Prolog

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Ich stand im Aufzug und starrte auf die Anzeige. 60...61...62...63...64...
Es wollte einfach nicht schneller gehen.
Ich starrte ungeduldig auf meine Füße.
Als sich der Aufzug kurz darauf öffnete, schaute ich hoch. Ich hatte den Auftrag bekommen, ein kleines Mädchen zu retten. Ich wusste nur soviel, dass noch zusätzlich ein Abweichler involviert war. Meine Meinung gegenüber Abweichlern war eigentlich recht positiv, da ich keinen Grund hatte sie zu hassen.

Ich stieg aus dem Aufzug und ging den Gang entlang zum Tatort. Ich sollte einen gewissen Captain Allen finden.
Ich fand ihn auch recht schnell und stellte mich kurz von:
„Hallo, mein Name ist Audrey Smith.
Ich wurde geschickt, um ihnen zu helfen."

Er besprach kurz was mit seinem Kollegen, bevor er auf mich einging.
„Deine Aufgabe ist es, dem Androiden Connor zu helfen, das Mädchen zu retten und den Abweichler auszuschalten. Er untersucht schon den Tatort. Aber vergiss nicht: Jeder Sekunde zählt!", abschließen zeigte er noch auf Connor, der gerade die Leiche untersuchte.
Ich beschloss zu ihm gehen, um ihn zu fragen, was er schon herausgefunden hat. Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und kam kurz vor ihm zum stehen. Er schien gerade fertig mit dem Untersuchen der Leiche zu sein und drehte sich deshalb zu mir um, nachdem er wieder aufgestanden war.
Er starrte mich einige Sekunden an, weshalb ich vermutete, dass er mich analysierte.

„Ihr Name ist Audrey Smith, richtig?", frage er mich und schaute mir in die Augen.
„Ähm, ja. Woher weißt du das?", fragte ich zurück.
„Ich bin ein Android. Ich kann sie analysieren. Das wissen sie sicherlich oder nicht?"
„Ja, stimmt", antwortete ich, während ich mich, aufgrund meiner Dummheit, innerlich selbst schlug.
„Wir sollten so schnell wie möglich das Mädchen retten. Das ist jetzt alles, was zählt."

Ich machte mich auf, das Appartement zu untersuchen, um etwas mehr zu erfahren. Connor tat es mir gleich und untersuchte weiter den Tatort.
Ich war nun im Zimmer der Geisel und sah dort ein Tablet liegen, welches ich mir nahm und entsperrte. Ich spielte das Video ab, welches kurz vorher scheinbar abgespielt wurde.
In dem Video konnte man einen Androiden, namens Daniel, und die Geisel, namens Emma, sehen.
Ich ging weiter durchs Zimmer, um noch mehr wichtige Infos zu bekommen.

Ich machte das gleiche bei den anderen Räumen und hatte am Ende genügend Informationen, weshalb ich zurück zu Connor ging.
„Ich glaube ich weiß, was passiert ist", sagte ich mit etwas stolz, da ich es ohne Fähigkeiten eines Androiden geschafft habe.

Er nickte nur kurz und ging Richtung Terrasse, um die Geisel zu retten. Ich sah ihm hinterher und hoffte, das alles klappte, denn sonst würde ich das zu Ende bringen müssen. Es lief alles scheinbar alles nach Plan, doch plötzlich schien der Abweichler instabil zu werden. Ich beschloss in Richtung Terrasse zu gehen. Ich zog meine Waffe und hielt sie hinter meinem Rücken versteck, für den Fall, dass ich eingreifen muss. Der Abweichler ließ das kleine Mädchen, nachdem Connor beruhigend auf ihn eingeredet hat, runter und ich stellte mich in die geöffnete Tür, zielte kurz auf den Abweichler und schoss. Ich hatte ihn getroffen.

Weshalb ich das getan habe, weiß ich selber nicht. Vermutlich wollten ich nicht umsonst hierhergekommen sein. Connor drehte sich zu mir um und schaute mich etwas verwirrt an. Auch Captain Allen kam, um zu schauen, ob das Mädchen in Sicherheit war. Ich ließ endlich die Waffe sinken und steckte sie wieder und die Halterung an meinem Bund. Ich wich ein Schritt zurück und erst jetzt realisierte ich, was ich getan habe. Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und ging zurück zum Fahrstuhl. Ich rief den Aufzug, stieg ein und merkte noch, wie Connor auf mich zu kam und in den Aufzug einstieg.

Er starrte monoton auf die Anzeige und sagte nichts. Unten angekommen sagte er auch nichts weiter und ging weg. Wo er wohl hinging? Vermutlich zu Cyberlife. Aber eine Sache wurde mir erst jetzt bewusst. Ich würde ihn vermutlich nie wieder sehen und ich muss schon sagen, er sieht ja nicht schlecht aus. Aber er ist ja nur eine Maschine ohne Emotionen. Oder war er doch mehr als ich dachte?

Ich wollte alles vergessen und fuhr nach Hause. Als ich 15 Minuten später zu Hause ankam, legte ich mich sofort hin und schlief ein. Ich konnte die ganze Nacht nicht aufhören an ihn zu denken. Was sollte das bloß bedeuten?

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Hey, ich melde mich auch mal wieder. Ich wollte nur kurz sagen, dass ich jetzt anfange diese Geschichte zu überarbeiten und vermutlich weiterzuschreibe. Ich würde mich über ein Vote oder Kommentar freuen.
Bis dann.

I've fallen in Love with you...|Connor X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt