Utopia [J.Jk]

서른하나

Du magst diesen Satz nicht und erst recht nicht wenn Jungkook so etwas sagt. Wenn er schon so ankommt, dann weiß er das du anders fühlst. Nach dem Satz redet er erstmal nicht, schaut sich den See an, der etwas weiter weg von euch liegt und sieht ernst aus.

»Über was?« schaust du kurz weg um dich zu beruhigen und die Tränen weg zu wischen. Noch nie hattest du Angst vor einem Gespräch mit Jungkook. Es fühlt sich für dich an, als wüsste er alles nun und das er jetzt alles beenden will.

»Über uns« kommt es aus ihm, weiter mit dem Blick nach vorne. Du atmest laut aus und wirst schon früh am Morgen sehr nervös, was sich nicht so gut anfühlt. Alles passiert auf einmal und du willst das er schnell weiter redet und du es hinter dir hast. Aus Angst zittern deine Hände sehr stark, versteckst sie hinter deinem Rücken damit er es nicht sieht.

»Anscheinend haben Yeon-Hee und Die Jungs über das selbe gesprochen« er redet langsam und unterbricht sich ständig selber um deine Reaktion zu sehen. Und genau das macht dich verrückt. Er soll alles in einem Zug sagen und das so schnell wie möglichst beenden. »Kann sein..« gibst du dann leise von dir. Er dreht sich zu dir und will deine Hand halten, was du vorerst nicht gibst, weil sie wirklich sehr zittern.

Es sieht für ihn aus, als würdest du da alles nicht mehr wollen und zieht langsam seine eigenen Hände weg, die du aber schnell mit deinen Händen verbindest und es dir egal ist ob sie zittern.

Ihr braucht euch gerade und das zusammen.

»Bitte rede weiter..« sagst du ihm nun und zwingst dir selber zu lächeln, damit er nichts schlimmes ahnen soll. »Unsere Freundschaft.. ist wohl nicht mehr wie eine richtige Freundschaft.. wir berühren uns wohl Zuviel als 'Freunde', unternehmen tagtäglich etwas usw..« anscheinend haben die alle wirklich über das selbe gesprochen. Erst dachtest du, dass sie damit Spaß macht, aber wenn sie das selbe gesprochen haben, müsste er von den Gefühlen Bescheid wissen.

»Das kann etwas stimmen..« sagst du einfach kurz und knapp, weil du willst das er weiter reden soll. »Am Anfang dachte ich mir dann, dass wir das alles lassen sollen mit den Berührungen und uns wie beste Freunde verhalten sollen, die sowas nicht tun..« Wenn er nur hören könnte wie dein Herz gerade in tausend Stücke zerbrochen ist. Nun willst du nicht mehr zuhören, da du Angst hast das es dich mehr verletzen könnte. Du willst seine Hände loslassen, aber er stärkt sie umso mehr damit du es nicht tun sollst.

»Ich habe überlegt wie sowas ausschauen könnte.. und ich könnte mich wirklich nicht beherrschen, wenn du neben mir liegen würdest und ich dich nicht mehr wie davor berühren kann..« kommt er etwas näher zu dir und lässt deine Hand los, die andere hebt er hoch und Legt es auf seine Brust. »Spürst du wie schnell es schlägt? Du bist der Grund dafür und ich will nicht verstehen wieso es so ist«

Du schaust mit weit geöffneten Augen auf seine Brust und dann zu ihm. Er schaut dich verzweifelt an und drückt mehr an deine Hand. Ihr beide wisst wieso, aber niemand will es wahr haben und diese Freundschaft aufgeben. »Für nichts auf dieser Welt würde ich diese Freundschaft aufgeben und ich habe Angst.. Angst vor dem weiteren Schritt..«

All das was er sagt, hast du Yeon-Hee erzählt, aber du hast Gefühle für ihn. Nun sagt er es dir und du kannst es nicht glauben. »Ja, ich habe Angst.. und wir beide wissen was der nächsten Schritt ist..«

Er lässt deine Hand langsam los und schaut auf dem Boden. Und nun siehst du es. Du warst depressiv wegen ihm, weil du dachtest das du die Freundschaft zerstören kannst, wolltest deswegen deine Gefühle loswerden. Du hast zuhause jedesmal geweint, während du dachtest das Jungkook zuhause ohne Probleme sitzt.

Doch so war es nicht

Er konnte sich auf der Arbeit nicht konzentrieren, war zuhause und hat all seine Wut raus gelassen, wollte es nicht wahrhaben für dich so etwas zu empfinden und nicht der Grund sein, dass die Freundschaft nicht mehr existiert. Er dachte das du zuhause bist und gar keine Probleme hast

Aber ihr beide hattet die selben Probleme ohne es zu wissen.

Nun bist du diejenige, die seine Hand nimmt und es auf die Brust legt, damit er deinen Herzschlag auch spüren kann. »Das alles ist wegen dir..« du schließt deine Augen und atmest tief ein, um Dich selber zu stärken. »Dieses schnelle Herzklopfen, diese Nervosität, meine zittrigen Hände, alles ist wegen dir..« du öffnest deine Augen und schaust den verwunderten Jungkook an. Niemals hätte er gedacht das du auch so fühlst und das es eine einseitige liebe herrscht.

»I-Ich wusste nicht.. das ich der Grund dafür bin..« auch du lässt die Hand langsam los und schaust auf dem Boden, nickst jedoch. Du hast deine liebe indirekt gestanden, aber er hat es verstanden und du kannst es nicht wahr haben. Du bist auf der einen Seite froh, aber auf der anderen Seite hast du Angst, das heute die Freundschaft kaputt geht. »Ich wollte es eigentlich viel später machen, aber ich habe gerade dieses Bedürfnis es zu tun..« er rückt mehr zu dir, sodass ihr nun nebeneinander sitzt. Du verstehst nicht was er meint und schaust ihn neugierig an. »Schubs mich weg wenn du es nicht willst..«

Und zum ersten Mal, spürst du deine Lippen auf seine..