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Jungkook POV:

Sofort nachdem ich Taehyungs Wohnung verlassen hab, tut es mir schon leid, doch mein Stolz ist zu groß, als dass ich jetzt zurück gehe. Also mache ich mich auf den Weg zu Yoongis und meiner WG und merke beim Laufen, dass ich mein Handy bei Tae vergessen hab. Auch meine Klamotten und sowas ist alles noch bei ihm. Soll ich doch zurück gehen? Ich meine, einerseits will er ja nur mein Bestes und ich will keinen Streit mit ihm. Andererseits will er mich sicher nicht sehen. Meine Worte haben ihn sicher verletzt, denn auch, wenn man es ihm nicht ansieht, ist Tae verdammt sensibel. Allein wie er auf meine Vergangenheit und die Krankheit reagiert hat, zeigt es, doch eine Therapie will ich auf keinen Fall machen, das ist ja auch echt übertrieben. Es gibt Leute, die haben es viel mehr nötig, am Ende stehle ich ihnen die Termine. Außerdem geht es mir ja weitestgehend gut. Anstatt zur Wohnung führen mich meine Beine unbewusst zum Café, wo ich mich hinter die Theke auf den Hocker fallen lasse. Dabei schweift mein Blick durch den Raum, der nun tadellos genauso aussieht, wie vor dem Brand. Bei dem Anblick füllen sich meine Augen auf einmal mit Tränen. Ich habe Taehyung wirklich ungerecht behandelt, er hat das nicht verdient. Bei diesem Gedanken greife ich nach der Flasche Eierlikör, die unter dem Tresen steht. Da wir hier ein Café und keine Bar haben, ist leider nur das im Haus, aber ich denke, für ein bisschen Beruhigung reicht es, also gieße ich mir ein Glas ein und exe (Meine Tastatur kennt mich so gut und macht aus exe EXO ^^) es weg. Seufzend lege ich meinen Kopf auf die Platte vor mir und überlege, was ich nun tun sollte. Ich richte mich wieder auf, um mir ein weiteres Glas einzuschenken.

𝔢𝔳𝔢𝔯𝔶𝔡𝔞𝔶Место, где живут истории. Откройте их для себя