Kapitel 14

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... oder wie ich versuche es wieder gut zu machen.

 oder wie ich versuche es wieder gut zu machen

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- LUNA -

Drinnen sehe ich Nina. Sie sitzt auf der Treppe, die in den zweiten Stock führt und ist in ein Buch vertieft. Ich atme einmal tief durch und streiche mir meine Haare hinter die Ohren, bevor ich zu ihr gehe. „Hey" Sie schaut kurz hoch und schaut dann uninteressiert wieder in ihr Buch. „Was ließt du da?", versuche ich es weiter, aber wieder keine Antwort. Vielleicht sollte ich das hier nicht tun, aber ich weiß nicht, was ich sonst machen kann. „Nina wir müssen wirklich reden", presse ich dann nach einiger Zeit hervor. Sie klappt das Buch zu und schaut zu mir hoch. "Merkst du denn nicht, dass ich nicht reden will?" „Es tut mir leid. Das war ganz anders, als du denkst." „Ach ja? Wie war es denn? Es tut weh.", sagt sie mit fester Stimme, was mich nur noch unsicherer macht. „Ich..." Mir bleiben die Worte im Hals stecken und mit einem Mal habe ich keine Ahnung mehr, wie ich ihr das erklären soll. Alles seid vergangenen Montag, wo sie mich nach meinem Wochenende gefragt hat, basiert auf einer einzigen Lüge. „Matteo hat..." „Also hast du doch nichts zu sagen?" Ihre Stimme ist nach wie vor eiskalt. Ich räusperte mich. „Ich habe das nicht so gewollt, Nina. Das musst du mir glauben. Ich wollte dir nicht wehtun und das hat nichts bedeutet. Wirklich nicht." Als die Worte meinen Mund verlassen, hoffe ich nichts mehr, als das sie mich versteht, auch wenn ich eigentlich schon weiß, dass das nicht einfach passieren wird. „Doch Luna. Genau das ist der Punkt. Dir mag es nichts bedeutet haben. Mir aber schon!" Sie steht auf, sieht mich sauer, aber auch traurig an und geht ohne sich mir weiter anzuhören und ich lasse sie, weil ich verstehe warum sie wütend auf mich ist,

Mein Blick ist auf meine Füße gerichtet und ich umklammere fest die Hefte, die ich in der Hand halte, als ich zu meinem Spind gehe und mir nicht versuche anmerken zu lassen, wie sehr mich das belastet. Als ich meinen Spind aufschließe, fällt ein Zettel heraus und auf den Boden. Ich hebe ihn auf. „Für Luna" steht in einer ziemlich verkorksten Schrift auf dem Stück Papier. Ich will ihn gerade aufklappen, als die Schulglocke klingelt. Also schiebe ich den Zettel in meinen Rucksack und ich nehme mir vor ihn heute Abend zu lesen.

Den ganzen Unterricht über ignoriert Nina mich, während ich versuche zu ignorieren, dass sie mich ignoriert, weil es weh tut. Sie ist die einzige Person hier, der ich vertrauen kann und mit der ich Spaß haben kann und das habe ich kaputt gemacht, weshalb ich es irgendwie auch verdient habe.

. . .

Ich klingel an der Haustür und León öffnet mir. „Hey", begrüßt er mich. „Hey.", grinse ich gespielt und betrete das Haus. Ich will nicht, dass er oder Mama merken, dass etwas nicht stimmt. Ich will ihnen das Ganze einfach nicht erklären müssen. „Ist Mama gar nicht da?", frage ich nachdem ich meinen Rucksack abgestellt habe und einen Blick in den leeren Wohnbereich werde. „Nein. Sie ist arbeiten. Möchtest du Nudeln?" „Nichts lieber als das." Ich folge ihm in die Küche, wo er mir einen voll beladenen Teller mit frischen Nudeln vor die Nase stellt. „Hast du die gemacht?", frage ich und drehe meine Gabel in den Teller, als er sich ebenfalls mit einem Teller mir gegenüber an die Kücheninsel setzt. „Ja. Ich hoffe die Soße ist okay." Ich winke ab. „Sie schmeckt gut, keine Sorge." „Gut..sag mal. Ist alles gut bei dir? Du siehst fertig aus und Mama meinte du wärst gestern lange wach gewesen." Überrascht über seine Frage she ich ihn erst an, dann wieder auf den Teller. „Ja. Ja klar bei mir ist alles bestens. Was sollte sein?" „Ich frag nur." „Es ist aber nichts."

Um mich abzulenken, gehe ich nach dem Essen in mein Zimmer und mache alle anstehenden Hausaufgaben für die nächsten Tage, aber nichts hilft. Nina geht mir einfach nicht aus dem Kopf, weshalb ich kurzerhand nach meinem Handy greife und ihr eine Nachricht schreibe.

•17:32•
„Hey"
- Luna

Ich schaue auf mein Handy und warte, bis sie meine Nachricht gelesen hat, aber sie ist nicht online. Grade, als ich eine weitere Nachticht tippen möchte, bekomme ich eine weitere Nachricht.

•17:34•
„Hey Luna."
- Balsano, Matteo Balsano

Na toll. Matteo hat mir gerade noch gefehlt. Ich ignoriere seine Nachricht und tippe stattdessen in Ninas Chat weiter.

•17:35•
„Können wir vielleicht in Ruhe über alles reden?"
- Luna

•17:36•
„Du ignorierst mich."
- Balsano, Matteo Balsano

Ich zögere, klicke aber dann auf seinen Chat.

•17:37•
„Mit Absicht"
- Luna

•17:37•
„Warum?"
- Balsano, Matteo Balsano

•17:38•
„Warum wohl. Vielleicht ist dir das entgangen, aber ich bin sauer auf dich, weil du ein Arschloch bist, Balsano."
- Luna

•17:38•
„Das hast du mir mehr als deutlich gemacht.."
- Balsano, Matteo Balsano

•17:41•
„Warum schreibst du mir dann noch? Lass es einfach gut sein. Ich will, dass du mich in Ruhe lässt. Was sagt Ámbar wohl dazu? Willst du mich wieder anlügen?"
- Luna

•17:42•
„Wir müssen ganz dringend reden, Luna. Ich muss dir das ganze erklären."
- Balsano, Matteo Balsano

•17:43•
„Damit du mich wieder anlügen kannst? Ich Trau dir nicht. Erst der Test und jetzt das. Nina verzeiht mir das nicht."
- Luna

•17:42•
„Nina? Was hat Nina damit zu tun?"
- Balsano, Matteo Balsano

Augenblicklich bereue ich meine Worte, aber ich kann sie nicht zurücknehmen. Frustriert lege ich mein Handy beiseite. Was soll ich verdammt nochmal machen, um alles wieder grade zu biegen?

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Neues Kapitel mit Lutteo Vibes und Lunas Verzweiflung gegenüber Nina. Was sagt ihr dazu?

Ich muss mich erstmal dafür bedanken, wie krass viele Reads und Votes dieses Buch in der letzen Zeit bekommen hat. Über 2500 Reads und über 200 Votes sind es inzwischen. Das ist echt mega viel für mich und ich danke echt jedem Einzelnen von euch.

𝐇𝐈𝐌 𝐀𝐍𝐃 𝐈 || 𝐋𝐔𝐓𝐓𝐄𝐎Onde histórias criam vida. Descubra agora