Chapter 14 - Jungkook

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In der ersten Pause des Schultages laufe ich wie ein wildgewodender durch das Schulgebäude und mache mich auf den Weg zum Lehrerzimmer.

Ich habe mir gestern Abend schon vorgenommen, dem Mann seine Klamotten zurückzugeben, damit er mir nichts vorhalten kann.

Doch gerade als ich in den Gang ankomme, wird eine der drei Türen aufgerissen und niemand geringeres als Mr. Kim tritt aus dem großzügigen Zimmer.

,,Ahh! Jungkook! Genau zu dir wollte ich!", grinst er breit und leitet mich mit einer Hand am Rücken zu einem der Klassenräume, die ausschließlich für Klausuren benutzt werden.

Nervös schlucke ich, bleibe aber vorerst still und sehe einfach nur dabei zu, wie er sich auf den Tisch setzt und mir einen Stapel Blätter überreicht.
,,Das sind die ersten Informationen für die Kassenfahrt deiner Klasse. Du kannst sie gleich verteilen, euer Lehrer kommt wegen einem Notfall ein wenig später."

,,Ich kann doch aber gar nicht vor so vielen Leuten reden.", versuche ich mich vor der Aufgabe zu drücken, ernte aber bloß ein leises Lachen.
,,Hier sind ihre Klamotten!", rattre ich schnell herunter, lege die Tüte auf einen der Tische und möchte schon wieder gehen, als ich jedoch an meiner Hüfte zurück zu dem Lehrer gezogen werde. Scharf ziehe ich die Luft ein, weiche dabei auch dem eindringlichen Blick des Mannes aus.

,,Nicht so schnell, nicht so schnell", säuselt er und legt den Papierstapel nun auch auf den Tisch hinter sich.

,,Wie sehen deinen Wunden aus?", will er wissen und nimmt meine Hand in seine. Vorsichtig strecke ich meine andere Hand aus und zeige die Aufschürfung. Die Verbände habe ich heute morgen wieder abgenommen und habe daraufhin feststellen müssen, dass das ganze aber Nacht schon ziemlich gut verheilt ist.

,,Mmh... Sag mal, wer war der Junge der gestern mit dir unterwegs war?" Seine Stirn liegt mittlerweile in Falten und er zieht mich komplett zwischen seine Beine.

,,Mr. Kim... I-Ich will das nicht", sage ich leise und das obwohl meine Haut unter seinen Berührungen leicht kribbelt.

,,Aber ich denke, dass ich nicht der einzige war, der die Aktion gestern genossen hat", murmelt er leise. Seine Hand legt sich derweil an mein Kinn, damit ich ihm gezwungener Maßen in die Augen sehen muss.

Auf seine Aussage kann ich nichts mehr erwidern, bleibe stumm und beiße nervös auf meiner Lippe herum. Natürlich habe ich das gestern genossen. Es war ja auch verdammt geil. Aber ich weiß selber, dass das verboten ist..

,,Was bist du denn plötzlich so still? Hat's dir die Sprache verschlagen? Das  bist du doch sonst auch nicht."

,,Natürlich nicht!", gebe ich trotzig von mir, weiß aber nicht, was ich sonst noch sagen soll.
,,Ahh, da hast du ja doch deine Stimme wieder. Ich bin mir sicher dass du es dann auch schaffst ein paar Worte vor deinen Klassenkameraden loszuwerden."

Sofort schüttel ich verneinend meinen Kopf.

,,Es ist ein Unterscheid, ihnen zu widersprechen und vor einer Horde Bescheuerter zu reden!"

,,Nur weil keine dieser Personen mit dir befreundet ist, sind sie noch lange nicht bescheuert", erwidert die Lehrkraft kopfschüttelnd.

Wenige Sekunden später zieht er mich jedoch näher zu sich und starrt eindringlich auf meine Lippen.

,,Eigentlich darf ich das nicht sagen. Aber das was gestern war, fand ich schon ziemlich heiß, weißt du", flüstert er leise. Jedes seiner Worte prallt auf meine Haut.

Leider reagiert mein Körper da nicht so drauf, wie ich es gerne hätte. Eine Gänsehaut überzieht meinen gesamten Körper und ein angenehmer Schauer läuft meinen Rücken herunter. Ganz anders als gestern Abend fühle ich mich gerade irgendwie... wohl.

,,Es ist falsch, dabei würde ich das so gerne wiederholen."

Sexual relationship [k.th + j.jk]Where stories live. Discover now