Schlimme Befürchtung, dass mein Vater ermordet wurde.

Meine Stimmung ist daraufhin etwas geknickt, weshalb ich mich wieder zu Zachary drehe, der mich mit einem nachdenklichen Blick mustert. Wer hätte gedacht, dass er so ernst sein kann? Lieber mag ich es, wenn wir uns necken statt so ernst zu sein.

„Also - zeigst du mir das Haus?", frage ich nach und setze ein Lächeln auf.

Er seufzt. „Einer meiner Männer wird dir das Haus zeigen. Ich muss noch ein paar Formalitäten erledigen.", er drückt mir noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er mich auch alleine stehen lässt.

„VÖGELCHEN!", kommt es auch gleich daraufhin, als Zachary verschwunden ist.

Verwirrt drehe ich mich um, wo gerade der Blonde aus seinem Auto steigt und mich grinsend anschaut. „DU!", rufe ich und schüttel mit meinem Kopf. „Du Idiot brauchtest echt lange den scheiß Notarzt zu rufen.", meckere ich ihn an.

„Schwester, du glaubst nicht wie sehr ich verprügelt geworden bin von deinem Liebling. Ich dachte ich sterbe, als mein Vater auch noch anfing mich zu schlagen.", Er legt seinen tätowierten Arm um meine Schulter und seufzt schwer. „Ich hatte fürchterliche Angst, aber Gott sei dank hast du überlebt."

Ich schaue ihn erst geschockt an, bevor ich leicht schmunzeln muss, weil er noch immer so lustig und locker drauf ist. Gleichzeitig weiß ich das ich unbedingt mit Zachary darüber sprechen muss. Er kann doch nicht einfach immer jeden verprügeln.

„Dein Vater?", frage ich aber dann nach.

„Mikael ist mein Dad, nur auf der Arbeit ist er halt Mikael.", erwidert er und zwinkert mir zu. „Soll ich dir das Haus zeigen?", fragt er nach.

Ich nicke. „Gerne."

„Ach und übrigens heiße ich Benjamin, aber alle nennen mich Big B.", stellt er sich vor.

Daraufhin schaue ich ihn bloß ungläubig an. „Genau, Big B.", dabei kann ich nicht anders als ihm auszulachen.

„Ey, Vögelchen.", schmollend verzieht er sein Gesicht, bevor er mich langsam mit sich zieht.

Noch immer fühle ich mich etwas schlapp, da ich so lange nichts getan habe. Deshalb bin ich auch verwundert wieso mich Zachary nicht direkt ins Bett gesteckt hat, denn er ist wirklich zu fürsorglich.

„Alsoo fangen wir mit dem wichtigsten Raum aller Zeiten an - Die Küche.", ruft Ben theatralisch.

Ich glaube mit ihm wird die Hausbesichtigung ziemlich lustig.

•••
N: Hey ihr, aufgrund meiner Ausbildung als Krankenpflegerin brauchen die Updates zurzeit etwas länger(bin zurzeit im Einsatz), da ich echt viel zutun habe - nebenbei noch Lernen, Fam und Sport. Also verzeiht mir, aber bis Ende April wird das noch so laufen. Versuche aber etwas mehr zu Updaten als die letzten Tagen/Woche.

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Tiana and the creepy clownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt