Leon Goretzka

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für riccirdrgz

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Mit der Vorfreude auf Leon, lenkte ich Leons Audi auf den Vip-Parkplatz des Frankfurter Flughafens. Die Jungs kehrten heute nach nur drei Wochen in Russland zurück nach Deutschland. Der Schmerz und die Enttäuschung nach dem Vorrundenaus saßen noch tief und würde noch einige Zeit andauern. Leider konnte ich Leon und die Anderen in Russland nicht unterstützen, da ich arbeiteten musste und noch dazu den Umzug nach München gemanaget hatte.
Ich griff nach meiner Handtasche und stieg seufzend aus dem Auto. Lena, Julians Freundin, parkte im selben Moment neben mir ein. Mit einem kleinen Lächeln stieg sie aus und umarmte mich. Mit Vorfreude auf die Jungs begaben wir uns zum Vip Eingang. Die Jungs waren vor einer halben Stunde gelandet und befanden sich nun alle davor und suchten ihr Gepäck zusammen. Leon und Julian standen mit hängenden Köpfen nebeneinander und warteten. Lena und ich begaben uns zu ihnen. Als Leon mich erblickte, huschte ein schwaches Lächeln über sein Gesicht. Dieses verlosch aber sogleich wieder und die Leere in seinem Gesicht kehrte zurück. „Schatz..",flüsterte er und ich zog ihn fest in meine Arme. So standen wir einige Zeit, bis ich mich von ihm löste, sein Gesicht in meine Hände nahm und ihm einen sanften Kuss gab. „Wie geht es dir", fragte ich leise. Er schüttelte enttäuscht den Kopf. Ich seufzte leise und gab ihm abermals einen Kuss. „Du musst mir glauben, ich bin trotzdem stolz auf dich und das nächste Mal klappt es mit Sicherheit besser", versuchte ich ihm zu überzeugen. Er nickte leicht und zog mich wieder an sich. Ich zog seinen vertrauten Duft an, welchen ich die 3 Wochen über vermisst hatte. Als wir uns dann irgendwann lösten, zog ich auch Julian in eine Umarmung und flüsterte ihm ein paar aufmunternde Wörter zu. Danach verabschiedeten sich Lena und er von uns und verschwanden sogleich. „Schatz hast du dein ganzes Gepäck? Wir müssen Josh mitnehmen, Lina hat heute eine wichtige Prüfung an der Uni", erklärte ich ihm und er nickte. Als ich Joshua erblickte winkte ich ihm zu uns. „Hey Miri", begrüßte er mich und zog mich in eine Umarmung. Ich sah ihn mitfühlend an, denn auch bei ihm war die Enttäuschung klar zu erkennen. „Du fährst mit uns", meinte ich und er nickte. „Ich hoffe nur bei Lina klappt es heute gut", murmelte er. „Klar, dass schafft sie locker", meinte ich und er nickte. „Soll ich euch bei irgendwelchen Gepäck helfen?", fragte ich die beiden, doch sie schüttelten den Kopf. Gemeinsam gingen wir zu Leons Auto und verstauten die Koffer und saßen uns dann ins Auto. Leon nahm neben mir Platz während Josh sich auf die Hinterbank setzte. Beide setzten ihre Kopfhörer auf, während ich den Wagen startete. Sie wollten wohl zunächst mal ihre Ruhe haben, was ich auch teils verstand. Die Kritik, Häme und teilweise auch Wut war in den letzten Tagen zahlreich auf die Jungs eingeprasselt und war, wie ich bemerkte, nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen. Leicht seufzend fuhr ich auf die Autobahn Richtung München.
Dort kamen wir nach einigen Stunden, eher schweigend verliefenen, Fahrt an. Zuerst setzten wir Josh ab, bevor wir zu unserem Haus am Starnberger See fuhren. Als wir zu Zweit waren, nahm auch Leon die Kopfhörer ab. Nach einiger Zeit brach er schließlich das Schweigen. „Schatz..", meinte er zerknirscht. „Ja?" „Bist du sauer, dass wir nicht so viel geredet haben? Es tut mir so leid. Ich bin dir so dankbar, dass du uns abgeholt hast", fragte er und entschuldigte sich sogleich. „Leon du weißt, dass ich dir nicht böse sein kann und erst recht nicht wegen so etwas. Ich kann euch verstehen aber ihr müsst, das als Motivation nehmen. Ihr wisst was ihr draufhabt, nächstes Mal klappt es ganz sicher besser und jetzt denkt einfach mal ein paar Tage nicht an Fußball", sagte ich. „Danke Schatz", meinte er und ich winkte nur ab.
Zuhause angekommen half ich ihm mit dem Gepäck und machte die Wäsche. „Miri Schatz?", hörte ich ihn dann nach einiger Zeit aus dem Schlafzimmer. Ich begab mich dorthin. „Warum hast du Koffer gepackt?", fragte er als ich bei ihm war. „Wir fahren morgen zwei Wochen in den Urlaub. Ich glaube es tut dir gut mal hier wegzukommen", erklärte ich ihm. „Was?", fragte er ungläubig. „Wir fahren zwei Wochen Mykonos, Schatz. Morgen um 10 geht unser Flug", meinte ich lachend, „und ja ich hab diesmal den Urlaub bezahlt und keine Widerrede" „Du spinnst", meinte er und drückte mir einen Kuss auf den Mund. Er zog mich zu sich aufs Bett und drückte mich nach hinten. „Dir ist schon klar, dass dann der Rest alles auf meine Kappe geht", meinte er und krabbelte über mich. Ich zuckte grinsend mit den Schultern. Er beugte sich zu mir und legte seine Lippen auf meine. Zunächst sanft danach immer fordernder. „Ich hab dich so vermisst", flüsterte er zwischen den Küssen und wanderte mit seinen Lippen zu meinem Hals. „Ich dich auch. So sehr", flüsterte ich zurück. Dann zupfte ich an seinem Tshirt, welches er sich kurze Zeit später über den Kopf zog...
Einige Zeit später lagen wir eng aneinander gekuschelt im Bett. Leon hatte einen Arm um mich gelegt und ich hatte meinen Kopf auf seiner Brust gebettet. „Hast du den ganzen restlichen Umzug allein gemacht?", fragte Leon nach etwas Schweigen. „Nein, dein Papa hat mir mit den Möbeln geholfen und sonst waren deine Schwestern und Lisa hier", antwortete ich. „Danke Schatz, dass muss echt noch eine Arbeit gewesen sein. Was würde ich nur ohne dich machen", bedankte sich Leon und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.
Am nächsten Morgen machten wir uns schließlich auf den Weg zum Flughafen, wie checkten ein. Beim Gate wurde Leon schließlich, trotz Cap und Sonnenbrille erkannt und gab einigen Fans eine Unterschrift und machte ein Foto. Als sie verschwunden waren, kam Leon zu mir und verschrenkte unsere Hände.
Wenig später saßen wir im Flugzeug nach Mykonos. Leon war an mich gelehnt und schlief ruhig. Die Enttäuschung war ihm noch deutlich anzumerken, doch ich hoffte ihn mit dem Urlaub ablenken und auf andere Gedanken bringen zu können. Als es schließlich in den Landeanflug ging, weckte ich Leon sachte indem ich ihm einen sanften Kuss auf den Mund drückte. Er wachte lächelnd auf und gab mir nochmal einen Kuss. "Ich liebe dich", flüsterte er mir danach zu. "Ich liebe dich auch", erwiderte ich schließlich lächelnd.
In unserem Apartment angekommen, packten wir aus und machten es uns dann am Strand bequem. Während Leon ins Wasser ging, antwortete ich noch schnell auf einige Nachrichten und checkte kurz auf Instagram, als ich Kevin Trapp's neuen Post sah. Ich ließ einen kleinen Juchzer los und Leon drehte sich verwundert zu mir um. "Kevin und Iza heiraten", überbrachte ich ihm die freudige Neuigkeit. Leon grinste:"Er hats mir vorhin geschrieben. Als er erfahren hat, dass wir auch Mykonos sind hat er gesagt wir sind in drei Tagen zu seinem Geburtstag bei ihm eingeladen" Ich nickte einverstanden und sah mir nochmal, dass süße Video an welches die Beiden gepostet hatten. Dabei bemerkte ich gar nicht wie Leon zu mir kam und mir mein Handy abnahm und es weglegte. "Komm mit mir ins Wasser, Schatz. Glaub mir von mir bekommst irgendwann auch so einen Ring", meinte er lächelnd und hob mich in Brautstyle hoch und ging mit mir ins Wasser. Was ich in dem Moment nicht wusste, war, dass Leon mir noch im selben Urlaub die Frage aller Fragen stellte.

Ich hoffe er hat dir gefallen!☺️ Vielleicht kommt später noch einer😌
Wenn ihr Wünsche habt könnt ihr mir immer gern schreiben!

Oneshot Buch - FußballWhere stories live. Discover now