Kapitel 13

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Mein Wecker klingelte.
Stöhnend rollte ich mich nach rechts und fiel aus dem Bett.

Typisch!

,,Autsch", sagte ich zu mir selbst. Ein halb schlafender Jack kam müde in mein Zimmer. Er setzte zum sprechen an, doch als er mich so auf dem Boden sah, fing er einfach an zu lachen. Ich nuschelte ein: ,,Das ist nicht lustig!" Und stand mürrisch auf. Wenigstens bin ich jetzt wach.

Man kann es ja auch mal positiv sehen!

,,Doch", lachend ging Jack aus dem Zimmer. Nachdem kleinen Unfall schleppte ich mich ins Bad. Ich zog eine schwarze Skinny Jeans und einen grauen Adi Das Pulli an.

Schlürfend ging ich ins Esszimmer.,,Morgen" mehr brachte ich nicht raus. Ich bin definitiv nicht fürs frühe aufstehen gemacht.

Nur wofür bin ich eigentlich gemacht worden?

Zu viel denken an einem frühen Morgen! ,,Guten Morgen!", Amanda lächelte mich wie immer fröhlich an. Sie hatte wohl keine Probleme damit, denn sie sah schon richtig fit und wach aus. Genauso Sebastian. Ich setze mich zu den zweien und fing an zu frühstücken. Dabei versuchte ich die ganze Zeit nicht ein zu schlafen. Was mir gelang trotz vielen Müdeanfällen.

Nachdem Essen machte ich mich fertig. Ich ging nach unten, wo Jack schon auf mich wartete. ,,Kommst Du?" Ich grummelte irgendetwas, was ich selber nicht verstand. Draußen stand ein weißer R8. ,,Deiner?" ,,Meine wahre große Liebe" Um die Aussage noch zu verstärken, küsste er die Motorhaube. Lachend schüttelte ich mein Kopf:,, Du bist echt verrückt" ,,Ach, Ja? Sagte die, die ihr Bett heiraten möchte."

Dies ist ja auch normal. Das möchte am liebsten jeder! Aber sein Auto lieben... Ne das geht nicht! Oder doch? Schließlich würde ich es auch lieben, wenn ich eins hätte.

Ich wollte aber jetzt keine Diskussion führen, weshalb ich diese Aussage für mich behielt. Im Auto schrieb ich mit Jana, wo wir uns treffen sollten.

Wir sind heute extra früher gefahren als wir es sonst machen würden, damit ich die Papiere und so weiter in Ruhe abholen konnte. Deswegen war auf dem Parkplatz nicht viel los, was mich zum erleichterten ausatmen führte. Doch die,die da waren gucken mich alle mit diesen Oh-Eine-Neue-Was-Für-Gerüchte-Gibt-Es-Blick an, als ich aus dem Auto stieg.

,,Ja, der Gefühlslose bringt eine Neue mit in die Schule, daran musst du dich gewöhnen, sorry" ,,Ist schon okay. Ich gehe jetzt zu meinen Freundinnen. Wir sehen uns bestimmt. Tschau"

Ich fühlte mich total unwohl. Ich spürte die Blicke gerade, welche sich in meine Haut brannten. Ich seufzte genervt und ging in die Schule herein. Als ich drinnen war, rannte mir eine Jana direkt in die Arme und umarmte mich. Ich lachte. ,,Ich freue mich auch, dass wir uns wieder sehen." Als wir uns lösten, umarmte ich Hannah und Sophie. ,,Mel, Folge mir!", sagte mir Jana und zog mich am linken Arm. Ich zischte laut auf, da es durch die große Wunde höllisch weh tat. ,,Sorry. Habe ich dir etwas getan?", fragte mich Jana besorgt. ,,Alles gut. Habe nur dort ein Wunde durch skaten, deshalb habe ich auf gezischt." Ich winkte ab. ,,Okay, besser ich zieh dich nicht mehr." ,,Ja ist glaub ich besser."

Ich grinste sie schief an, dann folgte ich ihr zum Seketäriat. ,,Hallo." eine Dame blickte zu mir auf. ,,Hallo.Was kann ich für Sie tun?" ,,Ich bin die neue Schülerin. Melodie Black." ,,Ach ja" sie kramte irgendwelche Unterlagen hervor. ,,Hier. Ihre Sachen. Dort stehen ihre Kurse drauf und hier ist ihr Schlüssel zum Spint." Dankend nahm ich die Sachen an mich.

Jana nahm den Schlüssel von dem Spint und ging. ,,Komm beweg deinen Arsch. Ich zeige dir deinen Spint, der ist nicht weit von unseren weg."

Ich schmiss meine Sachen achtlos in den Sprint und knallte ihn laut zu.,,Was hast du für einen Kurs?", fragte Sophie. Jana nahm mir meinen Zettel ab. ,,Nice. Wir haben die erste Stunde alles zusammen." ,,Super. Dann auf zu Mathe.", sagte Hannah und Sophie stöhnte laut auf. Wir fingen alle an zu lachen.

Langsam gingen wir zu der Klasse in dem wir Mathe hatten. Wir betraten diesen gerade, als es klingelte. ,,Ah. Sie sind bestimmt die Neue." Ein älterer Mann kam zu mir. Bestimmt unser Mathelehrer. ,,Ja. Ich bin Melodie Black." ,,Ich bin Herr Salvador, Ihr Mathe, Physik und Chemie Lehrer. Dazu bin ich ihr Klassenlehrer, Falls etwas ist, bitte wende dich zu mir. So ich glaube, jetzt sind alle da." Den letzten Satz flüsterte er zu sich selber, doch ich konnte ihn genau hören.

Schon ein netter Lehrer, ein bisschen caotisch, aber egal.

Mein Blick schweifte durch die Klasse, die sich nach dem klingeln gefüllt hatte. Meine drei Freundinnen saßen in der vorletzten Reihe. Sophie und Hannah redeten angestrengt mit einander. Jana, welche Gott sei dank ein Platz neben sich frei hatte, unterhielt sich mit einen Jungen, der blonde Haare, blaue Augen, gut gebaut war und hinter ihr saß.

Was war das mit New York hat nur gut gebaute Männer?

Doch das war es nicht, warum ich genau dort hinschaute. Der Grund war der Sitnachbar, der neben diesem Typen saß. Diese braunen Augen hätte ich überall erkannt. Es war der Fremde, der mich ,,gerettet" hat. Er guckte mich genau an und studierte jede einzelne Bewegung, die ich machte.

,,Guten Morgen, Schülerinin und Schüler. Dies ist eure neue Schülerin" erhebte jetzt Herr Salvator die Stimme. Er drehte sich zu mir um:,,Stell dich doch bitte selber vor!" ,,Ja ähm. Hallo! Ich bin Melodie Black. Bin 17 Jahre alt." ,,Was sind den deine Hobbys?" versuchte Salvator etwas aus mir heraus zu quetschen. ,,Auch wenn es keinem interessiert, ich gehe gerne Joggen und tanze liebend gerne." Das ich gerne Kickboxe ließ ich extra aus. Man weiß nie wofür das noch gut ist...
,,Noch fragen?" Ein Junge hebte lässig seinen Arm.

Ich wusste sofort, dass er ein Fuck Boy ist. Dieser arroganter Blick und das schelmische Grinsen. ,,Ja?" ,,Justin mein Name. Bist du Single?" Er leckte sich über die Lippen. Am liebsten hätte ich gekotzt. Im Augenwinkel merkte ich, wie sich der Fremde anspannte.

Wow. Noch nicht einmal ein Tag auf der Schule und schon zwei Beschützer.

,,Ja. Ich bin singel. Und falls du fragst, danke Nein, kein Interesse." sagte ich locker. ,,Das wirst du sehen." Als Antwort zog ich nur eine Augenbraue hoch. Dann setzte ich mich neben Jana. ,,Was hat der denn für leiden?" ,,Viele. Er ist so ein Möchtegern." ,,Dachte ich mir schon."
Die zwei Stunden Mathe gingen relativ schnell um, trotz den Blicken, die mir Justin zu warf und den Stechen, die wohl durch die Blicke des Fremdem kam, der genau hinter mir saß und mich ziemlich nervös machten.

die Vergangenheit macht dich so, wie du bistWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu