Part 65

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Mileys Sicht:

Der Tag war anstrengend gewesen und ohne Justin war ich sowieso nicht gut gelaunt. Ich weiß nicht warum, jedenfalls war er nicht in der Schule, er hatte mich abgesetzt und ist dann direkt weiter gefahren nachdem ich ins Gebäude gelaufen war. Warscheinlich einer seiner Aufträge... Vielleicht ist es besser wenn ich es gar nicht weiß, sonst würde ich mir nur noch viel zu viele Sorgen machen und ihn in Schwierigkeiten bringen! Ich nahm meine Tasche über die Schulter und ging die Haupttür nach draußen. Die anderen Schüler strömten rechts und links an mir vorbei zu ihrem Bus, während mir der Wind die Haare ins Gesicht bließ. Als ich Justins Auto auf den Parkplatz fahren sah, schlich sich ein Lächeln über meine Lippen und mit einem schnelleren Schritt als sonst ging ich auf ihn zu. Justin schien nicht so als wollte er aussteigen, deswegen setzte ich mich neben ihn und gab ihm einen Kuss auf seine Wange. „Hey“, flüsterte ich nah an seinen Lippen. „Hi“, sagte er kühl. Was war denn mit ihm los? „Alles klar?“, fragte ich vorsichtig. „Nein, verdammt nichts ist klar“, schrie er und ich zuckte zusammen, da ich ihn lange nicht mehr so wütend erlebt hatte. Ich hatte ihn zwar schon wütend erlebt, jedoch nicht so wie heute. „Babe“, hauchte ich und strich ihm über den Oberkörper und nahm auf seinem Schoß platz. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn ganz sanft. Er entspannte sich wieder etwas und schlang Arme um mich, seine Hände vergrub er in meinen Hosentaschen an meinem Po und drückte mich näher an sich. „Was ist passiert?“, fragte ich ruhig, als ich mich von ihm löste und er mich lächelnd ansah. „Meine Feinde wissen zu viel über dich, ich hab Angst das ich dich nicht beschützen kann so wie ich gerne möchte... und ich...ich bin heute Abend bei meiner Mum eingeladen...kommst du mit..ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen...das letzte mal hatten wir stress wegen dir und Jaxon“, sagte er und stotterte den letzteren Satz mehr oder weniger. „Wenn ich bei dir bin fühl ich mich immer sicher“, raunte ich ihm ins Ohr und kletterte zurück auf meinen Platz. „Ich komm mit heute Abend wenn du willst“, sagte ich und schaute ihn von der Seite an.  Er fuhr mich heim, jedoch stieg ich etwas früher aus, das meine Eltern nicht seinen Wagen sahen und verabschiedete mich von ihm. Wir hatten ausgemacht, das er mich abholen würde und mir vorher noch eine Sms schreibt. ‚Leo kann ich kommen, brauche Hilfe beim fertig machen, ich bring meine Kleider mit’, schrieb ich ihr und ging die Stufen hinauf in mein Zimmer um alles zusammen zu packen was ich brauchen würde. ‚Klar, bis gleich’, schrieb sie und ich schmiss meine Sachen in meine große Sporttasche. ‚Mum ich bin weg, komme heute Abend’, schrieb ich auf einen Zettel, da sie nicht wie erwartet da war. Die Tasche nahm ich über die Schulter und lief zu ihr, zu allem unglück fing es schließlich an zu regnen. „Hey, soll ich dich mitnehmen?“, fragte jemand. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickte Taylor. „Hi“, sagte ich fröhlich und lächelte. „Das wäre super“, antwortete ich auf seine Frage und stieg auf den Beifahrerstitz. „Wo geht’s denn hin?“, fragte er und zwinkerte mir zu. „Zu meiner besten Freundin, Leonie“, sagte ich, „ihr erklärs dir, wie du fahren musst“. „Nicht nötig, ich weiß doch wo sie wohnt, schon vergessen?“, fragte er lachend und ich erwiederte sein Grinsen. Er fuhr zu Leonie, doch hielt nicht. „Du bist zu weit gefahren, lass mich aussteigen, ich laufe den Rest, schon gut“, sagte ich, aber er schüttelte den Kopf. „Ich bring dich bis vor die Türe Schätzchen“, sagte er und fuhr weiter. „Möchtest du was trinken?“, fragte er und deutete auf die unbenutzte Wasserflasche vor meinem Sitz. „Ohh ja danke“, sagte ich, öffnete die Flasche und nahm einen großen Schluck.

