25. Auf Wiedersehen

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Heute war genau der Tag den ich über alles hasste

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Heute war genau der Tag den ich über alles hasste. Bald schon würden Arwen und Aragon abreisen wie Galadriel und Celeborn. Nicht zu vergessen Legolas, Tauriel und seine Eltern. Ich spürte schon die Trauer tief in mir, nur an den Gedanken eines Abschieds. Ich wollte nicht, dass sie gingen. Am meisten Legolas.

Seufzend stieg ich aus meinem Bett. Gestern war Legolas noch bei mir geblieben, bis ich eingeschlafen bin. Aber dann ist er bestimmt gegangen, denn jetzt war er nicht mehr hier.

Und bevor ich mit Legolas den ganzen Abend verbracht habe, bin ich noch zu dem kleinen Familien Fest hingegangen. Es war ganz schön lustig, da wir die ganze Zeit rumgealbert haben. Sogar mein Vater. Natürlich haben wir auch geredet, paar Spiele miteinander gespielt, gegessen und einfach dieses Fest genossen. Es tat echt gut unter der Familie zu sein, auch wenn Mutter nicht da war. Trotzdem war es wunderschön. Dieses Fest werd ich niemals in meinem Leben vergessen.

Ich zog mir gedankenverloren ein schlichtes dunkelblaues Kleid an. An den Enden der Ärmel, waren kleine Stickereien oder auch Verzierungen vorzufinden.

Ich bürstete ausgiebig meine Haare und ließ sie für heute ganz offen.

Mein Blick traf den Spiegel und ich betrachtete mich in diesem.

Das Kleid schmiegte sich perfekt an meinen Körper und fiel mir ganz weich, bis kurz vor dem Boden. Meine leicht orange wirkenden Haare fielen mir wellend runter und schienen mir länger geworden zu sein. Auf irgendeiner Weise erstaunte mich dieser Anblick von mir. Ich merkte Tag zu Tag, dass ich älter, erwachsener und reifer wurde.

Trotz allem fühlte ich mich heute gar nicht so. Ich war nicht glücklich, aber auch nicht ganz traurig. Es war etwas dazwischen. Ich fühlte nur so, damit ich mein Versprechen gegenüber Arwen halte. Jemanden etwas zu versprechen, ist für mich wie ein Stück meines selbst zu geben, um zu beweisen, dass ich es halten werde. Ich breche meine Versprechen nie. Für mich ist das sowas wie ein kleiner Schwur, aber von großer Bedeutung. Hoffentlich hielten Legolas und Arwen auch ihre Versprechen.

Schnell schüttelte ich den Gedanken ab und Schritt aus meinem Gemach raus. Ich wollte jetzt nicht daran denken, sondern einfach die letzte Zeit miteinander genießen. Sie würden alle nachdem Frühstück losreiten und so lange blieb mir ja noch Zeit.

Ich ging die Gänge entlang zum Essaal und sah regelrechtes treiben in allen Gängen. Es waren Zofen und Wachen. Sie bereiteten wohl alle die Abreise für die Gehenden heute vor. Innerlich seufzte ich tief auf und spürte, wenn auch nur ganz kurz wie sich mein Herz zusammen zog.

Ich blieb ruckartig stehen und atmete tief aus. Warum schmerzte mein Herz nur so? War es wegen....Legolas?

Und wieder dieses unangenehme ziehen in meinem Herzen.

Ich keuchte leise auf. Es tat verdammt nochmal weh. Ich sollte aufhören zu denken!

"Eure Hoheit, stimmt etwas bei ihnen nicht?" fragte mich plötzlich eine Wache.

Die Altelbischen Kräfte Asalias||Legolas FFWhere stories live. Discover now