T W E N T Y - O N E

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"Theoretisch könnte ich ihm auch zufälligerweise eine überziehen und dann wäre das Date heute Abend hin", schimpfte Damian

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"Theoretisch könnte ich ihm auch zufälligerweise eine überziehen und dann wäre das Date heute Abend hin", schimpfte Damian.

Er hielt nicht viel von meinen Plänen, aber er wusste selbst, dass ich keine andere Wahl hatte.

Ich schüttelte meinen Kopf und sah meinen Freund aus lieblichen Augen an. "Milo ruft mich ja an und dann werde ich von dort verschwinden. Und wenn..."

Ich traute mich nicht weiterzusprechen.

Schweigend sah mir mein Italiener entgegen, bevor er seinen Blick sinken ließ und sich über seinen Verband am Oberarm fuhr. "Und wenn er mich küsst, dann... dann werde ich-"

"Du wirst erwidern", murmelte Damian. "Ich weiß, dass du mich liebst. Ich vertraue dir und der einzige Grund, warum ich so Probleme mit diesem Plan habe, ist, weil er das haben kann, was ich brauche."

Seine blauen Augen sahen mich schmerzerfüllt an. "Er kann deine Hand halten. Er ist derjenige, der dich durch den Tag führen kann. Dieser Flachwichser darf das tun, was normalerweise mein Job ist."

Mein Herz zog sich zusammen. Ich verstand. Mir blendete ein, was Damian meinte.

"Ich will dich bei mir haben. Ich will deine Hand halten können, wann immer ich möchte. Ich möchte dich jede Sekunde an mir spüren können." Bei jedem Argument zeigte er auf sich und sah mich verletzt an.

"Ich könnte jetzt mit dir schlussmachen, aber das würde nichts daran ändern, dass ich dich liebe", presste er hervor und fuhr sich übers Gesicht.

Meine Augen rissen sich auf. Er dachte daran, sich von mir zu trennen. Schnell erhob ich mich von meinem Stuhl. Sein Blick, welcher sich nach seinem Gefühlsausbruch gesenkt hatte, hob ich an und ich sah ihm tief in die Augen. "Sich zu trennen, würde alles nur noch schlimmer machen."

Mein Daumen strich über seine rechte Wange und mit glasigen Augen flehte ich meinen Freund an seinen Status nicht zu Exfreund zu ändern.

"Warum fühlt es sich denn jedes verdammte Mal, wenn du wieder gehst, so an, als würden wir uns für immer trennen?"

Seine Augen schrien. Sie kreischten nach Zuneigung und Verständnis.

"Weil wir uns lieben", antwortete ich. "Und weil wir uns brauchen."

Meine Finger legten sich um seinen Nacken und traurig lehnte ich meine Stirn an seine. Ich spürte seine Hände, die den Stoff an meinen Hüften fühlten. Ich presste meine Augenlider so fest wie es ging zusammen und entschloss, dass ich es tun würde.

Heute würden meine Planungen beginnen.

Ich würde Damian hier herausholen. Ich würde ihn ausbrechen. Mir egal, ob das mein Leben auch in den Dreck zog. Mir würde schon eine Lösung einfallen.

Mit Zeigefinger und Daumen hob ich sein Kinn an und blickte in sein Blau. "Es wird nicht mehr lange dauern. Ich sage dir hier und jetzt, dass du hier rauskommst. Dafür werde ich höchstpersönlich sorgen."

Prisoner - I Saved HimWhere stories live. Discover now