Kapitel 18

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Als es klingelte packten wir unsere Sachen und liefen zur Sporthalle, wo die anderen schon warteten.

Mit anderen meine ich alle aus der Gruppe bis auf Sam und Sith, welche eine Stufe über uns sind.

,, Bei wem muss ich denn gleich vor tanzen für das Cheerleading? ", fragte ich Hannah. ,,Naja. Für wen du dich entscheidest. Es gibt zwei Gruppen. Die eine tanzt bei den Turniere der Basketballer und die anderen bei den Turniere der Fußballer. Die ersten werden von den Amber und Co geleitet und die Basketballer sind Justin und seine Freunde. Sophie, Jana und ich tanzen in der anderen Gruppe. Die Jungs spielen in der Fußballmannschaft."

Bei Ambers Namen verzog ich das Gesicht. ,,Nein danke. Dürfte ich vor ihnen vor tanzen?" Ich beugte mich vor Hannah. ,, Eine andere Antwort hätte ich auch komisch gefunden."

An meiner alten Schule war ich schon in der Cheerleadergruppe. Wir waren ziemlich gut und bekannt auf Wettbewerben. Dazu war ich eine der ,,Vorsitzenen"

,,Na wie war Info?" Die Frage von Jack nahm ich nur halbwegs war. ,,Gut. Ist vieeeeeel besser mit Mel." Hannah boxte mich freundschaftlich in den Bauch. ,,Da fühle ich mich geehrt."

Es dauerte nicht lange bis unser Trainer kam. Als wir uns umzogen, ging ich in eine Ecke, damit keiner meine Verbände sah. Selbstverständlich zog ich etwas langärmliges an. Da ich schon einen Zopf hatte, musste ich mir keinen machen. Im Kreis setzten ich mich neben Jack. ,,Wir spielen heute Völkerball. Jack und Justin macht bitte die Teams. Wählt als erstes die Jungs und danach die Mädchen."
Wie erwartet, wählte Jack seine Freunde und Justin seine Fuckboys ,,Freunde".

Nun waren alle Jungs in den Teams aufgeteilt und jetzt wurden die Mädchen gewählt. ,,Melodie.", Justin grinste mich und dann Jack übertrieben an. Dieser knurrte:,, Nein. Sie ist in unseren Team." ,,Jack. Es ist okay. Ist doch nur ein Spiel.", beruhigte ich ihn. Als ich das zu ihm sagte, löste er seine Faust, die er gebildet hatte, Und versuchte sich zu beruhigen. Die anderen waren wohl auch nicht so Happy, dass ich von Justin gewählt wurde. Denn Dean löste seine Faust nicht und hatte einen roten Kopf. Die anderen Mädchen wurden auch gewählt. Hannah, Sophie und Jana waren alle in dem anderen Team. Als Justin Amber wählte, kam sie wackelnt zu uns. ,,Wehe du machst dich auch noch an Justin und die anderen ran, Schlampe."

Das lasse ich dir!

Ich zog nur eine Augenbraue hoch und ließ es damit bleiben. Das Spiel war ausgeglichen. Beide Seiten der Jungs wollten unbedingt gewinnen. Die Bitches, mit welchen ich in einer Gruppe waren, umklammerten förmlich die Jungs. Diese genossen aber die Affe, welche hautenge Leggings und nur ein Sport Bh an haben. Auch wenn ich mein Team nicht mag, spielte ich normal mit.

Ich drehte mich gerade um, als ein Ball auf mich zu schoss. ,,Geschickt" wie ich war, fing ich ihn auf. Der Ball wurde von Dean geworfen. Dieser grinste mich belustigt an.

Na warte!

Das ganze Spiel versuchten wir uns gegenseitig ab zu werfen, doch getroffen hatte keiner. Am Ende hatte Jacks Mannschaft gewonnen, was mir egal ist , Hauptsache es macht Spaß.
Alle Leute gingen nach den zwei Stunden Sport sich umziehen bis auf Sophie, Hannah, Jana und ich.

,,So zeig mal ,was du kannst!", grinste mich Jana an. Ich zeigte ihnen eine Kür, die ich mir selber aus gedacht habe. Nach dem Vortanzen guckte ich zu den drei Mädels. Ich musste lachen, als ich ihre Gesichter sah. ,,Wow. Wo hast du denn vorher getanzt?", fragte mich Sophie. ,,Bei den white Angels." ,,Das erklärt einiges. Du bist ja klar dabei." Jana klopfte mir auf die Schulter. Die drei zogen sich um und ich schloss die Halle unten ab, da uns der Lehrer darum gebeten hat. Dann zog auch ich mich um. Draußen verabschiedeten wir uns voneinander.

Jack habe ich vorher gesagt, dass er nicht warten  und schon losfahren soll. Der Weg zu unseren Haus war auch nicht sooo weit, also lief ich. Ich bog um die Ecke und zog meine Kopfhörer heraus. Als ich wieder nach vorne schaute, sah ich Justin, der mich widerlich angrinste.

,,Ganz alleine?", fragte er hämisch. Ich ging an ihn vorbei:,,Lass mich in Ruhe." Doch er zog mich fest am linken Arm zurück. Dabei drückt er er fest meinem Arm.,,Schön hier bleiben. So einen Fang lass ich mir nicht entgehen." Es brannte höllisch, weshalb ich laut aufschrie. Denn ich hatte immer noch den großen Schnitt am Arm, welcher dank dem Druck bestimmt wieder aufging und blutete.

Ich fasste mich jedoch schnell. Ich biss mir auf die Zähne und trat ihn mit einen Kickboxtritt weg. Dadurch wurde er nach hinten geschubst und ich konnte mich befreien. Mit einem gezielten Schlag an seinem Gesicht ging er zu Boden. Bevor er wütend sich aufrappeln könnte, rannte ich schnell los.

Morgen hat er ein wunderschönes blaue Kinn!

die Vergangenheit macht dich so, wie du bistWhere stories live. Discover now