Kapitel 32

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Ich war mit sehr vielen Klamotten eingekleidet und schaute aus dem Fenster. Die Atmosphäre hier war traumhaft und die Aussicht raubte mir immer wieder den Atem. Überall waren Berge und nur eine Straße führte hier entlang. Etwa eine halbe Stunde sind wir gefahren, bis ich etwas entdecken konnte. Es sah aus wie ein dampfender See.

Liam parkte in eine freie Parklücke und signalisierte mir auszusteigen. Er ging noch schnell zum Kofferraum und holte eine schwarze Tasche heraus. Danach kreuzte er unsere Finger und führte mich in das Gebäude.
Eine lange Schlange stand an der Kasse, aber wir gingen einfach an ihnen vorbei.

"Müssen wir uns nicht anstellen?", fragte ich, weil ich merkte wie die Leute uns anstarrten. "Nein, ich habe reserviert und deshalb dürfen wir hier entlang gehen.", erklärte er und hatte seine Finger immer noch mit meinen gekreuzt.

"Guten Tag, ich habe hier einen Tag und eine Nacht in der Suit für zwei Personen auf den Namen Kennedy gemietet.", sagte er zu der Frau an der Kasse. "Mr. Kennedy, es freut mich Sie unseren Gast nennen zu dürfen. Hier ist der Schlüssel für das Zimmer und für die private Umkleidekabine.", die Dame gab ihm einen Schlüssel und lächelte freundlich. "Einen schönen Aufenthalt.", wünschte sie uns noch, als wir an ihr vorbei gingen. "Danke."

"Wir haben Zimmer Nummer 23.", murmelte Liam während er die Türschilder las, "Ah hier sind wir ja." Er öffnete die Tür und gewährte mir den Vortritt. Die Suit war modern eingerichtet und hatte viele verschiedene Zimmer. Aus dem Wohnzimmer heraus konnte man die Blaue Lagune sehen und wie der Dampf des Wassers nach oben stieg.

"Ziehen wir uns um und dann können wir direkt in die Lagune gehen.", meinte Liam und zog schon seine Jacke aus. Ich folgte seinen Worten und zog meine Jacke ebenfalls aus. "Aber warte, ich habe nicht mal einen Bikini dabei.", bemerkte ich und seufzte. Liam kramte daraufhin in der schwarzen Tasche umher und holte etwas heraus. "Hier ein Badeanzug.", er streckte mir einen hellblauen Badeanzug entgegen. "Danke, aber ein Badeanzug? Warum denn kein Bikini?", wollte ich grinsend wissen und nahm den Badeanzug aus seiner Hand. "Du musst ja nicht allzu freizügig herumlaufen.", Liam suchte konzentriert in der Tasche nach seinem Zeug, während er das gesagt hatte. "Was sagst du da?", fragte ich lachend nach. "Du hast mich schon verstanden.", antwortete er und schaute mich an. Er kam auf mich zu und legte seine Hände auf meine Taille. "Nicht jeder hier soll deinen wunderschönen Körper anstarren.", fügte er eifersüchtig hinzu und schenkte mir einen Kuss. Ich sagte dazu einfach nichts mehr, weil ich es irgendwie süß fand.

Ich legte meine Klamotten über einen Sessel in der Suit und ging dann in das Badezimmer. Ich schaute den Badeanzug an und fand ihn nicht mal hässlich. Also Geschmack hatte Liam auf jeden Fall. Ich hatte bereits meine Beine in dem Badeanzug und stand oberkörperfrei im Raum, als Liam in das Badezimmer kam.

"Oh entschuldige.", er kniff seine Augen zu und drehte sich wie ein Gentleman um. Hatte er sich gerade echt entschuldigt und umgedreht, nachdem was wir gestern erlebt hatten. Ich zog den hellblauen Badeanzug über meine Schultern und grinste dabei, weil mein Freund umgedreht an der Tür stand.

"Liam?", sagte ich und verdrückte mir das lachen. "Ja?", antwortete er. "Dreh dich um.", forderte ich ihn auf. Er hörte darauf und drehte sich um. "Du weißt schon, dass es mir nichts aus macht wenn du mich nackt siehst.", merkte ich an und schaute ihm in die Augen. "Na dann ist ja gut.", er grinste schief und kam mit verführerischen Schritten auf mich zu. "Liam!", rief ich laut und lachte, als er auf mich hoch hob. Ich klemmte meine Beine um seine Taille und legte meine Arme um seinen Hals. Er ging ein Stück vorwärts, bis mein Rücken an der Wand lehnte. Danach sah er mich lustvoll an und drückte seine Lippen auf meine. Wir küssten uns innig und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren.

Mit meinen Fingern zog an dem Saum seines Pullovers und wollte ihn ausziehen. Liam schmiegte sich daraufhin an meinen Körper und hob seine Arme, damit ich den Pullover über seine Arme ziehen konnte. Für kurze Zeit unterbrach er den Kuss und verband unsere Lippen sofort wieder.

You're my bright light in the darkness Where stories live. Discover now