Kapitel 01

782 45 6
                                    

... oder wie ich mit Matteo zusammenstoße.

 oder wie ich mit Matteo zusammenstoße

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

- LUNA -

So schnell ich kann, renne ich aufs Schulgebäude zu. Heute ist mein mein fünfter Tag am Black South Collage und ich bin schon zu spät. Das ist eigentlich etwas, was ich von Anfang an vermeiden wollte. Hastig öffne ich die Tür, die ins Hauptgebäude führt und knalle heftig mit jemandem zusammen, wobei mir das Buch für den Englischunterricht aus der Hand fällt und mit einem dumpfen Knall auf den Boden knallt. Als ich aufschaue, sehe ich Matteo genau ins Gesicht. „Hey Luna! Aufpassen Süße.", grinst er frech, während er meinen Arm festhält, damit ich wieder richtig auf die Füße komme. „Nenn mich nicht Süße, Balsano.", entgegne ich schnaubend. Mir gefällt es gar nicht, dass er das seit unserem ersten Zusammentreffen tut, obwohl er eine Freundin hat. Als mir einfällt, dass ich es willig habe, reiße ich mich von ihm los. „Ich muss in den Unterricht.", entgegne ich hastig, aber er lässt mich nicht vorbei. „Das Eine schließt das Andere nicht aus. Das ist kein Grund.", protestiert er und verschränkt die Arme vor der Brust, dass sein Hemd der Schuluniform sich vor der Brust strammt. Er ist heiß. Daraufhin kann ich nur den Kopf schütteln. „Ich habe keine Zeit für für sowas. Lass mich durch." Ich hebe mein Buch auf, welches bei unserem Zusammenstoß auf den Boden gefallen ist. „Sehen wir uns später bei mir?", grinst er. „In deinen Träumen vielleicht." Ich verdrehe die Augen während ich diesmal widerstandslos an ihm vorbeigehe. Er dreht sich gleich in meine Richtung. „Dann bis später auf dem Platz."

Matteo ist Kapitän des Footballteams unserer Schule. Ich hingegen bin neu ins Cheerleading Team gekommen, obwohl ich schon weitaus mehr Erfahrung habe, als das  eine Trainings, die ich bis jetzt hier mitgemacht habe und wie es der Zufall will ist ausgerechnet Matteos Freundin Ámbar seit diesem Jahr die Trainerin der Mannschaft. Es hat mich wirklich genau zur richtigen Zeit erwischt, weil ich Ámbar durch ihre Art nicht ausstehen kann und sie mich anscheinend auch nicht. Dennoch würde ich meinen Lieblingssport wegen einer solchen Zicke sicher nicht bleiben lassen.

Ich lasse Matteo oder den Snob, wie ich ihn liebevoll getauft habe einfach kommentarlos stehen und klopfte an meine Klasse. Nachdem meine Englischlehrerin mich hereinbittet, entschuldige ich mich und setzte ich mich auf meinen Platzt neben Nina in der ersten Reihe.

Nina ist die schüchternste Person, die ich kenne und ich musste sie einfach bei meinem Probetraining des Cheerleading Teams ansprechen. Schnell hat sich herausgestellt, dass sie einen ähnlichen Hass, wie ich auf Ámbar hegt, weshalb wir uns Verbündeten und jetzt seit etwa einer Woche so viel Zeit wie möglich in der Schule miteinander verbringen.

„Warum bist du so spät?" Sie starrt weiterhin nach vorne, während sie so leise flüstert, dass ich Probleme habe sie zu verstehen, aber so ist Nina eben. Sie will unter keinen Umständen einen schlechten Eindruck schaffen. Erst recht nicht bei Lehrern, die sie erst seit diesem Schuljahr hat. Noten sind ihr verdammt wichtig. „Ich habe verschlafen.", flüster ich zurück. Sie nickt nur stumm und konzentriert sich wieder auf den Unterricht. Eigentlich sollte ich es ihr gleich tun. Meine Mutter hat mir deutlich gemacht, dass ich einen guten Start auf der neuen Schule hinlegen sollte. Das erweist sich jedoch als schwieriger als ich dachte, weil der Anspruch hier deutlich höher ist als an meiner alten Schule und einfach noch alles neu und ungewohnt für mich ist. Mein Blick fällt aus dem Fenster und meine Gedanken schweifen ab. Ich muss an meinen Bruder, meinen Vater und meine Freunde denken, die alle ganz weit weg von hier sind und es auch erstmal bleiben.

. . .

Nach der Schule schlender ich mit meiner neu gewonnenen besten Freundin in die Kabinen der Sporthalle und ziehe mich um. Nina ist schon seit zwei Jahren im Cheerleading Team und kennt dir Regeln, während ich mich hier erstmal einfinden muss. An meiner alten Schule lief das Training immer etwas anders ab und ich hatte ein gewisses Vertrauen zu meinen Teamkollegen. Fertig umgezogen gehen wir dann raus auf den Sportplatz und machen uns schonmal warm, während das Football Team auf der Tribüne sitzt. Sie scheinen irgendetwas zu besprechen. Nina uns ich dehnen uns mit ein paar anderen, als ich Ámbar beobachte, wie sie aus der Sporthalle in ihrem kurzen Outfit über auf den Platz auf die Tribüne zu joggt, während sie uns als Trainerin erstmal links liegen lässt. So war es auch schon bei meinem ersten Training hier. „Hey babe!", krächzt sie mit ihrer schrillen Stimme, als sie die Treppe hochläuft. Als sie bei Matteo ankommt, küssen sie sich, wobei es ihr völlig egal zu sein scheint, das die Jungs inklusive ihr Trainer grade in einer Besprechung waren. Mit einem genervten Blick schaue ich zu Nina, die diesen erwidert. Sie ist diejenige, die angefangen hat über Ámbar zu lästern, ach wenn mir schon vol allein aufgefallen ist, wie dominant und anstrengend ihre Persönlichkeit ist. Es scheint in den meisten Fällen jedoch so zu sein, dass es eine ungeschriebene Schulregel ist, kein schlechtes Wort über Ámbar Smith zu verlieren.

——————————

Ihr ist das erste Kapitel zu dieser neuen FanFiction! Ich hoffe es gefällt euch!

𝐇𝐈𝐌 𝐀𝐍𝐃 𝐈 || 𝐋𝐔𝐓𝐓𝐄𝐎Where stories live. Discover now