Utopia [J.Jk]

스물

Heute triffst du dich mit Yeon-Hee und der Ort wird zum ersten Mal ihr Zuhause sein. Sie meinte ihre Eltern wären weg und das du kommen kannst, wo du erst lange überlegt hast, aber am Ende zugestimmt hast.

Es ist genauso groß wie Jungkooks Wohnung, wo du dich fast schon fragst ob die Eltern bzw. die Familie reich sind/ist. Du staunst nicht schlecht und willst sie gar nicht mehr zu dir nach Hause einladen.

»Und? Was sollen wir heute machen?« fragt sie dich und lehnt sich an die Couch. Du tust nichts anderes als genervt auszuatmen und mit den Schultern zu zucken. »Was ist los?« bemerkt sie das du nicht in der Stimmung bist und in dem Moment nicht viel unternehmen willst.

»Ich habe Jungkook mehr Selbstbewusstsein gegeben, wo ich richtig stolz darüber bin. Jedoch kann er nun mit anderen Mädchen sprechen und ich weiß es klingt vielleicht etwas böse, aber ich will nicht das er so wird..« Yeon-Hee weiß nicht auf was sie sich konzentrieren soll. Den Fakt das Jungkook mit anderen wirklich sprechen kann oder das du bereust ihn aufgelockert zu haben.

»Jungkook tut was?« fragt sie erst und schaut dich verwirrend an, kann nicht glauben das Jungkook so etwas tut. Sie ist nicht böse auf ihn und fragt deswegen nach. Sie will wissen wie Jungkook es geschafft hat selbstsicherer zu werden. »Er spricht mit anderen Mädchen und ich frag mich einfach nur, wieso das so schnell gehen konnte..« sie merkt wie die so etwas aufregt und das du nicht sehen oder hören willst, wie Jungkook mit anderen Mädchen spricht.

»Dafür gibt es sicher eine Erklärung. Fasst er die Mädchen an?« du schüttelst den Kopf und schaust auf den Boden. »Anscheinend kann er nun normal reden, berühren jedoch nicht. Und ich weiß, dass die Berührung sich nicht ändern werden und er nur dich berühren kann.« versucht sie dich aufzulockern und das schafft sie zu deinem Glück auch

Du findest das du überreagiert hast und das du alles viel zu dramatisch gesehen hast. Deswegen vergisst du alles und gönnst Jungkook diese Fortschritte. »Deinetwegen hat er es im Alltag nicht mehr schwer und das wird ihm sehr viel bedeuten. Da kann keine andere mithalten..« klopft sie auf deine Schulter.

Dazu sagst du nichts und nickst einfach lächelnd. Du bist überzeugt, jedoch will das alles nicht aus deinem Kopf gehen und deswegen überlegt Yeon-Hee, was sie noch sagen kann. »Schau mal.. Jungkook war wirklich sehr schüchtern. Nicht nur gegenüber Mädchen, sondern auch bei den Jungs war er sehr schüchtern. Er war der einzige der fast nie sprach und als die Jungs ihn ermutigt haben und gezeigt haben, dass sie ihn wirklich mögen, wurde er immer entspannter. Er war schlimmer als jetzt. Das was du siehst ist wirklich gar nichts. Nun ist die Schüchternheit weg, nur bei den Mädchen ist es geblieben. Das konnte bisher niemand ändern, außer du. Und so wie du es gesehen hast ist bestimmt ein Missverständnis. Er kann Mädchen nicht in die Augen schauen, mit ihnen sprechen oder sie berühren. Bis auf dich..«

Immer mehr bekommst du Schuldgefühle Jungkook direkt beschuldigt zu haben und das du ihm das nich gönnst. Als Dankeschön umarmst du Yeon-Hee und bist froh, dass sie immer in der Lage ist dich zu motivieren und zu trösten.

Ihr hört wie einer an der Tür klopft und ihr schaut euch gemeinsam an. »Wer ist das?« fragst du sie und sie zuckt mit den Schultern, Steht jedoch auf und will schauen wer vor der Tür steht. Du sitzt noch immer auf der Couch und wartest auf Yeon-Hee.

Sie kommt nach wenigen Minuten auch ins Wohnzimmer, jedoch nicht alleine. »Was ein Timing« fängt sie an zu lachen und setzt sich hin. Ihre Anwesenheit hast du längst vergessen und schaust zu Jungkook, der vor dir steht. »Deine Gesichtsausdrücke wollten nicht aus meinem Kopf und ich wusste das du mich falsch verstanden hast.« fängt er an zu reden und kommt auf dich zu. Statt die Hände, fasst er deine Arme an und bittet dich ihn anzuschauen. »Ich bin nicht selbstbewusster geworden. Ich kann vielleicht paar Wörter raus bringen bei anderen Mädchen, aber nicht so stark wie bei dir. Berührungen kommen für mich nicht in frage und bitte denk nicht falsch über mich.«