Antoine Griezmann

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für @elisadybala

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„Was ist nur mit dir los?", seufzte Antoine als ich zum bestimmt hundertsten Mal heute husten musste. Es war Abend, Antoine hatte gerade unsere 2-jährige Tochter Mia ins Bett gebracht. Nun ließ er sich neben mich aufs Sofa fallen und zog mich in seine Arme. Erneut bekam ich einen Hustanfall, welcher mich die letzten beide Tage stets begleitet hatte. „Hast du die Medizin, die dir der Arzt gestern verschrieben hat schon genommen", fragte Antoine mich fürsorglich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich nickte. „Schatz es ist besser du gehts schlafen damit du bald wieder auf den Beinen bist", flüsterte er als ich gähnte. Ich nickte einverstanden und stand auf. Doch musste mich sofort wieder zurück aufs Sofa fallen lassen, da sich plötzlich alles drehte. Als wären die Hustenanfälle nicht schon genug, hatte ich Schwindelanfälle und eine erhöhte Körpertemperatur. „Ist dir wieder schwindelig geworden?", fragte Antoine besorgt und ich nickte leicht. Ich wollte nicht, dass er sich zu viele Sorgen machte, doch verheimlichen konnte ich es ihm auch nicht. Er stand auf und trug mich im Brautstyle hoch in unser Schlafzimmer. Da ich sowieso den ganzen Tag im Schlafanzug war brauchte ich mich nicht mehr umziehen und Antoine deckte mich zu. „Schatz, ich komm gleich. Ich räume schnell noch unten auf. Bin gleich wieder da", meinte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Kaum war er aus dem Zimmer fielen mir die Augen zu und ich fiel in einen Halbschlaf. Kurze Zeit später bemerkte ich wie Antoine sich neben mich legte und seine Arme um mich schlang. „Gute Nacht Schatz. Werde bitte wieder gesund. Ich brauch dich doch", flüsterte er mir ins Ohr bevor ich seine Lippen kurz auf meiner Wange spürte. Dann fiel ich entgültig in den Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich von sanften Lippen auf meiner Wange geweckt. "Mia Schatz lass die Mami noch schlafen. Sie ist krank", hörte ich Antoine flüstern doch ich öffnete schon die Augen. "Mama wach", meinte Mia und kletterte auf mich. Antoine sah mich entschuldigend an doch ich winkte nur ab. "Guten Morgen Schatz. Wie gehts dir?", fragte er sogleich und fühlte meine Stirn. "Guten Morgen. Es geht mir besser", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Fieber hast du keins mehr. Ich komme gleich ich hab dir Tee gemacht", meinte er dann und verschwand. "Mama du krank", fragte Mia traurig und legte sich auf mich. "Es geht mir schon viel besser, Maus", erklärte ich meiner Tochter lächelnd und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann kam auch schon Antoine mit einer Tasse Tee und Knäckebrot ins Zimmer. "Hier trink und iss was", sagte er und setzte sich neben mich ins Bett. „Mia komm mal zu mir und lass die Mama in Ruhe frühstücken", forderte Antoine sie auf und sie kletterte auf seinen Schoß. Die Beiden blödelten die ganze Zeit herum, dass ich mich ständig am Tee verschluckte, weshalb die Beiden noch mehr lachen mussten.
„Schatz ich hab heute noch Training oder soll hier bleiben?", fragte Antoine. „Geh ruhig. Wir kommen allein zurecht", meinte ich. Er sah mich skeptisch an packte dann aber trotzdem die Trainingstasche.
„Mia passt du brav auf Mama auf?", fragt er sie als er in die Schuhe schlüpfte. Mia nickte. Wir hatten es uns mittlerweile auf dem Sofa bequem gemacht. Antoine verabschiedete sich mit einen Kuss von uns Beiden und fuhr dann zum Training.
Mia suchte uns einen Film aus und kuschelte sich dann an mich. Weniger überrascht war ich dann als Antoines Mutter bei uns im Wohnzimmer stand, war klar dass er sie vorbeischickte. "Bonjour ihr Beiden. Wie geht's dir Lucie?", fragte sie so gleich und gesellte sich zu uns aufs Sofa. „Wesentlich besser als in den letzten Tagen", beruhigte ich sie lächelnd. Ich konnte mir echt keine bessere Schwiegermutter vorstellen als sie. "Wenn du das mit Mia nicht schaffst kannst du sie auch zu uns fahren. Damit du dich auf das Gesundwerden konzentrieren kannst", meinte sie liebevoll und streichelte Mia über den Kopf. "Danke ich werde darauf zurückgreifen. Aber ich schaff das hier", bedankte ich mich. "Ich mach dir jetzt noch einen neuen Tee und nachher nehme ich Mia bis heute Abend mal mit zu uns. Theo ist auch mit der Kleinen da und so hast du Zeit mit Antoine?", schlug sie vor. "Jaa Omaa, Mami ich darf doch oder?", jubelte Mia und sah mich mit ihren Kulleraugen an. "Klar wenn du möchtest", meinte ich lächelnd, bei diesem Blick konnte ich schwer nein sagen. Sie viel mir um den Hals und Antoines Mutter musste lachen.
Um 14 Uhr kam dann auch Antoine nach Hause. Antoines Mutter und Mia waren kurz vor Mittag gefahren und hatten darauf bestanden dass ich mich hinlegte und ein wenig schlafe, was ich schließlich auch gemacht habe.
"Hey Schatz", begrüßte mich Antoine und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Hast du geschlafen?", fragte er und ich nickte noch etwas schlaftrunken, "und gegessen?" Ich schüttelte den Kopf. "Dann koche ich dir jetzt was. Ach ja und hat meine Mutter Mia mitgenommen?", fragte er. "Ja sie bringt sie heute Abend wieder vorbei", erklärte ich ihm und er nickte wissend und ich sah ihm hinterher wie er in der Küche verschwand. Ich war ihm so dankbar. Er war echt der Traummann, den ich mir mein ganzes Leben lang gewünscht habe und nun war dieser Wunsch Realität. Unsere Hochzeit letztes Jahr war der nächste Schritt gewesen unsere Liebe unendlich zu machen. Mia vor drei Jahren war zwar nicht geplant und hat unsere Beziehung komplett verändert aber wir sind erwachsener geworden mit den Aufgaben als Eltern und sie hat uns noch mehr zusammengeschweisst. Jetzt mit 24 Jahren hatte ich alles was ich mir als kleines Mädchen gewünscht hatte. Den perfekten Mann an meiner Seite und eine wunderbare Tochter, welche von ihrem Papa nahezu vergöttert wurde.
Als ich mich schließlich von meinen Gedanken löste, bemerkte ich, dass meine Tasse leer war und ich stand auf um in die Küche zu gehen und neuen Tee zu holen. Diesmal war dieses nervende Schwindelgefühl zum Glück nicht mehr da. In der Küche stand Antoine noch mit Trainingsklamotten am Herd und kochte. „Schatz du sollst doch nicht aufstehen", meinte er als er mich bemerkte. „Ich wollte doch nur...", fing ich an als er seine Lippen auf meine legte und mich damit zum Schweigen brachte. „Du sollst mich doch nicht küssen. Sonst steckst du dich noch an", sagte ich schmunzelnd. „Ich hab ein starkes Immunsystem", erwiderte er nur und ich boxte ihm grinsend an die Schulter. „Aber kochen musst du noch lernen", meinte ich lachend als hinter ihm es ein wenig verbrannt roch. „Shit", fluchte er und versuchte noch das zu retten was ging. Währenddessen beobachtete ich ihn grinsend und konnte mir die ein oder andere Bemerkung nicht verkneifen. „Weißt du, du bist ganz schön frech", drehte er sich irgendwann zu mir um und zog mich zu sich. Ich grinste ihn an. „Vielleicht kann ich nicht kochen. Dafür kann ich andere Sachen gut", meinte er verführerisch grinsend. „Fußball spielen?", fragte ich scheinheilig, denn ich wusste auf was er hinaus wollte. „Das auch", flüsterte er und legte dann liebevoll seine Lippen auf meine.

Es tur mir so extrem leid, dass ich so lange gebraucht habe. Ich hoffe der Obeshot gefällt dir!
Habt ihr weitere Wünsche?🤗

Oneshot Buch - FußballWhere stories live. Discover now