Chapter 31 - Jungkook

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Zu Hause angekommen drängt Mr. Kim mich sofort in mein Zimmer und holt einen Koffer, der auf meinem Kleiderschrank ruht.

,,Pack deine Sachen, mein Baby, du wirst erstmal mit zu mir kommen, da können wir gleich viel mehr Spaß haben."

Erschrocken reiße ich meine Augen auf, möchte Widerworte leisten, werde jedoch gestoppt, da mein Daddy seine Hände vorsichtig an meine Hüfte und seine Lippen auf meine legt.

Der Kuss hält nicht lange an, ist jedoch voller Liebe und Hingabe, was mich ein wenig verwundert.
Nichts desto trotz lehne ich mich danach einfach an den Älteren und atme ein paar mal tief ein und aus.

,,Bist du in zwanzig Minuten unten? Ich rufe bis dahin schon mal Jin an, damit wir was zu essen haben", murrt er dann plötzlich, stößt mich fast schon ein wenig unsanft von sich und will mein Zimmer verlassen. Zaghaft halte ich ihn dann jedoch zurück, indem ich meine Stimme erhebe.

„Daddy?"
Der angesprochene sieht mich stumpf an, zieht fragend eine Augenbraue in die Höhe.

„Warum holst du nicht einfach deine Sachen her? Wäre das nicht viel einfa-"

,,Widersprich mir nicht, Jungkook! Und treib es ja nicht auf die Spitze, okey?"

In meinen Kopf schreit es nach Widerspruch, doch ich bleibe still, nicke einfach und tue getrost was er sagt. Tatsächlich brauche ich sogar weniger als seine vorgegebenen zwanzig Minuten und hiefe ein wenig hilflos den vollgestopften Koffer die Treppe herunter. Statt mir zu helfen, steht Mr. Kim einfach im Flur, starrt auf sein Handy.

Nur zwischendurch huscht ein prüfender Blick zu mir.
Erst als ich schwer atmend vor ihm stehe nimmt er den Koffer und geht zum Auto, wortlos.

,,Daddy?", frage ich unsicher, ,,Habe ich was falsch gemacht?"

,,Nein, ich bin bloß nicht in der Laune mit dir zu reden."
Schluckend senke ich meinen Blick auf meinen Schoß und versuche den kleinen Schmerz in meiner Brust zu unterdrücken. Er ist mir zwar nicht unbedingt sympatisch, aber dennoch ist er im Moment die einzige Bezugspersonen, die ich habe.

Es bleibt also still, bis wir vor den Wohnhaus ankommen und Mr. Kim mich ein wenig harsch dazu auffordert, das Auto zu verlassen.

Schon in Flur werden wir von Seokjin begrüßt, der gerade mit einem feuchten Lappen über das Treppengeländer fährt.

,,Ahh, da seid ihr ja", lächelt er.

„Komm schon mal mit rein, das Essen ist bereits fertig. Taehyung bringt erstmal deine Sachen nach oben."

Ein wenig unsicher folge ich dem Größeren in seine Wohnung, lasse es zu, dass er mich wortlos auf einen Stuhl drückt und meinen Teller füllt.
,,Ist Taehyung nett zu dir? Er wirkte gerade ein wenig... verstimmt", fängt er dann auch noch an reden, fährt sich einmal unwissend durch die Haare, ehe er selber Platz nimmt.

„Ich- Ja er ist nett, aber ich weiß auch nicht was er hat."

„Mmh scha-"

„Hyung, solange ich dir nichts sage, haben dich meine Probleme nicht zu interessieren, klar? Und dich Jungkook, geht das schon mal gar nichts an!"
Das plötzliche Knurren lässt mich zusammen zucken. Ich traue mich kaum meinen Kopf anzuheben, sehe bloß noch auf den Teller. Wieder macht sich dieses Ziehen in meiner Brustgegend bemerkbar.

,,Jungkook, nimm dir dein Essen mit nach oben und mach deine Hausaufgaben, ich muss mal mit Seokjin reden."

Sexual relationship [k.th + j.jk]Where stories live. Discover now