Leon Goretzka

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für @AdrianaB122

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Unser Bus bog endlich in die Säbener Straße ein. Alle im Bus waren froh, nach der anstrengenden Rückreise zurück zu Hause zu sein. Müde und enttäuscht stieg ich aus dem Bus. Genau eines der wichtigsten Spiele dieser Saison, das Champions League Halbfinale, ging verloren. Trotz, dass es erst das Hinspiel war und wir ein Auswärtstor geschossen hatten, waren wir alle enttäuscht da wir, das FC Bayern Frauenteam, zu viele Chancen liegen gelassen haben. Ich trottete zum Kofferraum und holte meinen Koffer ab. Gedankenversunken schob ich meinen Koffer neben mir her, dabei stieß ich plötzlich gegen jemanden. Ich blickte genervt auf, doch als ich sah gegen wem ich gelaufen war musste ich leicht lächeln. Leon stand vor mir und begutachtete mich schmunzelnd. "Hey Baby", begrüßte er mich und zog mich in seine Arme. „Hey", flüsterte ich noch enttäuscht in seinen Pullover. „Schatz sei nicht enttäuscht. Da ist noch nichts entschieden. Hier in München haut ihr die weg", versuchte er mich aufzumuntern und strich mir über meinen Rücken. Als wir und lösten, gab er mir einen Kuss und lächelte mich aufmunternd an. Er nahm meinen Koffer und meine Hand und ging mit mir gemeinsam zu seinem Auto. „Ich hab drüben auch noch mein Auto stehen", meinte ich und er winkte ab. „Du kommst mit zu mir. Wir haben morgen beide Training dann können wir zusammen herfahren. Aber in dem Zustand lass ich dich jetzt nicht alleine und erst recht nicht Auto fahren" Wortlos setzte ich mich ins Auto während Leon meinen Koffer im Kofferraum verstaute. „Schatz sei nicht so enttäuscht", meinte er und setzte sich seufzend ins Auto. Vor er den Motor startete beugte er sich nochmal zu mir und vereinte unsere Lippen. Er steckte all seine Liebe in diesen Kuss und als wir und lösten musste ich leicht lächeln. „Geht doch, so gefällst du mir viel besser", meinte er grinsend und startete das Auto. Bei ihm zu Hause, packte ich das Nötigste aus meinem Koffer und ließ diesem dann in seinem Auto. „Möchtest du noch etwas essen oder habt ihr schon was gegessen", fragte Leon fürsorglich als wir unsere Schuhe ausgezogen hatten. „Nee wir hatten alle keinen Hunger mehr", meinte ich. „Soll ich dir noch was machen?", fragte er und ich schüttelte nur den Kopf. Ich ließ mich aufs Sofa fallen während Leon seufzend in die Küche ging. Wenig später kam er trotzdem mit einem gemischten Salat zurück ins Wohnzimmer. „Schatz, schau iss was", meinte er und gab mir die Salatschüssel und setzte sich zu mir aufs Sofa. Ich sah ihn dankend an. Jetzt merkte ich, dass ich trotzdem einen extremen Hunger hatte. Ehe ich mich versah, hatte ich den Salat aufgegessen und Leon grinste mich an. „Und du hattest keinen Hunger?", fragte er lachend und auch ich musste grinsen. Er nahm mir die Schüssel ab und stellte sie auf den Couchtisch, bevor er mich in seine Arme zog. Nun lagen wir beide mitten in der Nacht eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa in Schweigen. „Schatz, ich bin so stolz auf dich. Du hast super gespielt und hast keinen Grund enttäuscht zu sein. Ihr schafft das nächste Woche. Die Jungs und ich wollen zu schauen kommen", brach Leon schließlich das Schweigen. Ich sah zu ihm auf. „Danke Schatz, dass du für mich da bist. Ich liebe dich", meinte ich lächelnd und gerührt von seinen Worten. „Ich dich noch viel mehr", erwidert er und vereinte unsere Lippen. „Wollen wir ins Bett gehen, es ist schon sehr spät", fragte er und ich nickte. Im Schlafzimmer leihte er mir eins seiner Tshirts welches ich mir drüberzog und er selbst legte sich in Boxershorts neben mich. Er zog mich sogleich in seine starken Arme und ich bettete meinen Kopf auf seiner Brust. „Lena?", flüsterte er leise und ich flüsterte ein ja zurück. „Ich möchte das jeden Abend haben, dass du in meinen Armen einschläfst. Willst du nicht zu mir ziehen, ich will dich immer bei mir haben", flüsterte er. "Ich liebe es auch in deinen Armen einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Ich würde echt gerne", meinte ich und lächelte in die Dunkelheit. "Besprechen wir das morgen. Schlaf jetzt, damit du morgen wieder fit bist", meinte er und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. "Gute Nacht. Ich liebe dich", flüsterte ich noch müde und schlief sofort ein und hörte nur noch Leon leise:"Ich dich auch, Schatz! Gute Nacht"
Als ich am nächsten Tag die Augen öffnete und zu Leon umdrehte, lag dieser schon wach neben mir, hatte sich auf seine Ellebogen gestützt und sah mich schmunzelnd an. "Du lächelst im Schlaf", meinte er und sein Schmunzeln wurde größer. „Wie lange beobachtest du mich schon beim Schlafen?", fragte ich ihn lachend. „Lange genug um immer wieder zu bemerken wie schön du bist", meinte er lächelnd. Auch ich musste lächeln, die schlechte Laune von gestern war wie weggeblasen. Was dieser Mann mit mir machte war einfach unbeschreiblich. "Guten Morgen", wünschte er mir schließlich nach den ganzen Komplimenten und beugte sich zu mir um mich zu küssen. Ich erwiderte ihn immer noch lächelnd und es entwickelte sich eine kleine Knutscherei. "Das will ich jeden Morgen", flüsterte Leon und grinste. "Wie du wünschst. Ich wohne liebend gern mit dir zusammen, du hast keine Ahnung wie glücklich du mich machst", sagte ich. Er strahlte mich an:"Dann habe ich alles erreicht" Er zog mich wieder zu sich in seine Arme und wir kuschelten noch einige Zeit und genossen die Zweisamkeit, welche in den letzten Tagen und Wochen bei dem ganzen Stress viel zu kurz gekommen war.
Einen Monat später zog ich als frisch gebackene Champions League Siegerin bei Leon ein und ich konnte nicht glücklicher sein als jetzt.

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Oneshot Buch - FußballWhere stories live. Discover now