14 ~ Love across the Stars

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Nachdem Megatron Alina zurück in ihr Bett brachte, hatte er sich wieder geschrumpft und sich zu ihr gelegt, fiel nach einer Weile ebenso in Stasis.

Jedoch durchlebte das Mädchen gerade einen nicht schönen Traum. Sie wälzte sich mit einem Wimmern im Bett herum, bis sie mit einem Schrei aus ihrem Alptraum erwachte.

Schweiß lief über ihr Gesicht, hektisch sah sich Alina um. Zu ihrer Erleichterung befand sie sich in ihrem Zimmer auf der Nemesis. Ihr Atem war schwer und etwas neben ihr bewegte sich.

"Warum bist du gerade wach... du Geräusche von dir gegeben". Die 16-Jährige schluckte leicht bei Megatrons Frage. "I-Ich... Ich hatte einen... einen Alptraum...".

Sie zog ihre Beine fest an sich, der Warlord setzte sich auf und schaute Alina an. "Einen Alptraum?... Worüber?".

Darauf kam ein kleines Schlucken. "I-Ihr... könnt auch träumen?". "Natürlich können wir das...", sagte er und zog das Mädchen auf seine Schulter legte einen Arm um sie. "...was hast du im Traum gesehen".

Alina blickte kurz weg, ihr war diese Sache etwas unangenehm, aber vielleicht half es ihr, darüber zu reden. "E-Es war von meiner Vergangenheit... als ich noch bei meinen Eltern lebte...", fing sie an.

"Bis zu meinem 9. Lebensjahr war alles toll, aber dann... erkrankte meine Mutter an Krebs, sie verlor den Kampf. Daraufhin... lernte mein Vater eine andere Frau kennen und als ich 12 wurde ging alles bergab... Meine Stiefmutter ließ mich den ganzen Haushalt machen... und mein Vater fing zum Trinken an. Er schlug mich manchmal u-und...".

Alina kniff sich kurz die Augen zusammen, als Megatron ihr langsam und sanft über den Rücken streichelte. "... eines Tages konnte ich ihn mit jemanden telefonieren hören... er... er wollte mir am folgenden Abend... ins... er wollte mit mir schlafen. Als er aus dem Haus war, packte ich alles von meinen wichtigen Sachen ein und haute ab in das Jugendheim hier in Jasper Nevada...".

Megatrons Optiken leuchtete rot auf. "I-Ich hatte geträumt dass mein Vater mich... vergewaltigt...", schluchzte sie und eine Klaue hob ihre Kinn hoch. "Hier wird dir dein... Vater nichts antun können. Warst du deshalb so zögerlich als ich dich deine Unschuld nahm?". Ein Nicken folgte. "Warum hast du es nicht gesagt". "I-Ich... hatte Angst...".

Der Decepticon blickte sie für eine Zeit an, dann erhob er sich, setzte das Mädchen auf ihre Beine ab und nahm ein dunkles Päckchen vom Tisch, welches er ihr überreichte.

"Mach es auf.".

Die Braunhaarige schaute ihn an, dann zum Päckchen. Vorsichtig öffnete sie es und nahm den Stoff eines Kleides heraus.

Alina's Mund stand offen, brachte kein Wort heraus, was sie darüber sagen sollte

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Alina's Mund stand offen, brachte kein Wort heraus, was sie darüber sagen sollte. Nach einem schnellen Blick zum Decepticon verschwand sie ins Badezimmer und kam nach wenigen Minuten, in dem Kleid umgezogen wieder heraus. Sie hatte zudem ihre Haare zu einem Zopf zusammengebunden.

Die 16-Jährige stellte sich vor dem Spiegel hin und sah in ihr Ebenbild, die Augen weiteten sich.

"Megatron, ich... Ich weiß nicht... was ich dazu sagen soll...", flüsterte sie leise aus ihren Mund. Der Warlord stellte sich hinter ihr hin, seine linke Klaue streichelte sanft über ihre Wange. "Du siehst aus... wie eine wunderschöne Königin...".

