(Un) Perfekt

7 Mitbewohner

Mia's sicht

Nach der kurzen Autofahrt sind wir auch schon an Lily's Wohnung angekommen. Etwas verunsichert steige ich nach kurzem zögern aus. Was ist wenn ihr Mitbewohner mich nicht leiden kann?
Was ist wenn er will das ich gleich wieder gehe?
Wohin soll ich denn dann?

"Kommst du jetzt endlich oder willst du noch länger die Tür anstarren?" Will Lily wissen und reißt mich somit aus meinen Gedanken.
"Aber was ist wenn dein Mitbewohner mich nicht leiden kann und will das ich wieder gehe?"

Lily zuckt nur mit ihren Schultern und sagt "Dann hat er halt pech"

Mit diesen Wörtern stößt sie die Tür auf und zieht mich am Arm einfach mit rein. Jetzt gibt es wohl kein zurück mehr.

Links von mir steht eine gemütliche Couch und ein Fernseher. Auf der rechten Seite steht ein Tisch mit vier Stühlen. Direkt neben der Tür ist eine kleine Garderobe mit einem kleinem Schränkchen daneben dort stehen drei weiße Schüsseln darauf. Eine der Schüsseln ist komplett leer, die andere hat einige Zopfgummis und Haarspangen und die dritte ist voll gestopft mit Schlüsseln, Anhängern, Bonbons und etwas Geld.

In der hinteren Rechten Ecke ist eine Kücheninsel andessen Kühlschrank eine Bestellkarte einer Pizzeria hängt.

Neben der Küche ist eine offen stehende Tür die vermutlich zu den Schlafräumen und dem Bad führen.

"Nick! Ich hab eine neue Mitbewohnerin gefunden und sie wird hier bleiben. Ob du willst oder nicht! "Brüllt Lily quer durch die Wohnung.

Ich kenne sie zwar erst seit ein paar Minuten aber eins ist klar, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat dann kann man sie ganz bestimmt nicht mehr davon abbringen.

"Es bringt eh nichts mit dir zu diskutieren." Kommt die Antwort aus einem der anderen Zimmer.

" Hey! Gib dir doch wenigstens die mühe sie zu begrüßen und schwing deinen Arsch hier her!"

Mit etwas gepollter kommt schließlich ein großer Mann durch die Tür und sieht mich an. "Hi, ich bin Nick." "Mia" stelle ich mich ebenfalls vor.

"Wo sind deine ganzen Sachen wenn du hier einziehen willst?" Fragt er mich und ich schaue hilfe suchend zu Lily die mich beruhigend ansieht und nur zu Nick sagt das sie es ihm später erzählt.

" Also" begeistert klatscht sie in die Hände und grinst mich an "kleine du siehst zimlich fertig aus. Ich zeige dir jetzt erstmal dein Zukünftiges Zuhause und dann kannst du dich auch ausruhen. Du hasg es wirklich nötig." Den letzten teil flüsstert sie nur so als sollte ich es eigentlich gar nicht hören.

Sie führt mich durch die Tür und zeigt mir ihr Zimmer das sehr ordentlich und leer ist. Eigentlich stehen dort nur ein großes Bett ein Kleiderschrank und ein kleiner Sessel. Danach öffnet sie die Tür zu Nicks Zimmer und das ist wirklich sehr unordentlich. An der Linken Wand steht ein Bett das übersät von Klamotten ist. Bei der menge von Klamotten auf dem Bett würde es mich wundern wenn in dem Schrank überhaupt welche wären.

Neben dem Bett stehen zwei Stapel Bücher und noch mehr stehen in dem überfüllten Bücherregal das an der Wand steht. Gegenüber des Bücherregals ist ein Schreibtisch der ebenfalls sehr voll ist. Sogar auf dem Stuhl liegen Bücher und Klamotten.

"Ja das ist Nick. Er ist machmal ein kleines bisschen chaotisch"

Das kann ja heiter werden.

Im Bad angekommen ist dort eine Dusche mit Dusch vorhang, eine Toilette, ein Waschbecken mit Spiegel obendrüber und ein Badezimmerschrank mit drei Schubladen. Die oberste gehört Lily und die unterste gehört Nick. So bleibt die Mittlere für mich übrig. Nachdem wir dann endlich in mein leeres Zimmer kommen lässt mich Lily allein da das Zimmer nur ein Bett hat lege ich mich einfach hin und merke wie die Erschöpfung der ganzen letzten Wochen von mir Besitz ergreift und ich einschlafe. Das letzte was ich höre ist wie Lily zu Nick sagt das er mit mir Morgen meine Sachen abholen soll da sie Angst hat ich könnte Jay vielleicht doch Verzeihen. Und um die Wahrheit zu sagen kann ich sie damit sogar verstehen.