Student I

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HARRY

Schwarzes Shirt, schwarze Hose, schwarze Schuhe, braune Haare, doch seine Augen waren blau

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Schwarzes Shirt, schwarze Hose, schwarze Schuhe, braune Haare, doch seine Augen waren blau. Sie leuchteten und zogen so alle Blick auf sich. Sie erinnern mich an das Meer und lassen mich Freiheit spüren, welche ich lange nicht mehr gespürt habe. Wie auch, wenn ich eine Frau zuhause sitzen habe, welche eifersüchtig ist, sodass ich nicht alleine vor die Tür kann. Wie ich dann hier her gekommen bin? Ich befinde mich auf einer Party meines besten Freundes, doch Taylor denkt, dass ich mich mit meinen baldigen Kollegen treffe. Am Montag wird mein erster Tag als Lehrer sein.

Zurück zu dem Jungen mit den blauen Augen. Er schien so ausgelassen, was vielleicht daran liegt das viel Alkohol fließt, doch trotzdem beneide ich ihn. Ich bestelle mir etwas zu trinken, was ich exe und dann auf den Junge zugehen. Zwei Männer und ein Mädchen steht bei ihm, doch das hält mich nicht auf, ganz im Gegenteil. Auch als er mir den Rücken zudreht laufe ich noch immer auf ihn zu, wer kann schon diesen Hintern wiederstehen? Genau hinter ihm zögerte ich doch kurz.
"Hey Harry, schön dich zu sehen."
Zayn, Liams Mann, dreht mich zu sich und umarmt mich zur Begrüßung. Ich lächel ihn an.
"Was gibt's?"
"Darf ich dir nicht mal mehr 'Hallo' sagen?"
"Doch klar, aber..."
Ich drehe mich wieder um, doch kann keine blauen Augen mehr entdecken.
"Ich...naja du weißt schon."
Zayn beginnt zu lachen und legt mir einen Arm über die Schulter. So laufen wir wieder zu der Bar, an welcher auch Liam ist.
"Dein guter Freund hat gerade versucht zu flirten."
Kichert Zayn und lehnt sich an seinen Mann. Liam legt ihn sofort einen Arm um die Hüfte und sieht ihn verträumt an.
"Solange du es nicht machst."
Auf die Aussage muss ich meine Augen verdrehen und bestelle mir erneut einen Drink.
"Drei mal Vodka pur bitte."
Fordere ich den Mann hinter der Bar auf, welcher sofort nickt. Keine Minute später stehen die Getränke vor mir.
"Wen wolltest du anflirten?"
Ich trinke den ersten Shot und schüttel den Kopf.
"Nur so einen Jungen."
Auch den zweiten kippe ich schnell in meinen Mund und lasse die brennende Flüssigkeit meine Kehle hinab laufen.
"Dann viel Spaß noch."
Mit den Worten verschwinden sie und lassen mich mit meinem letzten Shot zurück, welchen ich sogleich exe.  Das kann doch jetzt nicht sein. Ich bin nun alleine und werde den heißen Jungen sicher nicht mehr wieder finden. Der Barkeeper reicht mir einen blauen Cocktail, mit welchen ich mich von der Bar entferne und mich etwas abseits an die Wand stelle. Vielleicht kann ich ihn ja nochmal entdecken.

So stehe ich nun hier alleine, verzweifelt und frustriert und das schon für fast zehn Minuten, doch als eine Dame an mir vorbei läuft und direkt neben mir stehen bleib, kann ich mein Glück kaum fassen, da der Braunhaarigen drei Männer folgen und einer von diesen der süße Junge ist. Er bleibt vielleicht einen Meter vor mir stehen, hat den Rücken zu mir gedreht und bewegt ganz leicht seine Hüfte. Nur schwer kann ich meinen Blick von dieser lösen und wieder auf seinen Hinterkopf schauen. Ich gehe einen kleinen Schritt nach vorne und strecke einen Arm nach ihm aus. Mit der anderen Hand halte ich noch immer das Gatränk, was fast leer ist. Ich lege den Arm um seine Taille und zieh ihn zurück an meine Brust, welche von einem schwarzen Hemd bedeckt ist.
"Hallo Schönheit."
Hauche ich in sein Ohr und küsse kurz die Stelle unter diesem. Der Mann vor mir versteift sich und sieht hilfesuchend zu dem blonden Mann. Dieser nickt jedoch sofort und zieht seine zwei anderen Freunde weg von uns. Den Cocktail halte ich vor sein Gesicht in der stillen Aufforderung, das er von diesem trinken soll.
"Sag mir deinen Namen."
Sage ich, als er einen Schluck nimmt und das Gesicht verzieht.
"Louis."
Ich lasse meine Hand unter sein Shirt fahren und streiche über seinen Bauch.
"Louis."
Wiederhole ich seinen Namen, lasse ihn dabei auf meiner Zunge schmelzen. Meine Augen schließen sich, als sich der kleine Mann gegen mich lehnt und ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrabe.
"Und du bist?"
Er lallt bereits.
"Das ist nicht weiter wichtig, Babe."
"Ich will dich aber sehen."
Er will sich zu mir drehen, doch ich lasse es nicht zu, indem ich seine Hüfte nun mit beiden Hände fasse. Den Cocktail habe ich auf einen der vielen Stehtisch gestellt.
"Nein."
Knurre ich und beginne seinen Nacken zu küssen. Unter seinem Ohr sauge ich mich fest und hinterlasse einen roten Fleck. Der Braunhaarige stöhnt leise und drückt sich noch mehr gegen mich. Sein Hintern drückt gegen meinen Schritt und ich kann nicht anders, als mich an ihn zu reiben.
"Bitte, ich will dich sehen."
Seine Hände umklammern meinen Arm, auf welchen meine Tattoos zu sehen sind. Diesesmal lasse ich es zu und drehe ihn zu mir. Meine Hände lege ich ganz um ihn, halte ihn so nah bei mir.
"Du hast einen sehr hübschen Körper."
Das erste Mal sieht er auf und reißt die Augen auf. Er starrt mich an.
"Babe hör auf zu starren."
Er beißt sich auf die Unterlippe. Lachend lasse ich meine Hand zu seinem Hintern gleiten und kneife in diesen. Kurz muss ich darüber nachdenken, wie es wohl wäre, wenn diese enge Jenas nicht noch zwischen seiner Haut und meiner Hand wäre.

Wieder bei Bewusstsein schlingt er seine Arme um meinen Nacken, muss dabei auf Zehenspitzen stehen, und lehnt sich nah an mich.
"Zu dir oder mir?"
Fragt er mit großen Augen und lässt mich knurren. Der Junge vor mir ist verdammt unschuldig. Verführerisch lächel ich auf ihn hinab.
"Mir."
Er lächelt und lehnt sich noch näher, sodass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann, doch bevor er mich küssen kann, wird er von mir weggezogen und direkt aus dem Haus. Überfordert sehe ich ihm nach, will ihm hinterher, doch meine Beine wollen sich nicht bewegen. Mein Herz schlägt schneller. Vermutlich hat es das schon die ganze Zeit getan, doch Louis hat mich abgelenkt. Verständlich. Ich strecke eine Arm in die Richtung, in welcher er verschwunden ist. Er ist weg, ein zweites Mal und mal wieder kann ich nur hoffen das ich ihn nochmal begegne.

Um 2:38 Uhr gab ich es auf und rief mir ein Taxi um alleine nachhause zu fahren. Er ist weg und vermutlich kann ich ihn nie wieder sehen und auch am Sonntag konnte ich nur an seine Augen denken. Er hat mir von der ersten Sekunde an den Kopf verdreht, auch wenn ich dies nie zugeben würde.

Larry Oneshots Where stories live. Discover now