Kapitel 30

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Michael

Camp Jupiter war atemberaubend (aber ich werde es nicht beschreiben, da ich keine Lust habe das Buch hervorzunehmen um mir jedes einzelne Detail wieder in Erinnerung zu bringen. Nehmt einfach Helden des Olymp 2 der Sohn des Neptun und tada, hier ist Camp Jupiter beschrieben.). Wir landeten bei den Kasernen und wurden von einigen Römern begrüsst, die ich natürlich nicht kannte. "Guten Morgen Dakota, wie geht's dir?", fragte Jessica, während sie vom Adler sprang. Ich sprang ebenfalls vom Adler, fiel allerdings flach auf die Erde. "Jedenfalls besser als deinem Begleiter.", nuschelte einer der Halbgötter, der die gleichen Insignien hatte, wie Jessica. Die anderen Halbgötter um uns herum hatten keine solchen Insignien. Also war das vermutlich auch ein Zenturio, während die anderen keine waren.

Jessica half mir hoch und sagte: "Wir wurden von einem Greifenschwarm angegriffen. Er ist nur noch etwas mitgenommen. Wir müssen zu Reyna. Wo befindet sie sich gerade?" "Sie und Hazel sind im Senatsgebäude und warten auf euch.", nuschelte der Halbgott von vorher. "Danke Dakota. Wir sehen uns heute Abend auf dem Schlachtfeld.", sagte sie und lief Richtung Neu Rom. Ich folgte ihr und wir kamen an die Stadtgrenze.

"Halt!", rief eine Stimme und wir blieben stehen. "Wer ist da'", fragte ich. Das einzige das ich sah, war eine Statue. "Eigentlich sollte ich das fragen. Schliesslich bist du der unbekannte hier. Und ausserdem. Zenturio! Was macht dieser griechische Abschaum an meiner Stadtgrenze?" "Terminus,...", setzte Jessica an, "...wir sind seit fast einem Jahr mit den Griechen befreundet. Hast du das schon wieder vergessen?" "Natürlich habe ich das nicht vergessen. Aber ich traue den Griechen nicht. Sie haben meine Stadt in Schutt und Asche gelegt."

"So schlimm war es nun auch wieder nicht. Ausserdem ist er unbewaffnet.", erwiderte Jessica und ich hatte das Gefühl, dass die Statue ihre Lippen bewegte. "Aber du bist bewaffnet. Du musst deine Waffen auf der Stelle aushändigen oder ich werde sauer!" Jetzt war ich mir ziemlich sicher, dass die Statue gesprochen hatte. Ich wusste, dass die griechische und die römische Mythologie echt waren, aber ich konnte diese Tatsache trotzdem nur schwer verarbeiten. Ihr glaubt vielleicht, dass ich mich damit abgefunden habe, dass das alles echt ist, aber ich wache immer wieder auf und denke mir, dass war ein schöner Traum, bis ich realisiere, dass das kein Traum war.

Jessica riss mich aus meinen Gedanken, als sie sagte: "Und wo soll ich meine Waffen hinlegen?" Die Statue drehte seinen Kopf und rief: "Julia! Wo steckts du?" Ein kleines Mädchen kam aus einem Gebüsch und hob ein Tablet hoch und Jessica schnallte sich ihr Schwert vom Gürtel und nahm ihren Ring von ihrem Finger ab, der mir erst jetzt auffiel. Der Ring wurde zu einem Bogen und aus dem nichts erschien ein Köcher auf ihrem Rücken. Sie legte alle drei Dinge auf das Tablet und wir liefen weiter.

"Wer zur Hölle war das denn eben?", fragte ich sie. "Das war Terminus. Der Gott der Grenzen. Er beschützt Neu Rom und stellt sicher, dass Niemand bewaffnet reinkommt." "Passiert sowas denn häufig?", fragte ich. "Der letzte gewaltsame Putschversuch war vor 9 Monaten" "Was?", fragte ich, aber sie sagte: "Wir sind beim Senatsgebäude." Sie öffnete die Türen und wir traten ein.

Es wurde sofort um etwa 5° Celsius kühler, was mich etwas schaudern liess, da es schliesslich Morgen war. Es befanden sich nur zwei Personen im Gebäude. Beides Mädchen. Die eine Person erkannte ich als die Prätorin, die ich in der Irisbotschaft gesehen hatte. Das andere Mädchen war jünger und ich nahm an, dass sie diese Hazel war, die am Einsatz teilnehmen wird. Jessica ging in Habacht-Stellung und salutierte: "Ave Prätor, ave Zenturio." "Ave Zenturio.", antworteten beide Mädchen synchron. "Muss ich auch salutieren?", fragte ich. "Nein, du musst nicht salutieren. Schliesslich bist du Grieche.", sagte die Prätorin. "Ich bin Reyna. Das ist Hazel. Du musst Michael sein, oder?" Ich nickte: "Stimmt. Ich bin Michael. Wir werden zusammen auf den Einsatz gehen, wenn ich mich richtig erinnere." "Genau, wir werden so bald wie möglich losfliegen, So wie ich das verstanden habe, ist Percy mit den anderen Halbgöttern bereits unterwegs." "Es sind eigentlich keine Halbgötter sondern Halbtitanen, aber das ist jetzt nicht wichtig. Ja sie sind bereits unterwegs."

Die Heroen des Feindes: Eine Percy Jackson Fan-Fiction (alte Version)Where stories live. Discover now