Kapitel 24

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Michael

Nach fünf Minuten kehrte Chiron mit den Hüttenältesten und Zenturio Ferrows zurück. Ich hatte keine Ahnung, wieso Chiron wollte, dass wir dabei sind, also lehnte ich mich an die Wand. Die Hüttenältesten versammelten sich um den Ping Pong Tisch.

Chiron begann: "Wie einige von euch vielleicht schon wissen, verschwand vor ungefähr einer Woche ein römisches Einsatzteam in Kanada in der Nähe von Winnipeg. Camp Jupiter entsendete daraufhin ein Rettungsteam bestehend aus drei erfahrenen Mitgliedern der Legion. Nun ist dieses Team ebenfalls verlorengegangen. Sie waren aber zuvor in der Lage, einen schwer verletzten Satyrn zu retten, der zusammen mit dem ersten Team gefangen gewesen war. Gleeson Hedge."

Der Name sagte mir nichts, aber die meisten Hüttenältesten reagierten auf den Namen. "Geht es ihm gut?", fragte Piper. "Es geht ihm gut, aber leider kann er sich nicht daran erinnern, wo er gefangen gehalten wurde. Die Medikamente, die sie ihm verabreicht haben, waren so stark, dass er sich kaum noch an etwas erinnern kann."

"Was machen wir jetzt?", fragte Annabeth. "Wir werden vermutlich einen Einsatz vorbereiten. Koordiniert mit einem weitern Einsatz von Camp Jupiter." "Wer war denn in diesem Team?", fragte Jemand weiteres. "Und wieso sind die drei Neuen hier?"

"Sie sind aus mehreren Gründen hier. Wir haben vorhin über Einsätze geredet und das wäre eine Gelegenheit, an einem Teilzunehmen, aber dieser Einsatz wäre wohl zu gefährlich für sie. Aber sie kennen auch ein Mitglied des Team, was mich denken lässt, dass sie vielleicht am Einsatz teilnehmen werden. Die Mitglieder des Teams waren Liz Timmerman, Johnny Callen und Prätor Frank Zhang." Es gab bei den Namen erschrockene Ausrufe. Besonders beim Letzten.

Richard hob überrascht den Kopf und stiess sich von der Wand ab. "Zhang? Frank Zhang? Halb Chinese, halb Kanadier? Aus Vancouver? Etwas rundlich?" "Du kennst Frank?", fragte Percy. "Er war früher etwas rundlich, aber jetzt nicht mehr. Aber der Rest der Beschreibung passt."

Richard sah überrascht aus, doch dann wurde sein Gesicht entschlossen. "Ich bin dabei! Wo kann ich mich einschreiben?" Jetzt sahen ihn alle erstaunt an. "Was?", fragte Laura ungläubig. Richard drehte sich zu uns und sagte: "Ihr müsst nicht mitkommen. Ich werde gehen, aber Niemand zwingt euch mitzukommen." Ich schüttelte meinen Kopf: "Wenn wir schon eine Gelegenheit haben, an einem Einsatz teilzunehmen, sollten wir das tun. Wir müssen den Göttern sowieso beweisen, dass wir auf ihrer Seite sind."

"Aber dieser Einsatz wird sehr gefährlich sein.", schaltete sich nun auch Chiron ein. "Ihr könnt daran Teilnehmen, aber ich glaube er ist zu riskant für euch." "Wir brauchen zuerst eine Profezeiung.", warf Annabeth ein.

"Ich bin schon da. Ich bin schon da.", ertönte eine Stimme und ein rothaariges Mädchen kam in den Raum. "Hallo Rachel.", sagten die Hüttenältesten. Rachel war das Mädchen, dass im Camp die profezeiungen verkündet, da sie vom Orakel von Delphi besessen ist. So, wie ich das gerade sagte, klingt es nicht wirklich gesund. Aber sie ist in Ordnung. Ich habe ein bisschen mit ihr geredet und sie ist sonst ganz normal.

"Ihr braucht also eine Profezeiung? Macht die Kamera bereit.", sagte sie und setzte sich auf einen Stuhl. "Schicken wir noch eine Irisbotschaft an Camp Jupiter, damit sie die Profezeiung gleich mitbekommen.", sagte Chiron und machte mit Hilfe der Kochplatte, etwas Wasser und einer Drachme eine Irisbotschaft. Er kontaktierte die Prätorin von Camp Jupiter und ihr Gesicht erschien. Es war dasselbe Gesicht, dass vorhin Chiron kontaktiert hatte. Mit ihr war der blonde Junge Namens Jason Grace.

"Die Kamera ist bereit. Du kannst anfangen." Rachels Augen wurden grün und grüner Rauch strömte aus ihrem Mund.

"Zu dritt in den Norden, werden sie gehen.

Die Heroen des Feindes: Eine Percy Jackson Fan-Fiction (alte Version)Where stories live. Discover now