1. Hilflos

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POV

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POV. Asalia
Der Morgen graute und ich wachte von den ersten Sonnenstrahlen die durchs offene Fenster schienen auf. Ich wusste, dass ich mich beeilen musste, weil ich mich gleich mit Sialah traf, aber ich war noch so müde. Wer kennt es denn nicht, am Morgen, keine Lust auf irgendwas zu haben. Und wenn es auch noch so früh ist. Manchmal könnte ich mich echt Ohrfeigen, nur weil ich meinen Körper so früh am Morgen quälte. Doch wenn die Möglichkeit besteht, mich mit meiner besten Freundin zu treffen, erfasse ich diese sofort. Denn Freunde sind wichtiger als alles andere.

Also...meiner Meinung nach.

Ich zwang mich trotz der Müdigkeit hoch und taumelte zum Bad, dass mit meinem Zimmer verbunden war. Am Waschbecken angekommen wusch ich mir das Gesicht wach und betrachtete mich ihm Spiegel.

Ich sah schrecklich aus. Wie jedesmal am Morgen. Naja...was solls.

Ich wendete mich von meinem Spiegelbild ab und zog mir, meine schon bereit gelegten Klamotten an. Es war ein grün, schwarzes Kampfkleid. Ich schlüpfte noch in schwarze Stiefel rein und nahm mir meine Bürste vom Schrank. Im schnellen Durchgang, kämmte ich meine Haare und flechtete je auf einer Seite eine kleine Strähne die ich hinten zusammen band. Schleunigst ging ich aus dem Bad und trat ans Fenster. Als ich nach unten sah, endeckte ich keine Wachen.

Nirgendwo.

Es war schon seltsam und in mir stieg ein mulmiges Gefühl auf. Es hatte etwas zu bedeuten.

Nur was?

Ich schob meine Gedanken beiseite, genauso wie mein mulmiges Gefühl. Denn das einzig positive daran war, dass ich zügig nach draußen kam und somit auch unentdeckt blieb. Hastig  schloss ich mein Fenster und griff am Nachttisch nach meinem Dolch. Gekonnt steckte ich diesen schnell in meinem Gurt. Ich ging zur Balkon-Tür, stieß diese auf und begab mich raus.

Vorsichtig warf ich einen Blick nach unten, nur um festzustellen, dass es von hier etwas tiefer runter ging, als ich gedacht hatte. Natürlich könnte ich runter springen oder runter klettern. Aber ich hatte auch nicht ewig Zeit, um zu überlegen, denn ich hatte echt viel getrödelt. Also entschied ich mich spontan fürs erste. Ich stieg auf das hölzerne Gelände und schaute nach unten. Es ist echt hoch, aber der einzige Weg im Handumdrehen unten zu sein. Ich atmete tief aus und sprang runter. Meine Höhenangst schlug sofort Alarm.

Meine Idee ist doch bescheuert!

Das Adrenalin kribbelte in meinem ganzem Köper und lenkte mich völlig ab. Ich versuchte mich zu beruhigen und mich auf die Landung zu konzentrieren. Doch bevor ich einen Entschluss fassen konnte, hockte ich schon auf den Boden. Mein Herz raste immer noch, wegen diesem Adrenalinschub und ich stand erleichtert auf. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich sowas hinbekommen könnte und war wirklich stolz auf mich. Ich meine, wenn man Höhenangst hatte, tat man eigentlich so etwas verrücktes nicht.

Die Altelbischen Kräfte Asalias||Legolas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt