61. Vorbereitungen

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Nachdem die Ranken sich zurück gezogen haben, fühle ich mich auf irgendeiner Weise erschöpft

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Nachdem die Ranken sich zurück gezogen haben, fühle ich mich auf irgendeiner Weise erschöpft. Es fühlt sich so an, als ob die Natur mir einen Teil von meiner Kraft gestohlen hätte. Trotzdem gebe ich mir Mühe Galadriel zuzuhören und nicht gleich müde umzufallen.

"Hörst du mir überhaupt zu, Asalia?" ich schrecke bei den Worten von Galadriel auf und höre wie sie leise seufzt.

"Ich habe gesagt, das dies eine Sache ist, die du machen kannst, aber wie du sicherlich weißt, bietet dir die Natur auch viele andere Möglichkeiten und jetzt wo sie dich kennt, brauchst du nicht mehr den Boden zu berühren, um ihre Kraft zu aktivieren. Du kannst sie auch mit einfachen Handbewegungen kontrolieren." erklärte Galadriel mir nochmals.

Erstaunt riss ich die Augen auf und versuchte ihre Worte zu verstehen. Ich bin jetzt sozusagen mit der Natur verbunden und kann sie auch kontrolieren? Ich lächelte bei dieser Erkenntnis und konnte nicht fassen, was diese Kräfte mir alles boten.

"Wenn du möchtest, hast du jetzt die Möglichkeit die neue Seite deiner Kraft auszukosten und auszuprobieren, wie sie funktioniert. Und wie gesagt, vergiss nicht, dass du mit etwas Lebendes interagierst." teilte sie mir  mit.

"Dann überlasse ich dir die Zeit."

Galadriel stellte sich nach ihren Worten zu Legolas neben einem Baum, was wohl bedeutete, dass sie sich komplett  raushielt und ich mich ohne Anweisungen austoben konnte. Nur wusste ich nicht wirklich, was ich machen sollte und fing an darüber nachzudenken. Aber erst jetzt fiel mir ein wie sinnlos das war und das einzige was ich machen konnte, war mich leiten zu lassen. Und das von der Natur.

Ich schloss meine Augen und versuchte mir vorzustellen gegen einer Horde Orks zu kämpfen, nur das ich mich jetzt mit meinen Kräften verteidigte.

Wie ich es zuvor getan habe, schickte ich meine Kraft in den Boden und ließ dadurch die Erde erzittern. Wieder konzentrierte ich mich auf das Bild in meinem inneren Auge und streckte meine Hand nach rechts aus, wo der eine Ork in meiner Vorstellung zu nah an mir kam. In dem Moment, wo kräftige Wurzeln aus der Erde schossen, öffnete ich meine Augen. Den nächsten Ork legte ich mit einer Dornenranke platt, indem sich diese um den Feind wickelten. Die nächsten beiden spürten dieselbe Prozedur. Unter den Füßen der restlichen drei riss die Erdkruste zu einem klaffenden Loch auf und verschluckte sie.

Langsam zog ich meine Kraft wieder zurück und die Natur tat es mir gleich, indem sie alle Schäden wieder reparierte. So als ob nie ein kleiner Kampf in meiner Vorstellung gewütet hätte.

Meine Hände sanken wie von selbst wieder an meinem Oberkörper zurück und ich versuchte Erschöpfung, die mir noch stärker als vorher erschien, zu verdrängen.

<< Wie fühlst du dich? >> drang Galadriels Stimme in meinem Kopf, die plötzliche Kopfschmerzen auslösten.

<< Es ging mir mal besser. >> gab ich als Antwort und ich sah wie sie seufzend zu mir rüber kam.

"Wir beenden hier das Training, denn wie ich sehe, war das zu viel für dich."

<< Gib mir deine Hand >> hallte ihre Stimme nun in meinem Kopf.

Zögernd streckte ich meine Hand  aus, die sie dann ergriff. Mit ihren Fingern fuhr sie in die Innenfläche meiner Hand und schloss dabei ihre Augen, so als ob sie fühlen würde wie erschöpft ich in Wirklichkeit war oder wie viel Kraft ich verbraucht hatte.

"Ruh dich aus." flüsterte sie mir zu, doch bevor ich etwas darauf erwidern konnte, war sie auch schon verschwunden.

____

Drei weitere Tage sind vergangen und der Krieg rückte immer näher und näher. Übermorgen würden wir schon mit unserer Truppe abreisen, also in zwei Tagen. Die Vorbereitungen wurden schon seit Wochen getroffen, doch nie war das Treiben im Schloss so wild wie heute. Krieger, Wachen, Zofen, Stallburschen und Köche huschten in den Gängen und waren so in Gedanken vertieft, dass sie mich mehrmals anrempelten, woraufhin sie sich schnell entschuldigten und schon in den nächsten Gang schlüpften.

Ich schüttelte den Kopf über dieses Verhalten und flüchtete schnellen Schrittes in den Garten, um mich auf die Bank fallen zu lassen.

Bald schon würde ich auf dem Schlachtfeld sein und Lalriel gegenüber stehen. Ich seufzte an den Gedanken daran und schluckte, als ich intensiver über den Kampf gegen sie dachte. Vielleicht versage ich ja doch? Lalriel ist einfach viel stärker als ich. Sie hat es deutlich bewiesen, als sie diese Kugel voller dunkler Magie gegen Legolas geschleudert hatte und eine schwere Wunde bei ihm hinterlassen hat.

Tränen brannten sich an den Gedanken daran wie schwer Legolas nur mit einem Schlag zugerichtet wurde, in meinen Augen, doch ich schüttelte den Kopf, wollte diese Erinnerung in die hinterste Ecke meines Gehirns wegsperren. Wie blass er gewesen war und seine Augen nicht geöffnet hatte. Ich war wie starr vor Schreck gewesen. Ob Lalriel mich auch nur mit einem Schlag vernichten konnte?

Ich schüttelte den Kopf. Nein, wird sie nicht. Ich hatte mit Galadriel und Legolas fast den ganzen Monat trainiert. An manchen Tagen trainierte ich auch für mich selbst, um meine Fähigkeiten zu verbessern oder zu perfektionieren.

Manchmal fragte ich mich, warum ich noch extra trainierte, obwohl ich es eigentlich hasste. Doch auf der der anderen Seite musste ich den Druck, der auf mir lag irgendwie loswerden und manchmal dabei Tränen vergoss.

Mit jedem Tag wuchsen meine Fragen auf den Krieg und ich hatte nun so große Angst davor, dass ich am liebsten weglaufen würde. Aber ich konnte nicht. Ich konnte meine Familie und Freunde nicht im Stich lassen, schon gar nicht ganz Mittelerde. Ich muss mich meinem Schicksal stellen. Egal wie es für mich ausgehen wird.

Seufzend presste ich meine Handflächen gegen meine Augen und stützte die Ellbögen auf meine Kniee. Ich bräuchte dringend eine Ablenkung. Aber was sollte ich denn bitte tun? Galadriel hatte das Training beendet, damit ich meine Kräfte für die Schlacht sammeln konnte, also war ich meinen Gedanken wohl oder übel ausgeliefert.

Doch plötzlich wurde meine linke Hand ergriffen, was ein kribbeln auf meiner Haut auslöste und mein Herz bei der Berührung auf und ab hüpfen ließ, sodass es schon fast dabei schmerzte. Mein Kopf hob sich wie von selbst und mein Blick traf auf eisblaue Augen.

Tränen verschleierten plötzlich meine Sicht und in binnen von Sekunden, war ich schon von der Bank aufgesprungen und lag in Legolas Armen.

Die Altelbischen Kräfte Asalias||Legolas FFHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin