Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer Liebe

All day all nite :)

Toms Sicht:

Der nächste Tag ging chaotisch los. Dia und ich saßen gemeinsam an unseren Laptops und jeder seufzte immer wieder. Dann sahen wir beide von den Bildschirmen hoch und lachten. "Was bei dir los?", kam von mir. "Ehem, ich muss am Montag die Probefahrten machen für den neuen Aston. Aber das findet hier in England statt. Und dann habe ich eine Anfrage für ein Paarshoot mit dir", sie sah mich an. "Das Angebot habe ich auch. Es würde in meinen Kalender rein passen, bei dir?", fragte ich sie. "Bei mir auch. Aber wollen wir das?", kam von ihr. "Warum nicht? Ich meine wir beide. Kann doch nur heiß werden. Ach ja und ich habe Marian eine Mail geschrieben, weil ich die Fotos als Abzug haben will", dann hielt ich die Sports Illustrated hoch. Dia rollte mit den Augen. "Wann musst du mit den Proben fürs Theater anfangen?", fragte mich Dia und tippte auf ihren Laptop rum. "Nächste Woche, wenn du deine Probefahrten hast", kam von mir. So saßen wir beide bis Mittags da und beantworteten Fragen. Anscheinend hatte Luke einiges schon beantwortet, worüber ich ihm sehr dankbar war. Dann ging ich in die Küche und machte uns Mittagsessen.

"Darling?", rief ich. Von ihr kam nur ein Hmmmm. Dann stand sie auf und kam auf mich zu. Dia schmiegte sich von hinten an mich und sah in den Topf. "Was das?", kam von ihr. "Lass dich überraschen", ich wollte weiter kochen, aber sie ließ mich nicht los. "Wenn du deine erste Aufführung hast würde ich sehr gerne eingeladen werden, Mr. Hiddleston. Ich bin so gespannt wie du auf einer Theaterbühne auftrittst", sagte sie mir. Ich drehte mich um und lehnte mich an die Küchenzeile. "Interessiert dich das wirklich?", ich war erstaunt. "Natürlich. Bis dato habe ich dich nur in den Marvel Filmen gesehen und dabei gibt es noch so viele Serien und Filme mit dir. Die muss ich mir unbedingt noch ansehen", sagte sie. "Ich würde mich freuen, wenn du bei der ersten Aufführung dabei wärst, aber das macht mich auch wenig nervös, wenn ich ehrlich bin. Theater spielen ist anders als einen Film drehen", erklärte ich ihr. Dia setze sich auf die Küchenzeile und nippte an ihrem Weinglas. Ich erklärte ihr, während ich weiter kochte, worüber ich mir Gedanken machte und das ich mich riesig auf das Stück freuen würde. "Aber in Wikipedia steht doch, dass du auch Hamlet gespielt hast. Ich meine wie anspruchsvoll ist bitte Hamlet. Jeder der einwenig Allgemeinbildung hat, weiß wie schwer es ist Shakespear umzusetzen und die Emotionen an das Publikum rüber zu bringen", sie fing an mit mir über Shakespear zu reden.

Während des Essen redeten wir über die weitere Planung. Wir beide hatten unsere Kalender miteinander verbunden, so dass wir wussten wo der andere sich aufhielt. Was mir gar nicht passte war, dass Dia zwei Wochen in Spanien verbrachte. Aber sie nahm Charlie mit. Sie würde das neue Auto testen. "Du sendest mir aber viele Fotos, versprochen?", kam von mir. Dia nickte nur und sah mich dann an. "Wollen wir noch was raus, spazieren gehen? Frische Luft würde uns bestimmt nach diesem anstrengenden ersten Tag gut tun, oder was meinst du?",fragte sie mich. Wir beide zogen uns warm an und gingen Hand in Hand heraus in den Abend von London.

Ich merkte nach einiger Zeit, dass uns einige verfolgten. "Ich glaube es wird gleich unangenehm", flüsterte ich ihr zu. "Dann ist es so. Lass sie ihre Fotos machen und dann lassen sie uns bestimmt in Ruhe", gab Dia zurück. Und so war es auch. Sie machten einige Fotos und verschwanden dann wieder. Als wir nach Hause kamen ließ sich Dia Badewasser ein. Als es an der Tür klingelte staunte ich nicht schlecht. Es waren meine Mama, meine Schwestern, Marian, Luke und Charlie. Ich sah mit großen Augen an und winkte sie herein. "Dia, Darling. Stell das Wasser ab ich glaube das wars mitm Baden", rief ich nach oben. Emma boxte mich in die Seite: "Du kannst noch dein ganzes Leben lang mit ihr baden gehen". Sie grinste mich schelmisch an und ich rollte mit den Augen. Dann kam Dia die Treppe runter und riss die Augen auf. "Wo ist er?", schrie Emma dann. Dia sah sie fragend an. "Der Ring natürlich", sagte sie genervt. Dia kam nach unten und hielt ihn ihr hin. "Sowas hätte ich meinem Bruder nicht zugetraut. Er ist wunderschön", die Frauen versammelten sich um Dia und Luke und ich standen dort. "Willst du auch was trinken?", fragte ich ihn und er nickte. Gemeinsam gingen wir in die Küche.

Nach einigen Minuten hörte ich Emma sagen: "Das er sich so sicher ist wundert mich total. Er wollte nie heiraten, geschweige den sich ewig binden. Er war immer derjenige der sich nur auf kurze Beziehungen eingelassen hat und sie dann beendet hat. Angeblich weil sie ihn langweilen. Also was hast du mit meinem großen Bruder gemacht?". Ich fasse es nicht. Emma dieses Mistück. Ich hustete einmal und alle drehten sich zu mir. Ich warf Emma einen bösen Blick zu.

"Was? Sie hat doch ja gesagt und sie ist hier. Also kann sie auch mal von dir erfahren, was du ihr bestimmt nie gesagt hast. Und außerdem spreche ich die Wahrheit aus, Thomas", sie zuckte mit den Schultern. "Emma, ernsthaft? Auch wenn Dia und ich heiraten werden und uns lieben, musst du keine schlechten Seiten, die Geschichte sind, erzählen", konterte ich. "Achja, deine schelchten Seiten die Vergangenheit sind?", sie grinste mich provozierend an. "Emma", ermahnte ich sie. "Was meint deine Schwester?", kam dann von meiner Verlobten. Ich sah sie auch an und atmete tief ein und aus. "Er ist eifersüchtig ohne Ende. Meine Güte ist dieser Kerl eifersüchtig. Also ernsthaft, Dia. Dieser Marc muss dich echt komisch angesehen haben", sagte dann Emma. Ich rollte mit den Augen und konnte es nicht fassen, meine kleine Schwester redete über diesen Marc und dann kamen auch noch die anderen Männer zur Sprache, mit denen Dia was gehabt haben soll. Ich drehte mich um und goss mir noch einen Whisky ein. Luke klopfte mir nur auf die Schulter. "Da geb ich meiner Familie eine Frau an meiner Seite und sie reden dann über meine Eifersucht und jetzt über die Männer die Dia angeblich hatte", ich seufzte aus.