Alina starrte weiter ins Spiegelbild. Plötzlich quiekte sie auf, als Megatron sie im Brautstyle auf seine Arme hob.

"W-Was soll-". Ein Finger legte sich auf ihre Lippen ab. "Ssshhh... Schließ einfach deine Augen, Alina".

Verunsicherung kam in ihr auf, doch sie tat es, weil ein Teil ihr zuriet, dass sie ihn vetrauen sollte. Ihre Ohren nahmen jeden einzelnen, schweren Schritte mit. Und mit jedem, der dazu kam, baute sich die Nervosität in Alina umso mehr auf.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erklang das Geräusch einer Tür und ein luftiger Zug streifte über die Haut des Mädchens.

"Mach deine Augen auf".

Sofort tat Alina, was Megatron sagte und ihre blauen Augen erstrahlten, als sie den orange-gelben Himmel sah, wie man ihn immer am Abend kannte.

"W-Wo sind wir...". "Auf dem Oberdeck der Nemesis", antworte der Warlord und ging noch einige Schritte, bevor er Alina herunterließ, damit sie selbst gehen konnte. Erst jetzt bemerkte sie, dass der Decepticon sich nicht vergrößert hatte und somit für ihn alles so groß war, wie für Alina.

"Wenn man in einer kleinen Größe ist, hat man wirklich einen anderen Blickwinkel auf das Kriegsschiff", staunte er, aber Alina inspizierte weiter den Abendhimmel, der schon etwas durch das Sternenmeer ersetzt wurde. Langsam schritt sie weiter zum hinteren Teil der Nemesis, wo sie den letzten Teil Sonne erblickte. Die 16-Jährige hatte das Tageslicht zuletzt vor einigen Wochen gesehen. Doch sie hatte das Gefühl, als würde sie gerade zum allerersten Mal nach draußen kommen.

Durch den ständigen Windzug wurde Alina etwas kalt, da sie nur das Kleid trug und verschränkte ihre Arme um sich warm zu halten. Sie spürte etwas hinter ihr und wie sich zwei Metallarme um sie legten. Das Metall von Megatron war kalt, aber für die 16-Jährige gab es ihr eine Wärme.

Der Decepticon-Anführer grinste, drehte sie zu sich und hob sich wieder hoch, sodass sich die Gesichter der beiden auf der gleichen Höhe befanden.

Alina schwieg, aber in ihr drinnen herrschte eine Aufruhr. Die blauen Augen des Mädchens verfingen sich in die roten des Warlords, wodurch Alina's Herz höher schlug.

Sie verschloss kurz die Augen. Anfangs, als Megatron ihr sagte, dass sie ihre Sparkmate wird, wollte sie es nicht, konterte, dass sie ihn niemals lieben würde. Doch jetzt, wo Alina sich mit Megatron am Oberdeck der Nemesis befand, er sie auf seinen Armen hielt wie eine Prinzessin, überkam es ihr wieder.

Megatron hatte Recht behalten: Es würde sich ändern...

Alina öffnete die Augen, der Warlord sah sie an. Ihre Hände lagen beide an seiner Brust, genauer gesagt in der Mitte, wo sich das Symbol der Decepticons befand. Langsam legte sie ihren linken Arm um seinen Nacken. Die rechte Hand auf der rechten Wange.

"Megatron..."

Megatron sah sie erwartungsvoll an. Eine Träne kam aus dem Auge von Alina, sie näherte sich dann vorsichtig seinem Gesicht.

"Ich... Ich liebe dich!"

Dann schloss sie den Abstand, ihre Lippen auf seine. Megatron erwiederte den Kuss. Und dieser eine Kuss... der eine Moment... hatte für die beiden die Zeit stillgelegt.

Megatron liebte Alina und Alina liebte Megatron. Auch wenn sie jetzt noch ein Mensch war, bald würde sie zu seiner Art gehören und seine Königin sein, wie er es ihr einst erzählt hatte.

Eine Liebe zwischen zwei Spezien.... geschrieben in den Sternen...

Transformers Prime - His Words! His Rules!Where stories live. Discover now