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Jimin

Er zog mich mit sich, durch die dunklen Gassen. Und wäre ich alleine gewesen hätte ich angst gehabt. Aber Yoongi gibt mir so viel Sicherheit, lässt mich alles um mich vergessen und zurück bleibt bloss ein Gefühl von Schwerelosigkeit und Liebe. Vor Wochen wollte ich einfach nur weg, frei sein, mich aus seinen Fängen befreien, doch nun will ich nichts mehr als mein Leben mit ihm zu verbringen und an seiner Seite zu stehen, von ihm geliebt zu werden. Ich kann die Gefühle in mir gerade nicht beschreiben, es sind zu viele Emotionen gleichzeitig. Liebe, Liebe für die ich für diese einzige Person verspüre. Glück ihn wieder gefunden zu haben, ihn endlich wieder bei mir zu haben. Und Lust, unendliche Lust die ich kaum zügeln kann. Ich will ihn, am liebsten jetzt auf der Stelle. Verlangen breitet sich in meinem ganzen Körper aus und meine Haut kribbelt angenehm. Ich hoffe der Weg zu ihm dauert nicht  all zu lange, ich halte diesen Druck in meiner Hose nicht mehr aus. Dort zeichnet sich schon eine deutliche Beule ab, aber auch nicht sonderlich verwunderlich wenn Yoongis Hand die Meine hält und meine Fantasien sich überschlagen.

Bei seinem Wagen angekommen, staune ich nicht schlecht. Dort steht ein schnittiger Sportwagen in einem schönen rot. Yoongi hält mir die Tür auf damit ich auf dem Beifahrersitz platz nehmen kann. Das kalte Leder des Sitzes schmiegt sich an meinen Rücken und beschert mir eine Gänsehaut. Yoongi ist bereits neben mir eingestiegen und startet das Auto.
Auf den Strassen Seouls ist es ruhig, was um diese Uhrzeit nicht unüblich ist. Zwischen uns herrscht Schweigen, aber keineswegs ein unangenehmes. Jeder ist damit beschäftigt seine Lust zu zügeln denn auch bei ihm kann man seine Erregung deutlich erkennen.
Immer wieder beisse ich mir auf meine Unterlippe und meine Hände liegen unter meinen Beinen um nicht in Versuchung zu geraten. Yoongis Finger haben sich um das Lenkrad geklammert und verdammt, seine Hände sind so heiss. Was sie alles mit mir anstellen könnten. Mir entweicht ein kleines Keuchen was ich nicht mehr unterdrücken konnte. „Fuck Jimin, wenn du solche Geräusche von dir gibst, kann ich für nichts mehr garantieren." Mein Blick wandert zu seinem Gesicht und ich erkenne das er sich tatsächlich zurückhalten muss.
Einige Sekunden verstreichen in denen ich ihn bloss mustere, mir unbewusst immer wieder über meine Lippen lecke, weil sie mir so verdammt trocken erscheinen. Auf einmal spüre ich seine Hand auf meinem Knie, streicht immer wieder über meinen Oberschenkel und macht mich verrückt damit. Seine Hand wandert immer höher bis er bei meiner Mitte ankommt und darüber streicht. Ich kann mein Stöhnen gerade noch mit meiner Hand dämpfen. Er massiert meine Erektion immer und immer wieder und es wird immer schwieriger nicht laut aufzustöhnen. „Ich will es hören Babe, stöhn für mich." Als er dann auch noch einwenig mehr druck ausübt kann ich es nicht mehr zurück halten. Mein Kopf lasse ich gegen den Sitz fallen und meine eine Hand krallt sich in die Autotür, während die andere Yoongis Handgelenk umklammert um so noch ein wenig mehr Druck zu geben. Immer wieder stöhne ich seinen Namen, kann mich nicht beherrschen, immer tiefer rutsche ich in den Sitz und stemme meine Füsse gegen das Armaturenbrett. Die Hand die eben noch am Türgriff festgekrallt war ist nun zur Kopfstütze gewandert. Als er dann auch noch seine Finger unter meine Hose gleitet habe ich das Gefühl zu schweben, tausende von Empfindungen prasseln auf mich ein, lassen mich Sterne sehen. „Y-Yoongi-ah!" Er verlangsamt seine Handbewegung und ich schnaube frustriert aus. „Lass mich kommen, bitte!" Ein amüsiertes Lachen vermischt mit jeglichen anderen Emotionen dringt an meine Ohren. „Auch wenn mir dein Betteln mehr als gefällt Babyboy, so will ich dich aber lieber unter mir haben wenn du kommst." Er zieht seine Hand aus meiner Hose und ich wimmere auf. Der plötzliche Verlust seiner Finger um meinen Schwanz ist frustrierend, vor allem weil ich meinem Höhepunkt so nahe war. Aber als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich das wir endlich an seinem Anwesen angekommen bin. Das Anwesen das ich insgeheim als mein Zuhause angesehen habe.
Yoongi steigt aus, öffnet meine Tür und zieht mich an der Hand aus dem Auto nur um mich im nächsten Moment gegen dieses zupressen und unsere Lippen zu einem wilden Kuss zu versiegeln. Ich werde wohl nie genug von seinen Lippen kriegen, wie ein Junkie der seine Drogen braucht.
Erneut löst er sich von mir nur um mich über die Auffahrt bis hin zum Eingang zu ziehen, wo er die Tür ungeduldig öffnet. Im Eingangsbereich werde ich erneut gegen die Wand gepresst, wieder liegen seine Lippen auf meinen und meine Hände sind in seinen Haaren. Seine wandern zu meinem Hintern und deuten mir zu springen. Meine Beine schlinge ich um seine Hüften und schon trägt er mich hoch in Richtung Schlafzimmer.