Nach ein paar Minuten wunderte ich mich, das wir noch nicht ankamen, doch bevor ich fragen konnte, schlossen sich meine Augen immer mehr. Die Lider wurden schwer und schlussendlich schlief ich ein. Als ich aufwachte fand ich mich nicht bei Leonie, sondern in einem kleinen dunklen Kellerraum. Mein Herz fing an zu raßen und mir fiel sofort die Wasserflasche ein. Taylor... Will er sich wirklich mit mir an Justin rächen? Würde er mir weh tun, nur um Justin etwas heim zu zahlen. Ich setzte mich auf, konnte aber kaum was erkennen. Mir war Kalt. Ich schloss meine Augen. Leise hörte ich Schritte die sich näherten und wie ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde. „Hey Schönheit“, sagte ein Unbekannter. Er schien näher zu kommen, denn seine Stimme wurde lauter. Plötzlich spürte ich seine Hand an meinem Arm und er zog mich nach oben, auf die Füße. Ich keuchte auf und sah nun in seine Augen. Er war mir immernoch Fremd. „Erkennst du mich nicht mehr?“, fragte er und lachte gehässig. „Ja“, sagte ich und hielt den Blickkontakt, weil ich keinesfalls schwach wirken wollte. „Ich bin Mason, ich habe dich an der Schule besucht“, erklärte er mir unsere Begegnung freundlicherweiße. „Ich erinnere mich“, sagte ich uninteressiert, „Und was willst du jetzt von mir?“ „Nicht so frech Kleines“, sagte er und es schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. „Von dir eigentlich nichts, ich will den Bieber“, sagte er und seine Augen verdunkelten sich, was mir Angst machte, ich es aber nicht zeigte. „Was willst du von ihm?“, schrie ich und wurde auch wütend. „Bleib mal ruhig Babe“, sagte er und strich über meine Wange. „Finger weg“, sagte ich und schlug seine Hand auf die Seite. „Rede nicht so mit mir!“, schrie er und schlug mich. Ich blieb stehen und schaute ihm immernoch in die Augen. „Sag mir was du von Justin willst“, sagte ich. „Alles...ich will ihm all das antun, was er mir angetan hat!“, sagte er wütend und schaute mich von oben bis unten an. „Was hat er getan?“, fragte ich und zog abwartend die Augenbraue nach oben. „Er hat mit jeder von meinen Freundinnen geschlafen, er hat sie mir alle nacheinander ausgespannt und einmal gefickt... Danach hat er sie abserviert und mich Jahrelang runtergemacht! Er hat mich gedemütigt und außerdem sollte ich ihm beweißen das ich kein Schwächling bin, bei dieser Aktion ist mein kleiner Bruder gestorben! Verstehst du nicht, warum ich deinen Freund Hasse!?“, sagte er und ich schaute ihn fassungslos an. „Hast du schon mal überlegt warum deine Freundinnen dich für ihn verlassen haben? Vielleicht ist Justin einfach geiler“, sagte ich und setzte ein falsches Lächeln auf. Er schlug mich wieder, diesmal nicht nur einmal. „Du wirst bereuen das gesagt zu haben Bitch“, knurrte er und kam näher auf mich zu. Er drückte mich gegen die Wand und umgriff meine Handgelenke so fest, das ich kein Gefühl mehr in ihnen hatte. „Wie würde es dir gefallen mir einen zu blasen, vielleicht hältst du dann deine Klappe“, sagte er  und tritt mir mit dem Knie in den Magen. Ich sackte fast zusammen, nur sein Griff um die Hand hielt mich noch auf den Beinen. „Du Arschloch“, flüsterte ich mit letzter Kraft. Er ließ mich los und ich knallte fest auf den Boden, dort kniete ich, Mason öffnete seinen Gürtel und zog die Hose herunter. Seine Hand hatte er nun an meinem Hals, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Gewaltsam stieß er seinen Penis in meinen Mund und er bewegte meinen Kopf, wie er wollte. Schließlich kam er in meinem Mund, aber ich weigerte mich zu schlucken. Stattdessen wartete ich bis er mich los ließ und spukte ihm seinen Sperma ins Gesicht. Natürlich schlug er mich dafür noch ein paar Mal, aber das bekam ich kaum noch mit. Weinend und schreiend krümmte ich mich auf dem Boden zusammen. Normalerweiße wäre in Filmen schon längst der Superheld gekommen und hätte das Mädchen aus der Situation gerettet, aber das war wohl nicht die Realität. In der Realität starb man oder wurde man in einem Raum vergewaltigt und fest gehalten. Momentan würde ich das erste Wählen. Ich hoffe nur das irgendjemand kommen würde... Am liebsten Justin. Leonie wird ihm schreiben, wenn ich nicht ankomme und Justin wird merken wenn ich heute Abend nicht da bin. Hoffentlich! Unruhig fiel ich in den Schlaf...

Als ich aufwachte, hörte ich Stimmen neben mir. Taylor und Mason standen im Zimmer und schauten mich an. „Und wie geht’s dir Kleines?“, fragte Taylor und grinste genauso doof, wie Mason vorhin. Ich konnte einen Blick aus dem Fenster erhaschen und es war bereits dunkel. Ich hoffe nur so sehr, das Justin mich suchen wird.

Hey Ihr Süßen;) Hier kommt wieder etwas mehr Aktion, bin mal gespannt wie ihr´s findet!

Stay away from him!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt