Kapitel 04

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... oder wie ich ein Geheimnis erfahre.

 oder wie ich ein Geheimnis erfahre

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- LUNA -

Es vergehen zwei Stunden in denen mir Matteo alles erklärt, was ich in den vergangen Schuljahren nicht verstanden habe. Ich hatte keine Ahnung was für ein Genie er in Mathe ist und ich bin fast beeindruckt, als wir unsere Bücher zuschlagen. „Danke.", sage ich ehrlich, auch wenn ich nie nach seiner Hilfe gefragt habe, weil er mir wirklich geholfen hat. „Klar." Er grinst, was fast drin normaler Gesichtsausdruck ist und stutzt beide Arme auf die Theke. „Was machen wir jetzt?", fragt er dann und sieht mich an. Ich lache auf, schiebe dann das Buch von mir weg. „Wir machen gar nichts.", betone ich extra. „Süße..." „Nein. Nein nicht Süße. Es ist echt nett und so, dass du deine Freizeit opferst, um mir in Mathe zu helfen, aber sich an mich ranzumachen ist das letze. Du hast eine Freundin und selbst wenn..." „Selbst wenn was?" „Selbst wenn nicht, würde ich dich nicht daten .", sage ich tonlos. Er seufzt. „Du solltest gehen." „Klar.", er nickt und erhebt sich. Dann hebt er seinen Rucksack vom Boden auf und packt seine Sachen herein. „Du wirst schon merken was du an mir findest.", sagt er dann und geht zur Tür. Ich folge ihm durch den offenen Wohnbereich. Vielleicht war ich grade nicht höflich zu ihm, aber was hat er erwarten. „Dann sehen wir uns in der Schule.", leitet er ein und ich öffne ihn die Tür. „Ja. Genau bis Montag oder so."

. . .

Nina und ich haben ausgemacht uns heute zu treffen. Ich wohne zwar schon seit zwei Monaten in Buenos Aires, aber da ich hier bis jetzt eigentlich niemanden kannte, kenne ich mich in der Stadt auch kaum aus. Sie will mich rumführen und mir ein bisschen was zeigen und wir wollen shoppen gehen, weil sie meinte, dass sie ein neuen Kleid für die Hochzeit ihre Tante braucht. Schon von weitem sehe ich Nina. Sie steht vor dem Tor, das den Hauptweg zum Schulgebäude ausmacht. Da Wochenende ist, ist es abgeschlossen. „Hallo." Ich schließe sie kurz in die Arme. „Hey.", lächelt sie zurück.

. . .

Es ist später Nachmittag, als wir uns dazu entscheiden ein Café aufzusuchen. Wir setzen uns nach draußen in eines der vielen Straßencafés und bestellen beide einen Milchshake. „Und? Was sagst du? Buenos Aires ist klasse oder?", lächelnd sieht sie mich an, als wir grade unsere Getränke bekommen. „Ich habe mich schockverliebt." Ich lache und trinke etwas während ich mich umschaue und die schöne Atmosphäre unter warmer strahlenden Sonne genieße. „Luna?", fragt Nina dann und ich sehe zu ihr. „Ja?" Sie zögert kurz. „Danke, dass du nach der kurzer Zeit schon so eine gute Freundin bist.", sagt sie dann fast schüchtern. Ich lächle breit. „Bedank dich nicht. Klar doch. Ich bin total froh, dass ich jemanden habe mit dem ich über Ámbar lästern kann.", grinse ich. Sie lächelt ebenfalls. „Nein im Ernst.", meint sie dann. „Klar. Ich auch.", meine ich und kaue auf dem Strohalm um. „Ich glaube ich hab ein Problem..", wechselt sie dann das Thema und ich ziehe die Augenbrauen hoch. „Ich habe darüber mit niemandem geredet, aber ich muss es einfach loswerden." Ich sehe sie an, um ihr zu signalisieren, dass ich ihr zuhöre. „Ich hasse Ámbar nicht nur, weil sie einfach eine blöde Zicke und besserwisserische Kuh mit zu reichen Eltern bd Perfektem Dasein ist." „Oh Ja. Das ist sie.", bestätige ich und sehe Nina an, die die richtigen Worte zu suchen scheint. „Was ist denn?", frage ich dann, als sie innerlich mit den Worten ringt. „Ich..." Ich nicke, schweige aber. „Das weiß niemand, aber ich steh auf Matteo.", sagt sie dann schnell und trinkt etwas. Kurz starre ich sie nur an, räuspern mich dann aber, um sie Situation nicht unangenehm zu machen. „Echt?", frage ich dann woraufhin sie nickt. „Und nicht nur so nen bisschen. Es tut echt weh ihn mit Ámbar zu sehen." Ich seufzte. „Nina hey du bist viel besser als sie. Das weißt du oder? Er ist einfach zu dumm das zu sehen." Plötzlich bin ich froh ihr nicht erzählt zu haben, dass Matteo heute morgen bei mir aufgetaucht ist. „Ich weiß ja nicht.", murmelt sie. „Ich aber und das wird er merken.", nicke ich überzeugt. Nina ist eine tolle Person und Matteo wird das auch bemerken, wenn er nicht ganz dumm ist und versteht, dass Ámbar einfach eine fiese Schlange ist.

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𝐇𝐈𝐌 𝐀𝐍𝐃 𝐈 || 𝐋𝐔𝐓𝐓𝐄𝐎Where stories live. Discover now