Chapter 9

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Isabell P.O.V.

Dort vor uns standen SIE. Die Männer im schwarzen Umhang, die die auch bei uns eingebrochen waren, doch...wie haben sie bloß her gefunden?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich die ersten Elementary anfingen die Akumas zu beschießen mit den unterschiedlichsten Elementen.
,, Ich werde mitkämpfen, du musst dich in Sicherheit bringen wenn keiner von deiner Gabe erfahren soll."
Ich wusste, dass Amalia eigentlich recht hatte, doch ich verfolgte einen anderen Plan.
Unbemerkt schlich ich mich hinter die Akuma-Gruppe, indem ich leicht mit den Schatten verschmolz. Versteckt im Schatten der Bäume, ließ ich ein paar kleine Schatten entstehen, die die Eindringlinge bekämpften.
Es tut echt weh wenn dich ein Schatten berührt, aber wenn dich Schatten dann noch angriffen, dann hat man fast keine Chancen, da ohne Verletzungen raus zu kommen. So kam es, dass plötzlich mehrere Akumas aufschrien und ich mich schnell in Sicherheit brachte. Ich stellte mich schnell neben Amalia, die genauso überrascht wie alle anderen guckte. Erst als sie mich, neben sich bemerkte, ging ihr ein Licht auf. Alle anderen waren immernoch geschockt, weil sie nicht wussten, wo die Schatten herkamen und ob sie nur die Akumas oder auch uns angriffen. Unsere Gegner traten schnell einen Rückzug an, als sie merkten, dass sie gegen Schatten und Elemtarys zusammen, keine Chance hatten. Zumindestens so unvorbereitet nicht.
Die Gruppe vor uns flüchtete in den Wald, die Schatten hinterher und ein paar unserer Elemtarys wollten auch hinterher rennen, doch sie wurden von den Lehrern aufgehalten. Ich ließ die Schatten verschwinden, da sie mir mit jeder Minute, in der sie existieren, mehr und mehr Energie raubten. Erst ging ein erstauntes Raunen durch die Runde und dann fingen plötzlich alle an wie verrückt zu diskutieren, wo diese Schatten her kamen und warum die Akuma's das Schutzschild durchbrachen konnten.
Ein Glück, dass niemand auf die Idee kam das Elementlose Mädchen zu verdächtigen, was dann wohl doch nicht ganz zutraf, dank Amalia. Sie wusste nämlich genau, dass ich das war, aber die Frage, wie diese Gruppe durch unser Schutzschild kam, stellte sie sich auch. Man konnte es an ihren Augen ablesen.

,, Wir müssen so bald wie möglich anfangen zu trainieren!"
Ich hörte die Entschlossenheit in Amalias Stimme.
,, Ich Stimme dir da komplett zu. Die Erwachsenen werden nichts tun, da sie einfach nicht wissen was, aber wir wissen es! Ausdauer, Kraft und die verschiedenen Außmaße unserer Kräfte müssen trainiert werden!"
Meine Freundin nickte nur kurz und starrte dann hinter mich. Schnell drehte ich mich um, nur um zu sehen, dass meine Ziehmutter auf uns zugelaufen kam.
Oho...
,,Isabell, Amalia, mitkommen!"
Am und ich sahen uns erschrocken an und dachten sehr wahrscheinlich auch das gleiche:
Hat sie von meinem Geheimnis erfahren?
Zügig folgten wir ihr, sodass wir schon wenige Minuten später vor ihrem Büro standen. Jeannie bat uns herein und wir nahmen auf den unbequemen Stühlen Platz. Neidisch sah Amalia auf den gemütlichen Bürosessel, auf dem die Direktorin saß und ich warf meiner Zimmergenossin nur einen belustigen Blick zu, weil ich genau wusste, wie Unfair sie das alles mit der Stuhlverteilung fand. Darüber hatten wir schließlich mal 2 ganze Schulstunden diskutiert, nur wurden wir dann außeinander gesetzt, was uns aber nicht störte, da wir unsere Disskusion weiterhin über Zettel austrugen, bis wir dann rausgeschmissen wurden mit den Worten:
"Ihr könnt draußen weiter über eure überaus spannenden Themen reden, wenn es ja anscheinend wichtiger als mein Wertvoller Unterricht ist!"
Meine Antwort darauf war nur ein nicken und wir gingen redend nach draußen und verpassten eine auf jedenfall wichtige Stunde Geschichte.

