Ende

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Überrascht sah ich ihn an. „Und was hast du zu sagen?", fragte ich und wartete. Er kratzte sich mit seiner rechten Hand am Hinterkopf und wich meinem Blick aus. Seine Ohren färbten sich leicht rötlich. „Ich ähm... ich weiß ich hab dich sehr lange warten lassen und sehe wie sehr du darunter gelitten hast. Das tut mir leid.", jetzt kam es wie ein Redeschwall aus ihm heraus, „Aber ich denke ich bin mir jetzt im Klaren darüber was ich will. Ich liebe meine Familie, die Freakshow ist mein zu Hause, auch wenn ich mir so oft wünsche ich könnte etwas anderes tun als das. Aber dort sind meine Freunde und meine Familie, die ich nicht im Stich lassen möchte. Andererseits bist da du und ich liebe dich, so sehr wie ich nie zuvor ein Mädchen geliebt habe. Und ich hatte Angst, Angst du würdest mich verlassen, mich verstoßen, weil... weil ich das hier bin.", er legte seine rechte Hand an seine Brust und sah mich traurig an. „Jimmy...", begann ich doch er unterbrach mich. „Lass mich bitte ausreden.", sagte er und ich nickte. „Du hast mich nicht verstoßen, du hast mich so gut behandelt. Immer dein Bestes getan, obwohl ich dich so lange hab' warten lassen. Du hast mir auch kein Ultimatum gestellt, mich zwischen dir und der Freakshow zu entscheiden. Du hast es mir überlassen wie ich mich entscheide. Und das habe ich. Na gut, meine Ma hat mir auch ziemlich in den Arsch getreten dass ich es endlich tun soll." Mit einem unwiderstehlichen Grinsen holte er seine linke Hand hinter seinem Rücken hervor. Sie war zur Faust geballt. „Charlie, ich liebe dich und ich möchte mein Leben mit dir verbringen.", er öffnete seine Faust und zum Vorschein kam ein kleiner, aus Gras geflochtener Ring, „Willst du mich heiraten?" Ungläubig starrte ich den Ring an, dann sah ich hoch und suchte in seinen Augen nach Hinweisen ob er das Ernst meinte. Er lächelte mich nur an und wartete. Ich betrachtete erneut den Ring. So einen hatte er mir schon einmal gemacht. Bei einem unserer Picknicks am See... „Ja, ich will dich heiraten.", sagte ich leise. Sein Grinsen wurde so breit wie ich es noch nie gesehen hatte. Er hielt mir den Ring entgegen und ich hielt meine Hand so, dass er ihn anstecken konnte. Ich fiel ihm um den Hals, mit etwas zu viel Schwung, und er fiel rücklings ins Wasser. Ich wartete nicht bis wir wieder auftauchten, sondern küsste ihn einfach. Er umarmte mich fest und erwiderte den Kuss. Ich weiß nicht wie lange wir so im Wasser herumtrieben, ab und zu innehielten um Luft zu holen, nur um unsere Lippen so schnell wie möglich wieder zu vereinen. Ich konnte es kaum glauben. All die schlimmen Situationen die ich mir vorgestellt hatte, all die Sorgen die ich mir gemacht hatte waren einfach so weg. Ich ließ mich einfach im Moment versinken, genoss seine Lippen auf meinen, auf meinem Hals.

*Für die Leute die sowas nicht gerne lesen, ihr wisst bescheid :)*

Wie seine Hände meine Seiten entlang fuhren und meinen Hintern packten um mich an ihn zudrücken. Er drückte schon lange hart gegen mich, aber ich ließ mir Zeit. Ich wusste er liebte das Vorspiel, reizte es gerne aus. Langsam öffnete er meinen BH und zog ihn mir aus. Dann schmiss er ihn Richtung Ufer. Ich presste mich an ihn, meine Brüste an seinem Oberkörper. Meine Hand glitt nach unten und packte ihn. Jimmy atmete erschrocken ein. Langsam zog ich seine Unterhose aus. Mein Verlobter grinste mich an. Und schon lag auch meine Unterhose irgendwo am Strand. Ich stöhnte als er in mich eindrang, schon zu lange war es her. Es fühlte sich so gut an. Ich überkreuzte meine Beine hinter seinem Rücken um im Wasser nicht einfach wegzutreiben. Ich fing an mich zu bewegen, dabei verschränkte ich meine Hände in seinem Nacken und er küsste mich intensiv. Mir wurde immer heißer und trotz des kühlen Wassers schwitze ich ganz schön. Dabei genoss ich Jimmys Geruch, genauso roch er wenn er mir beim Haus half. Ich seinem Tanktop, das an seinen Muskeln klebte wenn er hart arbeitete... Ich wurde aus meinen Phantasien gerissen als Jimmy anfing meine Nippel zu küssen und mit seiner Zunge darüber leckte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und stöhnte erneut. Mein Gehirn hatte abgeschaltet und überließ mich jetzt voll und ganz diesem Moment. Diesem heißenMoment, der sich so gut anfühlte. Ich war schon ganz nah, kurz davor. Ich spürte wie Jimmys Muskeln sich anspannten. Ich wusste er versuchte es zurückzuhalten, auf mich zu warten. Aber diesmal sollte er es richtig genießen können. Ich kannte seine Schwachstelle. Ich zog seinen Kopf zu mir und knabberte an seinem Ohrläppchen, dann fuhr ich mit meiner Zunge zu der Stelle an seinem Hals. Er stöhnte als würde er leiden vor Sehnsucht. Als ich ihn dort küsste und leicht saugte verlor er sich und kam. Sein ganzer Körper spannte sich an und ich spürte es in mir. Dieses Gefühl, kurz danach kam ich auch zum Schluss. Wir verharrten einige Sekunden in unserer Position bevor wir uns wieder bewegten. Mein Kopf war an seinen Schultern und ich atmete schwer. Leicht zitternd löste ich mich von ihm. An viel kann ich mich danach nicht erinnern. Ich weiß nur noch dass wir schlafen gegangen sind und uns aneinander gekuschelt haben. Am nächsten Morgen als ich die  Augen öffnete und mich so drehte,dass ich Jimmys Gesicht sehen konnte wurde mir etwas bewusst. Wir hatten keine Klamotten an. Hatten wir unsere Unterwäsche einfach so am Strand liegen lassen? Ich wusste es nicht mehr.

Was ist daran so schlecht?Where stories live. Discover now