Kapitel 41

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Die ersten Sonnenstrahlen streichelten mein Gesicht und ließen mich erwachen.

Die rosa-rote Morgenröte malte ein atemberaubendes Gemälde in den Londoner Himmel.

Die Sonne ging gerade auf, ich bin mir gar nicht mehr sicher wann ich eingeschlafen bin und wie spät es überhaupt ist.

Ich saß immer noch auf dem Boden, mit dem rücken gegen die Couch gelehnt.

Ich fühlte mich wie ein Stein, mein Rücken schmerzte leicht, auch mein Nacken war wie versteinert.

War wohl nicht die beste Position um zu schlafen.

Ich rieb meine Augen um den Halbschlaf zu vertreiben und sah neben mir auf die Uhr.

05:11 Uhr

Ich hatte diese Nacht nur wenige Stunden geschlafen, wenn überhaupt. Jedoch war ich voller Lebensfreude und Kraft.

Wie eine alte Dame richtete ich mich auf, alles knackte dabei.

Ich setze mich auf die Couch und beobachtete eine kurze Zeit den Sonnenaufgang.

Das Morgenrot, verlief in den hellblauen Himmel. Die verschiedensten Farbtöne von Flieder bis hin zu Aquamarin schmückten den Himmel. Das sanfte Orange rund um die Sonne, wärmte den ganzen Horizont.

Nach dem ich einige Minuten der Sinnlichkeit widmete, stand ich auf und sah erstmal nach Derek.

Er schlief tief und fest, ich wollte diesen Zustand auch nicht ändern. Er ist wie ein Engel wenn er schläft, wenn er aber bei Bewusstsein ist kann man das nicht umbedingt behaupten.

Leise schloss ich dir Tür und machte mich auf den Weg ins Bad, putze mir erstmal die Zähne und begann das typisch morgen Programm. 

Duschen, Haare föhnen, leise rum Tanzen, Schminken und anziehen natürlich.

Im Ankleidezimmer angekommen, betrachtete ich die Klamotten die hier hingen, nichts davon gehörte mir. Alle Kleidungsstücke hingen hier ausschließlich für seine Liebschaften, das jede Frau immer was zum anziehen hat. Die hier übernachten darf.

Wie widerlich muss man sein, ich werde diese Welt eh nie verstehen.

Hier hängt absolut nichts von mir

Ich hänge nur an ihm, ich habe absolut nichts eigenes. Nur meine kleine Wohnung und die Koffer, die ich von zuhause mitgenommen habe.

Ich schluckte hart um meinen stolz erneut zu überwinden, um eines der Kleider anzuziehen.
Plötzlich fiel mir ein neues Abteil auf, mehrere Vintage Kleider aus dem 50er Jahren hingen dort.

Ich nahm mir ein knielanges leicht ausgestelltes Kleid mit 1/4 Ärmeln heraus, es war schulterfrei

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Ich nahm mir ein knielanges leicht ausgestelltes Kleid mit 1/4 Ärmeln heraus, es war schulterfrei. Der obere Teil des Kleides war in einem weißen Pastellton, der Rock erstrahlte in einem dunklen Flieder.

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