T H I R T Y - N I N E

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Als ich die Tür des Rover zu schlug und meinen Rücken durchstreckte, erblickte ich meinen Bruder

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Als ich die Tür des Rover zu schlug und meinen Rücken durchstreckte, erblickte ich meinen Bruder.

Dieser stand unbeholfen neben April und ich sah kurz zu Alexis, welche sich neben mich stellte. "Wir sollten nicht zu viel Zeit vertrödeln", wimmerte sie und lief auf ihre besten Freunde zu.

Auch ich ging auf die beiden zu und hielt meinem Bruder die Autoschlüssel entgegen.

"Keinen einzigen Kratzer", witzelte ich und Milo begann zu lachen. Ohne weiteres zu sagen, zog er mich in seine Arme und ich schloss meine Augen.

"Mi mancherai, fratello", murmelte mein großer Bruder gegen meine Schulter und ich konnte spüren, wie er unter meinen Armen zitterte.

"Du wirst mir auch fehlen", gab ich kleinlaut zu und genoss ein letztes Mal von meinem Bruder gehalten zu werden.

"Abbi cura di te stesso, okay?" Ich wollte sichergehen, dass er auch wirklich auf sich aufpassen würde.

Er war im Moment noch der einzige Diamini, der einigermaßen legal durch die Welt stolzierte. Das sollte er sich nicht versauen. "Nur wenn du es auch tust."

Wir lösten uns voneinander und ich lachte leicht. "Glaub mir. Mir wird nichts passieren." Ich deutete spielerisch auf Alexis, welche am Hals ihrer besten Freundin hing.

Mein Bruder lachte ebenfalls und wir drehten uns zu den Mädchen, welche sich auch losließen.

Es zerriss mir fast das Herz zuzusehen, wie mein Mädchen begann zu weinen, als sie Milo erblickte.

"Tschüss Teddybär", weinte sie und legte ihre Arme um seinen Bauch.

Ich sah bedrückt zu Boden und fing trotzdem noch den Blick von April auf, welche mich auch traurig ansah.

"Danke fürs mithelfen", kam es mir dann über die Lippen und sie winkte ab. "Kein Ding, aber du passt besser auf sie auf. Sonst werde ich dich finden."

Sie boxte mir neckisch gegen meine Brust und sah grinsend zu mir auf. "Ich möchte dich daran erinnern, dass ich Alexis in Chicago gefunden habe."

Ich lachte tief und schüttelte meinen Kopf. "Das wird keiner so schnell vergessen." Mit diesen Worten zog ich sie in eine Umarmung und langsam ließen wir uns wieder los.

Alexis hingegen wollte meinen Bruder nicht mehr loslassen.

Ich fand das teilweise amüsant, da sie diejenige war, welche gemeint hatte, dass wir keine Zeit verlieren sollten.

April und ich sahen uns kurz an und nickten. Zusammen legten wir unsere Arme um die anderen beiden und ich schloss meine Augen.

Ich spürte die Hand meines Bruders auf meiner Schulter und merkte, wie sich eine kleine Statur gegen mich drückte.

Meine Augen öffneten sich langsam wieder und ich erblickte meine Freundin, welche verweint zu mir aufsah und nickte.

Es war soweit. Wir würden jetzt gehen.

Prisoner - I Saved HimWhere stories live. Discover now