27. Kapitel

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Juhee

Ich wachte auf. Mein Blick viel auf die Uhr.

17:58 Uhr

Klasse, ich hatte gerade mal zwei Stunden geschlafen. Besser als nichts. Immerhin mehr als die gesamte letzte Woche. Ach ja, zur Uni hätte ich ja auch mal wieder gehen können. Das hatte ich mir fest vorgenommen!

Als ich mich aufrichtete, zuckte ich vor Schreck zusammen und musste zwei Mal schauen, was ich da sah.

»Jimin?«, flüsterte ich überrascht und blinzelte mehrere Male stark hintereinander.

Er strich mit einer Hand über meine Wange und zog mich an sich.

»Juhee«, sagte er sachte, mit einem müden Lächeln auf seinen Lippen und küsste mich sanft auf den Mund.

»Wie bist du-« Hierreingekommen, wollte ich schon fast sagen, aber das klärte sich schon von selbst, als ich plötzlich Madison grinsend im Türrahmen stehen sah. Dieses Mädchen konnte aber auch wirklich alles!

Erneut blinzelte ich zweimal, um zu realisieren, wer da wirklich vor mir auf der Bettkannte saß.

»Wie bist du hierhergekommen? Also, ich meine, lauern die ganzen Reporter nicht vor eurer WG und dem Management?

»Mach dir darüber erstmal keine Gedanken«, sprach Madison für Jimin, der ein bisschen trüb dreinschaute.

»Nein, ernsthaft. Wie hast du es geschafft?« Ich machte große Augen.

»Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten dich nicht mehr sehen zu können. Ich bin aus der Hintertür geflohen, die sonst keiner außer den Angestellten und den Jungs, inklusive mir, kennt. Da lauert keiner. Madison hat mich angerufen, weil sie meinte, dass du komplett am Verzweifeln bist. Du lägest Nächte wach. Ich musste einfach kommen.«

»Wie geht es dir damit?«, fragte ich kleinlaut.

»Ich bin einfach nicht mehr ich selbst! Ich bin zu unkontrolliert, weil ich spüren kann, wie du dich jene Sekunde fühlst. Ob du weinst, lachst, wütend bist oder lediglich anders. Du bist ein Teil von mir, Juhee!«

Ich hingegen nickte nur stumm und umarmte Jimin so fest es nur ging. Er drückte meinen Kopf näher zu sich und flüsterte mir leise etwas zu.

Das Erste, was sich nach all den Überlegungen in meinem Kopf abspielte war:

Madison.

Dieses Mädchen verdiente eine Geste. Ja, eine wirklich gute. Und ich wusste auch schon, wie ich das anstellen würde.

BETWEEN US | 𝐏𝐉𝐌 ✓Where stories live. Discover now