Kapitel 9

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Michael

Wir standen am morgen auf, zogen die neue Campkleidung an und hatten unser Frühstück, dass ungefähr gleich ablief, wie das Abendessen. Die Stolls sagten uns dann, dass wir uns um 10 Uhr in der Arena befinden sollten, damit wir unsere Waffen bekommen und eine erste Waffenlektion haben würden. Wir bereiteten uns darauf vor und gingen fünf Minuten vor zehn in die Arena. Dort waren bereits einige Camper, aber es kamen auch noch weitere. Als sich dann eine ansehnliche Gruppe versammelt hatte kamen zwei Camper in die Arena die etwa 18 oder schon älter waren und es wurde still. Es waren ein Junge und ein Mädchen. Das mussten wohl Percy und Clarisse sein. Percy hatte schwarze Haare, die sehr unkontrollierbar aussahen und grüne Augen. Clarisse hatte lange braune Haare und ebenfalls braune Augen. "Hallo Leute, schön dass ihr alle hier seid um zu trainieren.", sagte Percy. "Sind die neuen hier?", fragte er und ich antwortete: "Wir sind hier." "Gut.", sagte Percy. "Ich werde mit euch zur Waffenkammer kommen, damit ihr euch eine Waffe aussuchen könnt, während der Rest mit Clarisse bereits anfängt." Es folgte zustimmendes Gemurmel und Percy lief aus der Arena. Wir folgten ihm. "Also ihr heisst Michael, Laura und Richard, richtig?", fragte er uns. "Ja. So heissen wir.", antwortete Richard. "Und du bist Percy?" "Ja. Ich bin der Sohn von Poseidon, dem Gott der Meere und Erdbeben." "Der Erdbeben auch? Das wusste ich nicht.", sagte Laura. "Ja. Die Erdbeben auch. Wir gehen jetzt in die Waffenkammer, wo ihr euch eine Waffe aussuchen könnt. Die werdet ihr brauchen, um gegen Monster kämpfen zu können und zu überleben." Wir kamen in der Waffenkammer an und wir traten ein. Es gab eine vielzahl von unterschiedlichen Waffen, die in der Kammer waren. Es hatte Schwerter, Dolche, Speere, Pfeil und Bogen, Schilder und sogar alte Gewehre. "So, was denkt ihr, was für eine Waffe wäre für euch geeignet?", fragte Percy. "Es macht auch nichts, wenn ihr falsch seid. Ihr könnt die Waffe jederzeit wechseln." "Ich nehme ein Schwert.", sagte Laura ohne zu zögern. "Ich glaube ich auch.", sagte ich nach kurzem Überlegen. "ich werde auch ein Schwert nehmen. Aber ich will noch eine Zweitwaffe. Etwas kleines und unauffälliges, dass man verstecken kann.", sagte Richard. "Dann wäre ein Dolch eine gute Idee. Aber ein Dolch ist nicht eine einfache Waffe zum lernen. Sie ist anspruchsvoll.", erwiderte Percy. "Ich habe bereits Übung mit Dolchähnlichen Waffen. Glaub mir, ich kann damit umgehen.", sagte Richard. "Nun gut.", sagte Percy. "Ihr müsst wissen, wenn ein Monster stirbt, dann bleibt es nicht tot. Seine Essenz wird in den Tartarus geschickt, dass ist sozusagen die Hölle, in der alle , die sich darin befinden, leiden. Nach ein paar Monaten, Jahren oder noch länger, je nachdem wie sie gestorben sind, kommen sie wieder zurück. Deshalb können sie nur von sehr seltenen und speziellen Metallen getötet werden. Die häufigsten Metalle sind Himmlische Bronze, dass hauptsächlich die griechischen Halbgötter benutzen und kaiserliches Gold, dass hauptsächlich von den römischen Halbgöttern benutzt wird. Das sind diese beiden Metalle." Er zeigte auf zwei Schwerter. "Ich nehme himmlische Bronze.", sagte ich. "Ich auch.", sagte Laura. "Probiert es mal mit diesen Schwertern.", sagte Percy und reichte uns je ein Schwert. Laura nahm ihres, beäugte es kritisch und schwang es ein bisschen. "Ich hätte gerne etwas schmaleres und leichteres. Diese Klinge ist mir zu breit.", sagte sie. Percy nahm ihr Schwert und nahm ein neues hervor. Sie probierte es und sie sagte: "Das hier ist gut. Kann ich es nehmen?" "Es ist deins.", sagte Percy mit einem Grinsen. Ich probierte jetzt meins aus. Ich musste noch drei weitere Schwerter ausprobieren, bis ich ein gutes Schwert hatte, aber dieses war dafür sehr gut. Jedenfalls sagten das Percy und Laura, die beide meinten, dass das Schwert gut in meiner Hand ausbalanciert wäre. Dann richtete Percy seine Aufmerksamkeit zu Richard: "Was willst du für ein Schwert?" Richard betrachtete ein schwarzes Schwert an der Wand. "Was ist das für ein Metall?", fragte er. "Das ist stygisches Eisen. Das ist seltener als die anderen Metalle, aber genauso effektiv." Richard nahm es von der Wand und schwang es ein bisschen herum. "Ich glaube dieses Schwert liegt mir gut in der Hand und dunkel steht mir. Wie die Nacht und das Mondlicht spiegelt sich sicher sehr schön in der Klinge. Gibt es auch einen Dolch aus stygischem Eisen?" "Ja, in der Truhe da hinten. Moment, ich nehme ihn heraus.", sagte Percy und zog eine Truhe aus der Ecke. Er nahm einen dunklen Dolch heraus und warf ihn auf Richard. Laura und ich schrien auf, aber Richard fing ihn in der Luft auf. Er grinste. "Das war wohl ein Test. Aber wieso hast du ein Plastikmesser genommen und nicht das richtige?" "Ja, das war ein Test und ich habe natürlich nicht das richtige Messer genommen. ich hätte dich umbringen können. Ich bin im Zielen nicht so gut. Also, hier kannst du den richtigen Dolch haben. Und keine Sorge. Man wird nicht häufig mit Dolchen auf euch werfen." "Na das hoffe ich. Ich hatte fast eine Herzinfarkt.", sagte Laura. Percy gab Richard den richtigen Dolch. Wir bekamen noch die restliche Ausrüstung, die zum Schwert dazugehörte und gingen wieder zur Arena. Bevor wir wieder hereingingen wandte Percy sich an uns und sagte: "Noch ein Tipp. Macht Clarisse nicht wütend. Sie kann sehr nachtragend sein.", dann gingen wir hinein. Zeit mit unserem Training zu beginnen.

So. Morgen geht es ab nach Hause. Ich wollte das Kapitel noch weiter schreiben, aber es wurde ein bisschen spät. Ich werde den Rest, den ich eigentlich für dieses Kapitel geplant habe, im nächsten Kapitel schreiben. Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte.

26.07.18

Die Heroen des Feindes: Eine Percy Jackson Fan-Fiction (alte Version)Where stories live. Discover now