Der Mann in schwarz

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Hallo meine süßen. Ich möchte mich für meine lange Abwesenheit endschuldigen, hatte meine Abi-Phase und musste mich voll auf die Prüfungen konzentrieren. Allerdings bin ich jetzt wieder zurück und freue mich, euch mit neuen Kapiteln verwöhnen zu können 😊 So mit viel Spaß und ganz viel Liebe von mir an euch!

-(V/N)

Eine schwere Hand legt sich auf meine linke Schulter nieder und umfasst Sie mit starken Fingern. Ich unterbreche den starren Blickkontakt zu dem vor mir stehenden Militärpolizisten, drehe mich um und sehe in zwei graue Augen, die mich mit all ihrer Intensität fixiert haben.

Einige Sekunden lang hielt er diesen Moment aufrecht, als wolle er mir damit wortlos etwas mitteilen. Dann wand er sich von mir ab und trat nun vor mich und Hanji. „In Ordnung, ich werde Sie begleiten. Allerdings möchte ich anmerken, dass ich mit dieser Sache rein gar nichts zutun habe." Seine Stimme war wie immer desinteressiert, kühl und teilnahmslos.

Die Gruppe aus der Militärpolizei begann sich zu teilen und ein großer, recht muskulöser junger Mann ging mit schnellen Schritten auf uns zu. Seine Haut war bleich, die Haare schwarz, die fast schwarzen Augen schienen einen voll einnehmen zu wollen. Schnell wand ich meinen Blick zu Levi, der die Ruhe selbst.

„Hallo, (V/N)", erklang eine tiefe Stimme vor mir. Mein Kopf schoss bei der Vertrautheit in die Richtung aus der, der Klang kam. Dunkle Augen bohren in mich hinein – und ich kam mich wie in die Vergangenheit zurück versetzt vor, als hätte ich erst gestern diesen eisigen Blick auf meiner Haut gespürt.

„Brock.." Es war ein Flüstern, denn mehr brachte ich in diesen Moment nicht über meine Lippen. Meine Wangen fühlten sich unter seinen Blick hitzig an. Ich habe mir allem gerechnet, doch nicht auf diese eine Begegnung.

„Wie lange ist es nun her?" erkundigt er sich mit unveränderter Miene.

Schnell schlucke ich den Klos in meinem Hals herunter: „Fünf Jahre"

Der schwarzhaarige deutet ein Nicken an, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen: „Du scheinst dich verändert zu haben."

Unbewusst ziehe ich eine meiner Augenbrauen nach oben und schaue verwirrt drein. War das jetzt eine Beleidigung oder ein Kompliment? Diese Aussage verriet mir jedoch, dass Brock sich die ganzen Jahre über kein bisschen verändert hat. Er wusste gar nichts über mich und es reichte mir genau zu wissen, wie stark ich mich verändert habe. Deshalb schlucke ich meine eigenen Zweifel herunter und vertiefe meinen Blick.

„Du dich nicht Brock" Doch dieses Mal wusste ich genau, was damit gemeint ist. Ich schaue seine Haare an, die immer noch den selben Schnitt und die selbe Länge wie damals hatten. Mein Blick wandert über seine Uniform, auf der das Zeichen der Militärpolizei und der seiner Familie zu sehen ist.

Ihn schien meine Bemerkung nicht wirklich zu interessieren, denn schnell ergriff er wieder das Wort. „Ich habe vor kurzem gehört, dass du nun zum Aufklärungstrupp gehörst. Was mich wirklich überrascht hat. Allerdings überrascht mich die Tatsache, dass du noch am Leben bist um so mehr." Überrascht über dieses Geständnis weiteten sich meine Augen schlagartig.

„Meine Mutter redet manchmal noch von dir." Verwirrt über seine Aussage schaue ich ihm wieder in seine schwarzen Augen. „Grüß Sie von mir." Gebe ich zurück. Seine Mutter war stehts gut zu mir und war immer eine freundliche und liebevolle Person.

Sein Mundwinkel zuckte ein kleines bisschen und mit einen abfälligen Schulterzucken verpasst er mir eine Abfuhr: „Das werde ich nicht. Um so weniger Sie über dich nachdenkt um so besser. Es würde Sie umbringen zu erfahren, dass du bei einer dieser unsinnigen Expeditionen ums Leben gekommen bist."

Kapitel 1. LevixReader ♥️ Gezeichnete der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt