Epilog

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Erzähler Perspektive

Ein regnerischer Tag ging zu Ende. Die versammelte Gemeinschaft trauerte um einen mächtigen Elementary, welcher durch die nun besiegten Akumas verendet war.
Jede Schlacht brachte ihre Opfer, doch für die Nahestehenden, war dies ein schwerer Schlag. Voller Hass blickte die Überlebende der Schlacht auf die ganzen Mitleidige Gesichter.

Sie kannten sie doch alle überhaupt nicht, warum spielten sie so viel Mitleid vor. Nach einiger Zeit, gingen die ersten Elementarys wieder ihre eigenen Wege und die große Menge löste sich Stück für Stück mehr auf. Wie Zucker, welches langsam im Wasser verschwand, verschwand die Menge durch den zunehmenden Regen.

Nur eine Person blieb am Grabstein sitzen, den Kopf in die Hände gelegt und innerlich so leer wie die Worte die der Bestatter von sich gab, wie leid es ihm täte.
Diese Floskel, so herunter geleihert wie er sie sprach, wiederholte er gewiss ein paar mal am Tag.

,, Du warst meine beste Freundin, nur du hast mich wirklich verstanden und jetzt bist du tot, und das alles wegen mir."

Die vor Tränen brüchige Stimme erklang schwach über den Friedhof.

Dieses Bild war von einer Traurigkeit erfüllt, die einem sofort das Herz schwer machte und die Atemwege zuschnürte.

Dem Mädchen selbst erging es noch viel schlimmer, sie gab sich die Schuld an dem Tod ihrer besten Freundin.

Sie lehnte sich ein Stück nach vorne um wunderschöne Lilien auf das Grab zu legen, welche ihre beste Freundin doch so gemocht hatte.

Der Feuerball hätte sie treffen müssen, nicht ihre einzige Freundin.
Sanft Strich sie mit ihren dünnen und aufgeschürften Fingern über den eingravierten Namen, der in verzierter Schrift auf den Grabstein trohnte, bevor sie Aufstand und dem Friedhof den Rücken zuwandte.

Ein letztes mal richtete sie ihren Kopf zum Himmel hinauf und flüsterte:

Mum, pass bitte gut auf Amalia auf



Out of normality~ Der Ruf des SchattenWhere stories live. Discover now