Kapitel 3: 221B Bakerstreet

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Der Tag verging wie im Flug.

Jim erklärte mir alles wichtige was ich wissen musste und beantwortete alle meine noch so blöden Fragen. Wir verstanden uns prächtig und lachten eigentlich die ganze Zeit.

Als wir grade auf dem Weg nach unten waren, rempelte mich ein Mann an. Er war überdurchschnittlich groß, hatte einen Anzug an und einen Haufen Blätter in der Hand, welche aber runterfielen, als er mich anrempelte.

"Oh Ich...Äh Entschuldigung, dass war nicht meine Absicht!", stotterte ich und versuchte die Situation zu retten, aber der Mann würgte mich ab. "Was ist los mit ihnen sie Freak? Stehen sie nicht so blöd da und labern sondern heben sie die Blätter auf, aber ganz schnell!", brüllte der Mann und kam mir unangenehm nah.

Ich bekam Angst und tat was er mit sagte.

"SCHNELLER!", brüllte er. Ich zuckte heftig zusammen.

"Reden sie nicht so mit ihr.", sagte Jim in einem ziemlich bedrohlichen Ton.

Ich drehte mich um sah wie finster er den Mann ansah. Der Mann fing an zu lachen.

"Was wollen sie machen, Huh?"

"Wir rufen den Sicherheitsdienst!", rief eine weibliche Stimme.

Ich guckte in die Richtung aus der die stimme kam und sah die Sekretärin mit der falsch geknöpften Bluse.

"Okay wie sie wollen", brummte der Mann und schmiss die Hände in die Luft, als wollte er sich ergeben. Ich drückte ihm seine Blätter in die Hand und er ging schnell weiter, ohne einen von uns anzusehen.

Die Sekretärin und Jim kamen auf mich zu.

"Hey, geht es dir Gut?", fragte mich die Sekretärin. Ich zitterte immer noch heftig.

Ich nickte nur schnell stand dann mit Hilfe von Jim auf.

"Das wäre nicht nötig gewesen...", murmelte ich und sah die beiden an.

"Natürlich war das nötig, so Idioten brauchen nicht draußen rumlaufen!", sagte Jim in einem abwertenden Ton.

"Genau, und dann auch noch einen auf Cool machen...Ich bin übrigens Bea Clockhouse." Die Sekretärin und ich stellten uns einander vor.

Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass es schon spät war. Ich verabschiedete mich von Bea und ging mit Jim zu meinem Auto. Wir beide holten unsere Autoschlüssel raus und ich merkte, dass der schwarze Porsche neben mir ihm gehörte.

"Wow, der Schlitten gehört dir?", fragte ich und öffnete meine Autotür.

"Joa, ist ganz nett. Hier verdient man nicht schlecht.", sagte Jim und grinste.

Ich lachte und verabschiedete mich. Es war bereits 20:03 und ich entschied mich dazu, mir ein Hotelzimmer zu nehmen, weil ich verdammt müde war. Ich gab in meinem super nervigen GPS also die Adresse von einem Hotel ein und fuhr los.

Nach 10 Minuten Fahrt kam ich endlich am Hotel an. Ich schloss mein Auto ab und ging dann in das kleine Gebäude.

Es sah nicht wunderschön aus und roch echt komisch, aber für eine Nacht sollte es reichen.

Am Schalter bekam ich meine Zimmernummer und einen Schlüssel und begab mich in mein Zimmer. Dort angekommen stieß ich die alte, morsche Tür auf.

Es war nicht sehr geräumig und ich war mir sicher, nach einer Nacht in diesem Bett hatte ich irgendeine Krankheit. Ich legte meinen Rucksack auf das Bett und holte meinen Laptop raus. Nachdem ich mich umgezogen hatte, setzte ich mich auf das eklige Bett und machte den Laptop an.

Anders (Sherlock Fan Fiction)Where stories live. Discover now