Meine Gedankengänge wurden unterbrochen, als sich Jeannie räusperte. Ich erschreckte mich leicht, weswegen ich auch meine Augen leicht geweitet hatte, was die nun jetzt saure Jeannie bemerkte und somit schlussfolgerte, dass ich nicht aufgepasst hatte. Sie setzte ihren bösen Blick auf und noch dazu ihren drohenden Unterton:
,, Isabell Frey! Hast du mir überhaupt zugehört?!"
Ich schüttelte nur den Kopf.
,, Nop, war woanders in Gedanken."
,, Isabell! Dieses Thema ist wichtig, nimm das alles nicht auf die leichte Schulter!"eine einzige Reaktion war ein verächtliches Schnauben.
,, Ehrlich jetzt? Du schirmst mich doch sonst auch von jeder Gefahr ab, weil ich ja anscheinend zu "angreifbar" bin! Warum sollte ich mich jetzt also einmischen?! "

,,Weil du diejenige bist, die immer alles beobachtet. Das hast du mir selbst mal gesagt, dass du alle beobachtest um alles mögliche herauszubekommen und jetzt setzte ich meine Hoffnung darin, dass du wissen könntest, wer die Schatten erstellt hat."
Jeannie war wieder um einiges ruhiger geworden und sprach wieder in einem normalen Ton mit mir.
,, Jeannie, ich hab echt keine Ahnung. Derjenige muss sich wohl gut versteckt halten und hast du mal daran gedacht, dass auch jemand von den Akuma's dieses Element gehabt hat? "
Sie schien zu überlegen. Das erkannte man daran, dass sie ihre Stirn in Falten legte und in irgendeine unbestimmte Richtung guckte.
,, Schon, aber warum hat er dann seine Schatten, gegen die eigene Gruppe gestellt?"

,, Vielleicht war er unerfahren und konnte die Schatten nicht kontrollieren."
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern. Jeannie musste ja nicht wissen, dass es mich etwas nervös machte hier zu sitzen.
,, Du hast recht, trotzdem werde ich eine gesamt Überprüfung machen und ihr", dabei zeigte sie auf mich und Amalia, ,, werdet eure Augen überall haben klar? Und Isabell? "
Sie guckte mich jetzt bittend an.
,, Bring dich nicht in Schwierigkeiten ja?"
Schnell nickte ich noch, bevor wir dann endlich aus diesem Büro raus durften, nur um dann so schnell wie möglich in unsere kleine Wohnung, am Ende des Gebäudes, zu flüchten.

,, Endlich Ruhe", jammerte Amalia.
,, Und ein bisschen Training", fügte ich schmunzelnd hinzu.

Nachdem wir unsere Wohnung betreten hatten, sind wir auch schon gleich weiter in mein Geheimversteck. Jetzt standen wir mitten in der Halle und dehnten uns erstmal etwas.
,, So okay, du wirst jetzt erstmal etwas an Ausdauer üben, genauso wie ich okay?"
Ich sah meine Freundin mit einem fragenden Blick an, welchen sie mit einem Nicken beantwortete.
Wir stellten uns in zwei verschiedene Ecken und ließen unseren Elementen freien Lauf. Nach ca. 30 Minuten fing an meine Alarmlampe aufzuleuchten. Schnell ließ ich einen Schatten hoch wandern, der gegen eine bestimmte Stelle an der Wand abprallte. Dort erschien jetzt eine Kamera-Live Aufnahme, wo Jeannie zu sehen war, die in die Richtung unserer Wohnung zu laufen schien. Schnell warf ich noch einen Schatten gegen die Wand, bevor der Monitor sich wieder einfuhr.
,, Wir müssen schnell hoch! Ich hab glaube ich vergessen die Kleider wieder richtig zu schieben!"
Ich weitete meine Augen etwas, als Amalia mir das sagte und fing an loszusprinten.
Wenn wir jetzt zu spät kamen, wird mein Geheimnis schneller aufgedeckt, als ich Schatten sagen könnte.

Out of normality~ Der Ruf des SchattenTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang