Transformers Prime - His Words! His Rules!

20 ~ "Es tut mir leid!"

Nightlight's Optiken öffneten sich. Ihr Körper bewegte sich ein Stück und sie fühlte etwas leichtes auf sich. Als sich ihrer Sicht klar einstellte, bemerkte sie eine Decke auf den Körper liegen. Und ein Blick im Zimmer genügte zu erahnen, dass sie dich nicht mehr in Starscream's Quartier befand.

Die Femme setzte sich auf und rieb sich die ihre Optiken. In dem Moment erklang ein Türgeräusch und Megatron trat ein. "Hast dich ausgeschlafen, meine Liebe?". Nightlight war verwirrt doch dann kam ihr der Sinne. Starscream musste sie, während sie geschlafen hatte, in Megatrons Quartier gebracht haben, bevor er wieder da war.

"Ja hab ich... Hatte es beim Training etwas übertrieben. Starscream hatte mich dann ins Quartier begleitet...". Der Decepticon-Anführer setzte sich an der Kante des Liegeplatzes hin und legte seine linke Klaue auf ihre rechte Hand ab.

"Nightlight. Du solltest jetzt, wo du eine cybertronische Femme bist, besser aufpassen, wenn du in Starscream's Nähe bist". Verwunderung stieg in ihr auf. "Ähm... w-wieso das denn?". "Mir war, als er dich zur mir brachte, als du versucht hattest von hier zu fliehen", sein sadistischer Blick bei dir aufgefallen. Und ich kenne Starscream schon lange genug. Er hatte vor dem Beginn unseres Krieges auf Cybertron die Seeker bei den Energonmienen geleitet. Er war bei den Femmen sehr angesehen und hatte mit denen viel zu tun. Immer die schönsten von allen genommen und wahrscheinlich kannst du dir dann denken, was er trieb".

Der Femme war es sofort klar, sie war also nicht die Erste an die Starscream sich verging. Aber  bei den anderen Femmen war es wohl eher freiwillig gewesen.

"Und du denkst, dass er mich... Er weiß aber schon dass wir beide...". "Das weiß er und ich hoffe dass sich das in sein kleines Hirn brennt. Sonst kann er die nächsten Solarzyklen mit gebrochenen, schmerzenden Flügel durch die Nemesis laufen!!". Der Warlord knurrte, die Femme realisierte, dass sie ihm wichtig war. Ihr Kopf senkte sich.

"Du wirst auch bestimmt keinen davon was erzählen, nicht wahr? Oder du willst doch nicht etwa, dass Megatron dich wieder verletzt?"

"W-Würdest du... mich jemals erneut verletzen?", stellte sie vorsichtig die Frage. Megatron schaute sie an und lächelte. "Ich weiß selbst, dass das übertrieben war, aber ich hatte dir das gesagt, weil du noch ein Mensch warst. Aber jetzt wo ich weiß, dass du mich liebst und bei mir sein willst, würde ich sowas nicht nochmal wagen".

Nightlight schaute ihn an. Dann musste sie an das vorherige Szenario mit Starscream denken. Ihr Körper begann heftig zu zittern.

"Nightlight?". Der Warlord schaute sie an. Ihre Optiken blickte mit Tränen gefüllt in seine. Dann lies sie sich in seine Arme fallen und fing bitterlich zum weinen an.

Megatron wusste zunächst nicht, warum seine Geliebte weinte. Er hatte nichts falsches gesagt, da erstreckte sich ein böser Verdacht.

"Nightlight... Was ist passiert, als ich nicht hier war?". Die Femme erhob ihren Kopf und der Mech wartete geduldig. Sie zögerte aus Angst zuerst, schluchzte aber

"S-Starscream... Er... Ich wollte beim Training eine Pause einlegen um Energon zu mir zu nehmen. Zufälligerweise wollte er es auch und begleitete mich. Nachdem ich Energon, welches er mir gab, zu mir nahm, war mir leicht schwindelig. Daraufhin brachte er... mich in sein Quartier, begann mich zu küssen und...". Weiter kam sie nicht, aber die bisherige Erklärung reichte dem Warlord. In seinen Augen spiegelte sich Entsetzen auf, die sich in Wut umwandelte und in seinen Körper brodelte.

Er hatte Starscream klargemacht, dass er die Finger von ihr lassen solle und trotzdem hatte er nicht darauf gehört und die erstmögliche Chance genommen sich an seine Femme zu vergnügen.

"DER KANN WAS ERLEBEN!!!!". Megatron erhob sich und verließ das Quartier. Nightlight starrte die Tür an und zog ihre Beine an sich. Eine Erleichterung stieg in ihr auf. Ihr war es egal, wenn sie hinterher auch eine Predigt erhalten würde. Hauptsache sie musste keine Angst davor haben.

Plötzlich kam Megatron rein, schliff Starscream hinter sich her und schmiss ihn zu Boden.

"Ich möchte dir das jetzt ein für alle mal klarstellen, Starscream!!". Der Warlord trat zu der Femme, zog sie vorsichtig auf die Beine, drehte sich halb zu dem SIC um. "Nightlight ist meine Femme und DU wirst seine dreckigen Servos von ihr lassen!!".

Daraufhin küsste Megatron sie für einige Zykle. Der Seeker schaute stumm zu und als die beiden sich vom Kuss lösten, kroch er zurück.

"L-Lord Megatron ich-". "Hast du meine Demonstration nun verstanden!?". "N-Natürlich mein Lord". Er setzte ein nervöses Lächeln auf und blickte kurz zur Femme. In seinen Augen erkannte sie, dass er trotzdem seinen Spaß hatte. Sie sah weg.

"DAS mein Lieber, will ich doch sehr hoffen!!". Megatron trat auf Starscream zu und packte dessen linken Flügel, mit kurzer Kraft riss er ein Stück auf, sodass das Ende bis zur Hälfte flanke hin. Diese Sache stieß bei dem Seeker einen schmerzlichen und qualvollen Schrei aus.

Nightlight wusste auch warum. Er hatte gesagt die Flügel waren das Empfindlichste eines Suchers und Megatron wusste das anscheinend.

Nach dem linken Flügel kam der Rechte dran. Die Femme hielt ihre Servos an ihre Audioprozessoren um den Klang des Schreis zu dämpfen, sie zuckte zusammen und ließ sich zu Boden sinken.

Dann war es zuende und ein Tritt in den Brustbereich folgte. "VERSCHWINDE AUS MEINER SICHT!!!!". Starscream nickte schwer atmend und blitze nur so aus dem Quartier des Anführers raus.

Megatron wand sich dann seiner Femme zu, die zitternd am Baden hockte. Er nahm ihre Hände und half ihr beil aufstehen, setzte sich mit ihr aufs Bett. Seine starken Arme umschlungen ihren Körper und die Femme wischte sich die Tränen weg.

"Egal was los ist, mir kannst du es sagen, du musst keine Angst haben, dass ich dich bestrafe". Sie lächelte leicht und lehnte ihren Kopf an seine Brust an. Seine Hand streichelte über ihren Rücken.

"Megatron. Darf ich dir eine Frage stellen?".

"Stell sie ruhig, meine Liebe".

Nightlight atmete ein und hob ihren Kopf nochmals zu ihm hoch.

"Warum hast du mich damals ausgesucht?"