Er lässt mich auf das Bett fallen und seine Augen fixieren mich, lassen mich keine Sekunde unbeobachtet, während ich mich anzüglich räkle, mit meinen Fingerspitzen an meinen Seiten hinauf gleite und dann meine Hände über meinen Kopf ins Bettlaken kralle. Sein Blick wird von Sekunde zu Sekunde dunkler und ist in Lust getränkt. In diesem Moment fühle ich mich gut, besser als je zuvor, fühle mich noch immer Schwerelos und jegliche Hemmungen habe ich abgelegt. „Berühr mich Daddy." Ein leises knurren verlässt seine Kehle, ehe er meine Beine spreizt und sich mit einem Bein dazwischen kniet, um so besser an meinen Hosenbund zu gelangen. Mit flinken Fingern knöpft er diese auf und entledigt mich dieser samt Boxer. „Zieh dein Oberteil aus!" Seine Tonart ist einschüchternd und dominant und hinterlässt einen angenehmen Schauer auf meiner Haut. Also leiste ich seinem Befehl folge und ziehe es mir über den Kopf, um es auf den Boden zu werfen. Seine Hand wandert von meinem Bauch über meine Brust bis hin zu meinem Hals wo er mich sanft packt und sich danach über mich beugt. „Nun zeige ich dir wie sehr ich dich vermisst habe Babyboy."
Ein erneutes keuchen kommt mir über meine Lippen was jedoch von Yoongis Lippenpaar gedämpft wird. Dieser Kuss ist wild, leidenschaftlich und seine Zunge umspielt meine. Bei jeder kleinsten Bewegung streift seine Jeans über meinen entblössten Schwanz und lässt mich in den Kuss stöhnen. „Yoongi, zieh dich aus. Ich will deine Haut auf meiner spüren." Er löst sich von mir, steht wieder vor mir und knöpft sein Hemd, in meinen Augen viel zu langsam, auf. Er will mich provozieren, mich necken. „Schneller!" Ein kehliges Lachen entfährt ihm. „So ungeduldig, wie eh und je." Ja das bin ich, will doch bloss ihn, wie er seinen nackten Körper gegen meinen presst, wie er langsam in mich eindringt und mir das gibt was wir beide so unbedingt wollen. Endlich von seinen lästigen Kleidern entledigt, beugt er sich wieder über mich, bedeckt meine Brust, mein Schlüsselbein und zuletzt meinen Hals mit vielen federleichten Küssen. Mit jedem Wimpernschlag will ich ihn noch mehr, brauche ihn noch dringender. Doch er scheint nicht einmal daran zu denken mir es nun endlich zu besorgen.

„Daddy, fick mich endlich."

Ein teuflisches Grinse schleicht sich auf seine Lippen ehe er mir drei Finger hinhält. „Ich brauche keine Vorbereitung, nimm mich endlich!!" Sein Grinsen wird noch breiter als er sich endlich vor meinem Eingang platziert. Mit einem Stoss dringt er in mich ein und ich kann einen schmerzerfüllten Schrei nicht unterdrücken. Doch nach wenigen Augenblicken wandelt sich der Schmerz in unendliche Lust und ich kratze über seinen Rücken. Mein Kopf drücke ich tief in die Kissen und meine Beine habe ich um ihn geschlungen. Jeder Stoss von Yoongi katapultiert mich in höhere Ekstase, mit jedem weiteren Stoss lässt er mich so unendlich gut fühlen. Wie sehr ich diese Nähe vermisst habe, auch wenn sich dieses Mal alles anders anfühlt. Nun schlafe ich mit dem Wissen das auch er mich liebt, das auch er meine Nähe auf diese Art und Weise will wie ich es schon längst gewollt habe. Nun fühle ich mich nicht mehr wie sein Spielzeug. Ich fühle mich ihm verbundener als jemals zuvor. „Baby." Er bringt dieses eine Wort bloss keuchend heraus, viel zu sehr ist er erregt, viel zu sehr ist er in seiner Lust gefangen, genau so wie ich. Er lehnt seine Stirn gegen meine, nachdem er mir einen schlampigen Kuss aufgedrückt hat. „Ich... Verdammt, ich liebe dich." Mit einem weiteren Stoss und diesen Worten werde ich über die Klippe gestossen und erlebe den besten Höhepunkt den ich je hatte. Nur kurz nach mir, nur wenige Stosse nachher kommt auch Yoongi und ergiesst sich in mir. Erschöpft sackt er auf mir zusammen. Eng ziehe ich ihn an mich und fahre immer wieder durch seine Haare.

„Ich liebe dich auch. Für immer und auf ewig."

ViperWhere stories live. Discover now