55. Abreise Der Herrscher

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Als wir in Bruchtal ankamen, hat man sich sofort um Sialah gekümmert

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Als wir in Bruchtal ankamen, hat man sich sofort um Sialah gekümmert.  Mein Vater hatte kurz nachdem Eira und ich gegangen waren von den Wachen einen kurzen Bericht bekommen, kurz gesagt mein Vater war besorgt und zornig darüber. Er meinte, dass mir etwas passiert hätte  können. Aber er war dennoch froh, dass ich es getan hatte, denn er wusste wie nahe mir Sialah stand und sie alles für mich war. Wenn ich sie verlieren würde, wäre ich auch verloren.

Ich hatte ihn aber auch über das Gesagte von Sialah informiert. Es war wichtig, dass er darüber Bescheid wusste.

Vater hatte mit mir darüber geredet und gemeint, dass er auch nicht wüsste, was die Orks von Sialah wollten, aber er hoffte, dass ihre Erinnerungen zu ihr zurück fanden. Und genau das hoffte ich auch, denn ich hatte meine beste Freundin noch nie so erlebt.

Sie war völlig durcheinander, hatte keine Ahnung, was passiert war und versuchte es einfach zu verstehen. Der Schlag am Kopf, hatte ihr mächtig zugesetzt, denn sie litt sehr stark darunter.

Mir tat sie einfach so leid und mich zerbrach, die Tatsache so sehr, dass ich nicht einmal mehr meine Tränen zurück halten konnte.

Sie liefen mir einfach runter, doch diesmal ließ ich sie laufen, wollte einfach nicht mehr dagegen ankämpfen.

Ich wusste, dass ich aufhören sollte zu weinen, da gleich die Herrscher gingen und ich unten sein musste, doch ich konnte es nicht. Ich konnte es nach all den Dingen, die passiert waren, nicht.

Ich schluchzte und presste meine Hand vor dem Mund, um weitere Schluchzer aufzuhalten. Dann versuchte ich mich wieder zusammen zu reißen.

Ich wollte nicht länger weinen. Einfach nicht schwach sein. Egal wie schwer das alles an mir lastete, musste ich stark sein für die, die ich liebte.

Ich wischte leise schniefend meine Tränen weg und wechselte gedankenverloren meine blutverschmierten Kleidungen in einem blass, hellgrünem Kleid. Es war eine schöne Farbe und trug sich locker an meinem Körper.

Seufzend sah ich mich im Spiegel meines Bades an und wusch mir das Gesicht.

Danach ging ich aus dem Palast, in Richtung Tor. Denn dort sollten die Herrscher sein, um zu gehen und Abschied zu nehmen.

In dem kleinen Haufen erblickte ich sofort Roar und meinen Vater, weshalb ich mich dann auch zu ihnen gesellte.

"Da bist du ja endlich, kleine Prinzessin. Dachte schon Vater hätte dich aus dem Haus geworfen, so wütend wie er war" meinte mein Bruder grinsend und ich rammte etwas unbarmherzig meinen Ellenbogen in seine Rippen.

"Aua" kam es von ihm und er rieb sich schmerzend an die Seite.

"Mit was habe ich denn das verdient?" fragte er gespielt unwissend.

"Da kannst du schön selber drauf kommen, Bruderherz" kam es etwas spitzig, dennoch lieblich aus meinem Mund.

Ich hörte sein leises Lachen und konnte innerlich nur darüber den Kopf schütteln.

Die Altelbischen Kräfte Asalias||Legolas FFWhere stories live. Discover now