11 ~ Smile For Me

977 29 3
                                    

Megatron hatte Alina zurück in ihr Zimmer gebracht, da sie für einen Moment eingeschlafen war. Er hatte derweil einige Vehicons aufgetragen, etwas in ihr Zimmer bringen zu lassen...

Alina öffnete die Augen, bei ihrem Körper fühlte sie sich warm und als sie sich mit ihren Armen aufstützte, begann sie regelrecht zu zittern. Mit Mühe erhob sie sich vom Bett Richtung Schrank und holte einen Pullover raus, den sie sich anzog. Dieser war warm, dennoch hörte das Zittern nicht auf, worauf Alina sich wieder aufs Bett setzte.

Die blauen Augen der 16-Jährigen blieben bei einer kleinen Maschine neben ihren Schreibtisch hängen. Bevor sie darüber nachdenken konnte, trat Megatron aus dem Badezimmer hinaus.

"Diese Maschine wirst du jetzt für das Energon brauchen". Leichte Verwirrung schien bei ihr auf, der Warlord deutete auf eine Ecke, wo das Mädchen hinsah. Dort befanden sich einige blaue Würfel, was Alina wohl als das Energon einschätzte.

Sie nickte und ihr Körper zitterte mehr. Diese Sache entging dem Decepticon nicht. Er nahm etwas von dem Energon und legte es in die Maschine ein. Nach einem Knopfdruck kam ein kleines Geräusch wo nach wenigen Sekunden bei einer Stelle, wo ein Glas stand, das Energon in flüssiger Form hinfloss.

Als der Prozess zu Ende war, nahm Megatron das Glas und ging auf Alina zu. Sie blickte nur auf das Glas, was sie in entgehen nahm, musste es mit beiden Händen halten, weil sie regelrecht zitterte.

"Wenn du es nicht trinkst, wird dieses Zittern nicht aufhören". Alina starrte auf die blaue, leicht leuchtende, Flüssigkeit. Langsam drückte sie die Kante des Glases an ihre Lippen. Als die Flüssigkeit ihre Lippen berührte, kniffen sich ihre Augen leicht zusammen. Es war warm, brannte etwas, doch die 16-Jährige musste da jetzt durch.

Ihr Mund öffnete sich ein Stück und in aller Ruhe trank Alina das Energon runter. Und mit jedem Schluck gewöhnte sie sich an den leicht komischen Geschmack. Irgendwie verglich sie in Gedanken, dass das Energon wie warme Milch schmeckte. Aber warum sie gerade an das dachte, wusste sie selbst nicht.

Als auch der letzte Tropfen vom Energon runtergeschluckt war, nahm Megatron, der die ganze vor ihrem Bett auf Augenhöhe kniete und sie beobachtete, das Glas an sich und stellte es zur Seite.

Alina's Herz schlug höher, als der Warlord sich neben sie setzte und wieder auf den Schoß zog. Sie wagte es nicht in seine Augen zu blicken, kniff kurz ihre Augen zu.

"E-Es t-tut mir leid w-wegen g-gestern", stotterte sie leise raus, als seine linke Klauenhand durch ihre Haare streichelte.

"Du hast deine Lektion nun gelernt", sagte Megatron und seine Hand glitt hinter zum Hals. Mit zwei Fingern strich er über das Halsband drüber, bis er bei einer bestimmten Stelle stehen blieb.

Plötzlich fuhr ein kleiner Stromschlag durch den ganzen Körper des Mädchens. Sie zuckte und ihre Arme umklammerten vor Schreck den rechten Arm des Warlords.

"Eine kleine Warnung, solltest du noch einmal Ungehorsam zeigen". Die leichte Drohung durchbohrte Alina's Seele wie einen Dolch. Ihre rechte Hand lag auf dem Bauch, genau den der Stelle, wo sich die Kratzer befanden. Für einen Moment schoss nochmals das gestrige Szenario vor ihren Augen vorbei.

Schnell schüttelte sie den Kopf um diese Gedanken loszuwerden und klammerte sich fester an den Metallarm fest. Megatron grinste.

"Du willst meine Nähe, nicht wahr?"

Mit schweren Schlucken kam ein Nicken von ihr. Der Warlord legte die andere Hand unter ihr Kinn, zog ihren Kopf nach oben.

"Du solltest einmal Lächeln. Für eine Königin gehört sich ein trübes Gesicht nicht"

Alina spannte sich an, ihr starkes Zittern hatte jetzt etwas nachgelassen, dennoch überkam ihr die Angst. Schließlich nahm sie sich zusammen und bewegte ihre Lippen etwas nach oben, sehr zur Freude von Megatron, der schließlich auch lächelte.

Ein kalter Daumen glitt über die Lippen des Mädchens, die mit Mühe versuchte, nicht eine Zuckung zu bekommen. Schließlich kam das Gesicht des Warlords näher und er zog das Mädchen in einen Kuss.

Und auf eine bestimmte Art, genoss Alina diesen Kuss, indem sie ihre Augen verschloss.

Natürlich hasste sie Megatron für die Angst, die Schmerzen und den Leid, den er ihr zufügte. Aber auf der anderen Seite wollte sie seine Nähe haben, sie wollte bei Megatron sein. Sie fühlte etwas Komisches in ihren Körper, ein Kribbeln, was ihr Herz höher schlugen ließ. Und das hatte sie auch damals bei ihrem ersten Freund schon einmal gehabt, wenn sie schon einmal verliebt war.

Aber dieses Mal war dieses Gefühl für sie viel stärker. Es war das Gefühl der Liebe.

Transformers Prime - His Words! His Rules!Where stories live. Discover now