Seele

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Unermüdlich ritt ich den Weg mit (V/N) entlang um unser Ziel endlich so schnell es geht zu erreichen. Deshalb beschloss ich eine Abkürzung durch den Wald zu nehmen. Um uns herum verdunkelt es sich, dunkle Wolken begannen die Sonne abzulösen und versperrten mir meine freie Sicht. Ich verlangsamte das Tempo des Pferdes und konzentrierte mich auf den Waldweg vor mir. Auch das Pferd, war sichtlich erleichtert über den abrupten Geschwindigkeitsabschwung. Die Luft um uns herum, frischte merklich auf. Die Bäume bewegen sich im Takt des Windes und langsam begann es zu tröpfeln. Nach einer kurzen Zeit, verschlimmerte es sich und der Regen peitscht hart gegen uns.

>>Verdammt! Ausgerechnet jetzt!<< denke ich mir mehr als nur genervt und bringe das Pferd dazu stehen zu bleiben. Langsam steige ich hinab, natürlich achte ich darauf, dass (V/N) nicht herunterfällt. Dann schnappe ich mir die Zügel und ziehe das ebenfalls erschöpfte Tier hinter mir her. Schnell habe ich einen Baum ausgemacht,  der uns allen drei Schutz vor dem Unwetter bietet. Lange dachte ich darüber nach, wie ich nun am besten vorgehen sollte. Dann viel mir eine Tasche auf, das an der Seite des Pferdes befestigt ist. Natürlich wusste ich, dass sich sowas nicht gehört, doch war mir das in diesem Moment mehr als nur egal. Also greife ich einfach hinein und schaue, was dort alles drinnen ist. Zu meinem Glück befand sich eine Decke darin, die ich sofort heraus nahm.

Mit einem schnellen Ruck ziehe ich (V/N) vom Pferd herunter und lege Sie vorsichtig auf den Boden, hebe Ihren Kopf an, um Ihn auf meinen Schoß zu legen und decke Sie mit der vorhin gefundenen Decke zu. Ich schaute zu Ihr herunter, selbst jetzt wo Sie schwer verletzt und wohl kurz vor dem Tod steht, sieht Sie unbeschreiblich aus. Jede kleine Narbe schien zu Ihr zu gehören. Ihre blasse Haut, brachte Ihre (H/F)en Haare nur noch mehr zur Geltung. Diese Frau hat ist da wo Sie herkommt definitiv fehl am Platz. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, was Sie genau macht, kann ich behaupten das Sie ein anderes Leben verdient hat. Ein Haus mit Garten. Kinder denen Sie Klavierspielen beibringt, denen Sie all Ihr Wissen vermittelt. Einen Ehemann, der Sie und Ihre Vergangenheit liebt. Jemanden der für Sie alles tun würde, der auch seinen eigenen Tod in Kauf nehmen würde. Plötzlich erwische ich mich selbst, wie ich mir vorstelle an Ihrer Seite zu sein und tu den Gedanken schnell ab. Spinn nicht Levi! Du bist nicht dieser Typ, der sich einer Frau unterordnet.

Eine unerträgliche Ewigkeit verging, bis sich das Wetter einigermaßen beruhigt hat. Es tat gut zu wissen, dass Sie an meiner Seite hier neben mir ist, doch machte mir die Tatsache Ihres Zustandes schwer zu schaffen. Um uns herum wurde alles ruhig und friedlich. Es begann nach frischen Gras zu riehen, was mich dazu brachte endlich wieder aufzustehen. Vorsichtig hebe ich Sie wieder an und platziere Sie sachte auf das Pferd. Auch ich schwinge mich hinauf, um so schnell es geht zum Hauptquartier zu kommen.

Vor dem Hauptquartier

Endlich konnte ich das Gebäude von weiten Erkennen. >>Halte durch, nicht mehr lange<< flüstere ich Ihr leise zu und trimme das Pferd zu Hochleistungen. Schnell wurde ich bemerkt und die ersten Rekruten, kamen mir entgegen um nachzusehen werde ich bin. Als Sie erkannten um wen es sich hier handelt, war Ihnen ihre Verwunderung vom Gesicht zu lesen. Ich ritt direkt vor den Haupteingang , wo mir der nächste schwall an Menschen entgegen kamen. Das ich wieder da bin schein sich wie ein Feuer verbreitet zu haben und jeder wollte es mit seinen eigenen Augen betrachten. Ich springe vom Pferd ab und hebe (V/N) herunter. Vor mir steht Dante, der sich aufbaut und zu reden beginnt >>DU?<< genervt Blicke ich zu Ihn auf >>Du hast also schon gehört, dass ich zurück bin? Fantastisch! Jetzt geh mir aus dem weg<<

Er allerdings schien nicht begeistert zu sein und begann mir Vorwürfe zu machen. Dann ertönte ein ertränktes Husten und ich fühle wie (V/N) sich in meinen Armen bewegt. Erst jetzt schien der schwarzhaarige aus seiner Rasche zu erwachen und starrt mich erschrocken an >>Was.. Was .. Was hast du Ihr getan?<< wütend starre ich Ihn an, ramme Ihn zur Seite >>Geh mir aus dem Weg du verdammter Vollpfosten! Und was schaut Ihr alle so dumm? Richtet Hanji sofort aus, dass ich im Krankenzimmer auf Sie warte! Schnell! << befehle ich den anderen um mich herum versammelten Menschen. Mit hastigen Schritten, trage ich die viel zu leichte junge Frau in das Krankenzimmer. Dort angekommen, wir Sie mir auch schon von den leitenden Ärzten abgenommen. Ein lautes Durcheinander erfüllt den Raum, bis dann eine mir zu bekannte Stimme ertönt >>LEVI...<< schnelle wende ich meinen Kopf in die Richtung aus der der verzweifelte Laut kam. Im Eingang steht die braunhaarige Hanji und scheint auf eine Antwort zu warten >>Ja, der einig wahre<< flüstere ich und gehe Ihr einige Schritte entgegen. Sie allerdings starrt mich weiterhin mir großen aufgerissenen Augen an >>Warum kann ich dich sehen?<<

Kapitel 1. LevixReader ♥️ Gezeichnete der DunkelheitDove le storie prendono vita. Scoprilo ora