𝔢𝔳𝔢𝔯𝔶𝔡𝔞𝔶

9.

Bei ihm angekommen, muss ich erstmal schauen, wo Jeon steht, da das Haus, in dem er wohnt, riesig ist. Als ich ihn gefunden habe, klingel ich und warte zwei Minuten. Da bis dahin niemand aufgemacht hat, klingel ich noch einmal. Es wird wieder nicht aufgemacht, also rufe ich ihn an, um sicher zu gehen, ob alles gut ist. Nach dem dritten Ton hebt er, zu meiner Erleichterung endlich ab. "Hmm?", murmelt er. "Hey, ich steh grad vor deiner Haustür, aber keiner macht auf. Alles okay?", antworte ich und er seufzt. Ich höre, wie etwas kracht und wollte gerade fragen, ob alles gut ist, bis er sagt: "Klingel nochmal, ich lass dich rein." Dann legt er auf. Ich tu, was er sagt und tatsächlich, die Tür geht auf. Zum Glück wohnt Jungkook in der zweiten Etage, also muss ich nicht viel laufen, bis ich bei ihm bin. Dort steht er, mit Haaren, die ihm verschwitzt in der Stirn hängen und extrem blass. Er sieht aus, als würde er gleich umkippen und schwankt leicht, als ich ihn umarme. Also nehme ich ihn hoch und trage ihn schnell zurück ins Bett. Nachdem ich ihn abgelegt habe, suche ich nach der Küche, die ich gleich darauf finde. "Tae?", höre ich schwach aus dem Nebenzimmer und sofort laufe ich zu ihm. "Was ist, Kookie? Alles gut?", frage ich besorgt und fasse ihm an die Stirn, um zu schauen, ob er Temperatur hat. "Wieso bist du hier und nicht auf Arbeit?", fragt er und zieht seine Nase kraus, was verdammt süß aussieht. Wie bei einem kleinen Hasen. "Naja, ich will dich gesund pflegen. Yoongi hat gesagt, du hast Grippe. Und wegen der Arbeit musst du dir keine Gedanken machen, ich kann ruhig mal einen Tag fehlen." Er nickt und schließt seine Augen. Ich schaue nochmal, ob seine Decke ordentlich ist und gehe dann zurück zur Küche, um seine Suppe zu kochen.