Kapitel 32

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Bevor ich beginne, will ich euch noch darüber informieren, dass ich die ersten Kapitel bezüglich Michaels Charakter etwas bearbeitet habe. Im letzten Kapitel, dass ich aus seiner Sicht geschrieben hatte, hatte ich hinzugefügt, dass er Autist ist, da es meiner Meinung nach zu seinem Charakter passt und auch bei seiner Charakterentwicklung helfen könnte. Dann ist mir aber aufgefallen, dass ich Michael am Anfang dieser Geschichte als eine sehr spontane Person beschrieben habe. Autisten und Spontanität sind aber Todfeinde, die überhaupt nicht zusammenpassen. Ich weiss das, weil ich selber Autist bin. Ich habe die ersten Kapitel deshalb etwas bearbeitet, so dass Michael nicht spontan sondern vielmehr ein Planer ist, der immer für alles einen Plan haben muss. Auch muss immer alles logisch sein und einen Sinn machen. Deshalb hat er auch Probleme, zu akzeptieren, dass die griechische Mythologie war ist, da er es sich nicht logisch erklären kann. Er ist sehr verwirrt, zeigt es aber nach aussen nicht. Ich will euch jetzt nicht weiter mit diesem Text belästigen sondern mit einem neuen Kapitel unterhalten. Viel spass.


Frank

Ich kam wieder zu mir. Ich scharrte mit meinen langen Klauen im Boden. Ich streckte meine Flügel aus, um sie zu lockern. Ich war immer noch in der Form eines Drachen. ich war bereits die letzten Male in dieser Form aufgewacht. Ich hatte meine Idee, nach Camp Jupiter oder Camp Half-Blood zu fliehen, verworfen, da ich eine zu grosse Gefahr darstellte. Ich wollte Niemanden gefährden. Ich hatte nicht viel von den Dingen mitbekommen, die ich getan hatte, während ich nicht in Kontrolle gewesen war. Ich wusste, dass ich Waldabschnitte abgefackelt und einige Satyrn und Nymphen... getötet hatte. Vielleicht auch Menschen. Ich wollte dies nicht, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich überlegte mir immer noch, wie ich diese Sache beenden könnte, aber mir fiel nichts ein. In die Camps konnte ich nicht zurückkehren. Einfach so weitermachen konnte ich auch nicht. Ich habe sogar Selbstmord in betracht gezogen, aber ich werde nicht einfach so aufgeben. Für Hazel.

Ich blieb einfach liegen. Was sollte ich auch sonst tun? Ich dachte einfach nach. Ich hörte ein knacken, aber ich ignorierte es. Ich war ein Drache. Wer oder was würde schon einen Drachen angreifen? Vermutlich war es einfach irgendein Waldtier.

Ich hörte ein weiteres Knacken, aber ich ignorierte es erneut. Ich war in einem Wald. Dort gibt es halt viele Dinge, die Geräusche machen können. Das nächste Geräusch, bekam dann meine volle Aufmerksamkeit, da ich es auf der Stelle erkannte. Es war ein Bogen, der gespannt wurde. Meine Augen weiteten sich in Terror und ich schoss hoch. In dem Moment wurde der Pfeil abgefeuert und er kam pfeifend auf mich zu. Mein linker Flügel wurde getroffen und ich schrie vor Schmerzen auf.

Bevor ich irgendwie reagieren konnte, wurde von einem ganzen Pfeilschwarm getroffen. Die meisten prallten harmlos an meinen Schuppen ab, aber diejenigen, die meine Flügel trafen, blieben stecken und verursachten grosse Schmerzen. Ich versuchte meine Flügel zu entfalten, aber die steckengebliebenen Pfeilen schmerzten zu sehr und ich konnte es nicht tun. Ich versuchte zum x-ten Mal, mich zu verwandeln, aber wie erwartet geschah nichts.

Ich hatte also keine andere Wahl, als zu kämpfen. Ich suchte den Wald nach dem Gegner ab und entdeckte etwas, dass silbrig schimmerte. Ich entdeckte weitere silbrige Flecken, die sich überall um mich herum befanden. Es waren Mädchen in silbernen Tarnkleidern. Das mussten die Jägerinnen der Artemis sein. Ich wurde von der eigenen Seite angegriffen. Und ich hatte keine Möglichkeit, sie darüber zu informieren. Ich musste gegen sie kämpfen, ohne sie zu töten.

Ich brüllte sie an, damit sie eingeschüchtert werden, aber es zeigte keine Wirkung. Die Jägerinnen schossen einfach weiter Pfeile auf mich ab. Ich erkannte zwei Mädchen, eine war ungefähr sechzehn mit schwarzen Haaren, während das andere in etwa 12 mit braunen Haaren war. Das jüngere Mädchen hatte silberne Augen, was nur bedeuten konnte, dass sie die Göttin Artemis höchstpersönlich war.

Die Heroen des Feindes: Eine Percy Jackson Fan-Fiction (alte Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt