Kapitel 53

2.5K 55 3
                                    

Sicht von Liam

Mein Kopf fühlte sich schwer an vor lauter Gedanken und Fragen in meinem Kopf. Es war früh am Morgen, weshalb ich gerade auf einem Hocker an meiner Kochinsel saß und Kaffee trank. Ich fuhr mit meiner Hand über mein Gesicht und versuchte fitter zu werden. Nebenbei aß ich Müsli und wartete auf Zack, der jeden Moment mit neuen Informationen kommen müsste. Plötzlich klingelte es an der Tür und Zack kam herein. Er hatte einen Schlüssel für mein Haus, da er mein Leibwächter war und alles regelte was die Sicherheit anbelangte.

"Guten Morgen Sir.", wie immer trug er einen schwarzen Anzug und das durchsichtige Kabel ragte an seinem Ohr hervor. "Guten Morgen Zack. Haben Sie neue Informationen?", fragte ich ihn und schlürfte meinen Kaffee. "Über Ihren Bruder oder Dexter?", hackte er nach und öffnete eine schwarze Mappe. "Mein Bruder ist nicht von großer Wichtigkeit. Konzentrieren Sie sich auf Dexter.", befahl ich ihm, woraufhin Zack nickte und in seine Mappe schaute.

"Dexter ist bekannt für seine illegalen Straßenkämpfe in ganz New York und wird von allen die ihn kennen gefürchtet. Er wurde des Öfteren wegen schwerer Körperverletzung angezeigt, deshalb saß er zwei Jahre im Gefängnis.", erzählte Zack und dachte genau das selbe wie ich. "Nur zwei Jahre?", hackte ich nach. "Ja, er wurde damals auf Kaution freigelassen. Sein genauer Wohnort ist noch nicht bekannt, aber dafür die bekanntesten Orte für seine Straßenkämpfe.", beendete er seine Erzählung und schaute zu mir auf.

"Sorgen Sie dafür, dass die Straßenkämpfe nicht mehr ohne einen deiner Männer stattfindet. Sie sollen zusehen und dafür sorgen nähere Informationen über Dexter zu bekommen.", forderte ich, "Oh und sagen Sie Ihren Leuten sie sollen nicht so auffällig vor dem Hotel The Plaza parken! Alice hat einen Ihrer Männer gesehen und dachte es wäre Dexter."

"Sir?", Zack schien nicht zu verstehen was ich meinte. "Alice hat mir erzählt, dass am Sonntag gegen Nachmittag ein schwarzer Wagen vor ihrem Hotel geparkt hat und der Mann hat sie auffällig beobachtet, sie hat Angst bekommen. Also sorgen Sie dafür, dass sowas nicht mehr vorkommt.", erklärte ich nochmals. "Sir, wann genau war das?", hackte Zack misstrauisch nach.

Ich runzelte meine Stirn und stieg vom Hocker. "Gegen 15:30 Uhr.", antwortete ich knapp. Zack räusperte sich und schluckte. "Um diese Uhrzeit war keiner meiner Männer vor ihrem Hotel.", informierte er mich selbstbewusst und behielt wie immer eine aufrechte Haltung. "Wie meinen Sie das?", verwirrt ging ich einen Schritt auf ihn zu. "Um 15:30 Uhr ist für gewöhnlich der Schichtwechsel meiner Männer, aber da an dem Tag Stau war, kamen die Männer 20 Minuten später an.", meine Augen wurden groß und die Ader an meinem Hals fing an zu pochen. "Sagen Sie mir gerade, dass das nicht Ihre Männer waren?!", ich wurde Lauter, mein Blut raste. "Ja, Sir.", bestätigte Zack.

Sofort holte ich mein Handy aus meiner Jeanshose und wählte Alice' Nummer. Ich musste sichergehen, dass es ihr gut ging. Aber sie nahm den Anruf nicht an, es klingelte und klingelte. Niemand hob ab, deswegen versuchte ich es nochmal. Nichts. Panik machte sich in mir breit. Was ist, wenn Dexter sie wieder entführt hatte? Verdammte Scheiße! Mein Herz pochte wie verrückt und ein kalter Schauer lief über meinen Rücken.

"Jason Warren soll zum The Plaza kommen!", forderte ich mit ernster Stimme und schnappte mir meine Autoschlüssel. Mit schnellen Schritten ging ich zu meiner Garage und stieg in meinen silbernen Audi R8. Zack stieg in seinen schwarzen Jeep und folgte mir. Ich startete den Motor und ließ die Reifen unter mir quietschen, als ich die Garage verließ.

Mit schnellem Tempo raste ich durch die Straßen von New York und hupte wie ein verrückter, als ich ein paar Mal im Stau stand.
Ich bekam einen Anruf und tippte auf das Display in der Mitte des Armaturenbretts.
"Sir, Jason Warren ist an der Leitung. Er möchte mit Ihnen sprechen.", informierte mich Zack. "Leiten Sie ihn an mich weiter.", sagte ich ohne lange darüber nachzudenken und schaute weiterhin auf die vollen Straßen.

You're my bright light in the darkness Where stories live. Discover now