Kapitel 10

250 12 4
                                    

Wir kamen, nach einer schweigsamen Autofahrt, am Tatort an und ich sah, verwirrender Weise, nicht so viele Polizisten, wie sonst. Wir stiegen aus und gingen auf einen Polizisten zu, der ebenfalls auf uns zu kam.
„Gut, dass Sie da sind. Wo ist Hank?", fragte er.

„Er ist ins Krankenhaus gefahren, um die Frau zu befragen", antwortete ich.
„Achso, aber das ist ja jetzt nicht so wichtig. Wichtiger ist es jetzt diesen fall zu lösen. Also, ich werde ihnen jetzt erstaml den Tatort zeigen. Folgen sie mir", sagte er und setzte sich in Bewegung.

Wir gingen zu einer kleinen Wohnung im Erdgeschosse eines Hochhauses und er zeigte erstmal das wichtigste. Wir beide schauten uns den Tatort erstmal genauer an. Ich fand so einige interessante Dinge, die aber nicht so relevant für den Fall waren. Ich beschloss erstmal die Räume genauer unter die Lupe zu nehmen, um vielleicht doch noch etwas, für den Fall relevantes, zu finden. Ich fand einige irrelevanten Dinge und gab einen genervten Seufzer von mir. Ich ging zu Connor, um ihn zu fragen, ob er schon etwas herausgefunden hatte.

„Ich glaube, ich habe eine Spur. Ich werde es am besten gleich überprüfen gehen", sagte er, während er sich schon in Bewegung setzte. Neben der Eingangstür war ein großer Schrank, auf welchen er zuging. Er öffnete die Schranktür, woraufhin er von einem weiblichen Androiden, die Hauptverdächtige, angesprungen und umgestoßen wurde.

Sie rannte durch die Haustür und an einigen Polizisten vorbei. Ich fackelte nicht lange und rannte hinter ihr her. Ich schaute kurz nach hinten und konnte erkennen, wie Connor wieder aufstand. Ich rannte ihr einfach weiter nach, jedoch merkte ich nach kurzer Zeit, dass meine Ausdauer euch mies war und ich echt daran arbeiten sollte. Meine Lunge schmerzte, so dass ich das Gefühl hatte, dass ich gleich umkippen würde.

Ich sah, wie sie in Richtung des Highways lieg und stöhnte genervt auf. Nicht schon wieder. Sie lief auf das Gitter zu, das die Sackgasse, in der wir uns befanden, und den Highway trennten. Daran, vor dem Gitter stehen zu bleiben, dachte sie jedoch nicht, denn sie kletterte schon über das Gitter.

Als ich endlich, nach Luft schnappend, bei ihr ankam, sah ich, wie sie den matschigen Hügel hinunter rutschte. In der Zwischenzeit kam auch Connor am Gitterzaun an, doch ich war schon hinübergeklettert.
„Nicht. das ist zu gefährlich für Sie!", rief mir Connor hinterher, doch ich ignorierte ihn.

Der Android hatte in der Zeit schon fast die Hälfte des Highways überquert, wobei sie fast überfahren wurde. Nach kurzem Zögern folgte ich ihr, obwohl ich wusste, dass es sehr riskant war. Ich hörte noch im Hintergrund, wie Connor über den Zaun kletterte und dem Hügel runterrutschte, doch ich ignorierte ihn weiterhin, ansonsten hätte es mir das Leben kosten können. Als mir das bewusst wurde, blieb ich mitten auf der Fahrbahn stehen und starrte wie paralysiert auf die vorbeifahrenden Autos.

Nachdem ich mich aus meiner Starre gelöst hatte, bemerkte ich, wie Connor mich fast eingeholt hat. Deswegen überquerte ich nun den Rest der Straße. Ich wollte nicht, dass er mich jetzt, kurz vor dem Erfolg der Mission, versuchen würde mich aufzuhalten.
Ich versuchte gerade dem nächsten Auto auszuweichen, doch ich war viel zu unkonzentriert, weshalb mich das Auto leicht streifte. Dies brachte mich zurück in die Realität und ich verlor das Gleichgewicht.

Ich stolperte zur Seite, auf die Nächste Spur, wo mir gleich ein Auto entgegen kam. Ich riss vor Schock meine Augen auf und dachte das mein letztes Stündlein geschlagen hätte. Ich sah alles wie in Zeitlupe und versuchte mich schonmal auf den Schmerz vorzubereiten, doch ich spürte nur, wie ich von jemandem weggerissen wurde.

Ich stolperte unsanft über die Leitplanke in der Mitte des Highways und landete auf meinem Rücken, weshalb ich erstmal Husten musste.

Erst jetzt öffnete ich meine Augen und blickte zu Connor, der über mir kniete und seine Hände neben meinem Kopf abgestützt hatte. Ich sah ihm in die Augen und meinte etwas zu sehen. Daraufhin fing seine LED an zwischen rot und gelb hin und her zu springen. Als seine Augenlider auch noch zu flattern begannen, nahm er seine Hände neben meinem Kopf weg und hielt sich den Kopf.

Er öffnete kurz seine Augen und sah mich mit einem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck an, woraufhin er wieder die Augen schloss. Als er danach wieder die Augen öffnete, sah er mich mit dem selben monotonen Blick, wie die letzten Tage auch, an. Er stand nun auf und hielt mir seine Hand hin, um mir auf zu helfen. Ich nahm seine Hand und richtete mich auf.

,,Shit, jetzt ist sie wegen mir entkommen", fluchte ich.
,,Es ist nicht ihre Schuld, wenigstens leben Sie noch."

,,Als würde dich das interessieren. Du bist doch nur eine Maschine!", schrie ich ihm ins Gesicht und merkte, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Ich versuchte sie zu unterdrücken, was mir auch gerade so gelang.

,,Das stimmt, allerdings ist es mein Pflicht auf Sie aufzupassen und dafür zu sorgen, dass ihnen nichts passiert", antwortete er auf meinen letzten Satz hin.
,,Pff, wir gehen jetzt."

Wir kamen am Abend zu Hause an, als ich mich, nachdem ich meine Jacke und meine Schuhe ausgezogen hatte, auf die Couch fallen ließ. Ich griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Ich schaltete durch die Kanäle, doch ohne Erfolg.

Ich stieß einen Seufzer aus und schaltete den Fernseher wieder aus. Ich stand auf und ging die Treppen hoch, um in mein Schlafzimmer zu kommen. Connor ließ ich einfach unten im Wohnzimmer stehen.

Ich betrat mein Schlafzimmer und öffnete meinen Kleiderschrank, um mir neue Klamotten rauszusuchen. Nachdem ich mir neue Klamotten rausgesucht hatte, zog ich diese an und verließ mein Schlafzimmer wieder. Ich zog mir meine Jacke und Schuhe nun wieder an und verließ, nachdem ich mir noch schnell meinen Schlüssel genommen habe, mein Haus und lief Richtung Innenstadt.

—————
Es tut mir leid, dass lange nichts mehr kam, allerdings hatte ich keine Motivation diese Fanfic weiter zu schreiben.
Ich versuche jetzt diese Fanfic weiter zu schreiben, allerdings kann ich noch nicht sagen, ob ich regelmäßig updaten werde.
Bis dann.

I've fallen in Love with you...|Connor X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt