F I F T E E N

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Ihr Schlag auf meine Brust schmerzte nicht nur physisch

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Ihr Schlag auf meine Brust schmerzte nicht nur physisch. Nein, es brach mir auch das Herz, sie so wütend zu sehen.

"Hast du dir das Hirn wegekokst?!" Sie stapfte erneut auf mich zu und sah mich enttäuscht an. "Du wirst das nicht tun!"

Mit Tränen in den Augen wickelte sie ihre Arme um meinen Torso und schniefte an meinen Bauch. "Bitte tu mir das nicht an. Ich mache mir doch schon so Sorgen..."

Sachte strich ich über ihr offenes Haar und legte meine Hand in ihren Nacken. "Du meintest selbst, dass wir an Veron rankommen müssen. Das ist der einzige Weg, Pulcino."

Ihr Kopf hob sich an und mit kullernden Augen sah sie in meine. "Aber selbst wenn es funktioniert... Selbst, wenn es dich nicht tötet... Was machst du, wenn du es zu ihm geschafft hast?"

Ihre kleinen Hände lagen auf meinen Seiten und ihre Unterlippe bebte mehr als je zuvor. "Ich werde versuchen mit ihm darüber zu sprec-"

"Eine Überdosis kann dich aber komplett ausknocken!"

Meine rechte Hand umfasste ihre Wange und ich neigte mich zu ihr runter. "Alexis... Selbst wenn, ich werde es tun müssen, denn wir haben keine andere Wahl."

"Doch! Doch, doch. Wir haben eine andere Wahl. Es gibt eine andere Möglichkeit." Sie drückte meine Hand weg und lief im Kreis. Mit gerunzelter Stirn lief sie vor mir hin und her, bis sie stoppte und mein Gesicht in beide Hände nahm.

"Du hast genug getan. Ich meine, schau dich mal an. Du bist fertig und gebrochen. Ich kann das nicht mehr mitansehen. Ich übernehme ab hier wieder."

Ihr Daumen strich über meine Wange, als sie mich entschuldigend musterte. "Ich habe eine Idee. Sie wird dir nicht gefallen, aber es ist besser, als dich gezielt zuzudröhnen", murmelte sie, als ihr Daumen über meine Lippen fuhr und seufzend schlang sie ihre Arme erneut um meinen Bauch. "Connor..."

"Was?", fragte ich verächtlich. "Er flirtet immer mit mir. Wenn ich ihn um den Finger wickeln kann, komme ich vielleicht selbst ins Krankenzimmer und an noch ganz viele andere Orte."

Ich verstand sofort, von was sie sprach und das konnte sie vergessen. Mein Gesichtsausdruck verhärtete sich und angepisst stieß ich ihre Arme von mir ab. "Nein, da hau ich mich lieber mit Medikamenten ins Koma."

Ich wollte mich von ihr wegdrehen, als ihre Hände sich an meine Wangen legten und mich dazu zwangen ihr ins Gesicht zu sehen.

"Du vertraust mir, oder?" Ich nickte fast unmerklich. "Dann vertrau mir, wenn ich dir sage, dass ich diesen Connor nur verführen und nicht wirklich anfassen werde." Meine Augen sanken in sich zusammen.

Mein Blick klebte am Boden und mit mir selbst kämpfend blickte ich langsam in ihre geschminkten Augen. "Vertrau mir einfach...", murmelte sie, als sie mit ihren Fingerspitzen meinem Kieferknochen nachfuhr und mein Kinn umgriff.

Prisoner - I Saved HimWhere stories live. Discover now