Kapitel 15

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Das Kapitel Ist etwas Erotischer hoffe es ist nicht all zu schlimm für euch...

Jess P.O.V

Ich las ungefähr bis Zehn Uhr in die Nacht. Bei den ganzen Büchern bemerkte ich nicht , dass Noah noch nicht zurück war. Dabei meinte er doch er würde nur drei Stunden weg bleiben. So langsam aber sicher kam ein ungutes Gefühl in mir hoch. Was hätte im Rudel den bitte passiert sein können, dass dazu führte das er noch nicht zurück war.

Wahrscheinlich ging es ihm ganz gut und er liegt schlafend auf seinem Schreibtisch. Bei dem Gedanken musste ich leicht Schmunzeln. Ich stand aus dem wirklich gemütlichen Bett auf und beschloss jetzt in den anderen Stockwerken und Flügeln im Haus nach ihm zu Suchen. Ich kannte mich in den anderen Teilen das Hauses zwar nicht aus, doch hatte ich in mir einen Instinkt wo ich mir sicher war, dass jener mich zu meinen Gefährten führen würde.

Ich erinnerte mich an das erste Buch aus der Bibliothek zurück das ich schon fertig gelesen hatte' Ludus Populuus' .

In dem Buch ging es um die Hierarchie in einem Rudel und ihre verschieden Aufgaben. Dort drinnen gab es auch ein Kapitel über Seelenverwandte und ihre starke Verbindung.

Ihre Seele sind eine und wurden vor der Geburt getrennt. Ohne einander sind sie unvollständig. Sie brauchen sich gegenseitig wie die Luft zum Atmen. Diese Verbindung wird auch oft Mate Band genannt. Das Mate Band selbst ist erst voll intakt und vollkommen ausgeprägt nach der vollständigen Markierung. Unter der vollständigen Markierung versteht man, den ersten Teil, durch einen Biss und den zweiten durch einen physisches Zusammenkommen der beiden Parteien, die Reihenfolge der Markierung kann aber auch variieren.

Man kann sich nur zu gut denken was „physisches Zusammenkommen" bedeutet. Das würde für mich bedeuten, dass ich mein erstes Mal haben würde, mit der Person die ich am meisten liebte. Ja in zwischen war ich mir dessen sicher, dass ich Noah liebten. Sowas starkes intensives hab ich noch nie gespürt.

Und es machte mir Angst.

Es machte mir Angst, dass ich einfach nichts wirklich stark hinterfragte.

Alles sofort glaubte.

Und auf alles vertraute.

Ich fing an vor mir selber Angst zu haben.

So gedankenvertieft wie ich war stieß ich auf der Treppe mit jemanden zusammen. Ich war kurz davor auszurutschen und mit meinem Hintern Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, wurde zu meinem Glück aber von zwei kräftigen Armen, die sich um meine Taille schlangen, zurückgehalten. Ich wurde mit dem Rücken an eine warme muskulöse Brust gezogen.

Aus Erleichterung, dass ich keine unangenehme Erfahrung mit dem Boden machen musste,atmete ich einmal tief ein wobei mir ein allzu bekannter Geruch in die Nase stieg. Ich hab dich auch vermisst,Mi Reina" schon wieder mein neuer Spitzname.

In mir wirbelten verschiedene Gefühle umher. Zum einen war ich unglaublich erleichtert das es ihm gut ging und er keinerlei Verletzungen trug, doch auf der anderen Seite war ich außer mir vor Wut das er so lange weg war und dass ohne sich auch auf irgendeine Art und Weise zu melden. Am Ende gewann letzteres.

Ich löste mich energisch aus der Umarmung. Und ging ein paar Schritte zurück immer darauf bedacht den Blickkontakt nicht zu brechen. Ich versuchte ihn böse anzufunkeln, was dann aber wahrscheinlich weniger bedrohlich aussah. da sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen bildete was ich nur schwer unterdrücken konnte.

„Wo warst du!?" fragte ich ihn bemüht harsch. Nach dem ich die Frage ausgesprochen hatte kehrte der ganze Zorn zurück und das auch noch doppelt so schlimm. Der Schock über meinen plötzlichen Stimmungswechsel war klar auf seinem Gesicht zu sehen. „Antworte."

forderte ich nun ruhiger, den Zorn konnte man trotz meiner Gesenkten Stimme klar raushören. Spätestens dann war ich mir sicher das wir die restlichen Bewohner geweckt haben. Er wirkte in Gedanken versunken fasste sich dann aber wieder. „Es gab einige Rudel Schwierigkeiten. Von den hast du aber keine Ahnung."

Kam es von ihm kühl zurück. Er schaute mich mit einem kalten desinteressierten Blick an. Es war der Blick den er vor ein paar Tagen hatte als wir von dem Auto abgeholt wurden und er telefonierte.
„Was machst du überhaupt hier?!" fragte er nun mich. Ich schaute mich um. In dem Teil des Hauses war ich noch nicht.

Er ist relativ abgeschottet von den anderen Räumen und sehr weit unten. Er hat etwas Keller/ Verließ artiges an sich und es lag ein verwesender Geruch in der Luft. Ich fing leicht an zu zittern und kräuselte meine Nase.
„Ich habe mir Sorgen gemacht und dann nach dir gesucht. Und wer sagt denn, dass ich nichts verstehen werde, wenn du noch nicht mal versuchst es mir zu erklären." Fuhr ich ihn nun wieder lauter an. Sein Blick wurde weicher.

„Psssscchht! Willst du die anderen wecken"

„Glaubst du wirklich das uns hier unten irgendjemand hören wird. Wo sind wir hier eigentlich!?" fragte ich ihn nun wieder ruhiger. Ich habe wirklich sehr Krasse Stimmungsschwankungen.

„Das erklär ich dir später jetzt komm." Er lief an mir vorbei und wollte schon weiter gehen als er bemerkte, dass ich meine Arme verschränkt vor meiner Brust hielt und mich kein Stück bewegte. „Stell dich nicht so an und komm jetzt"

„Nein!"

er musterte mich noch mal von oben nach unten, schloss seine Augen und atmete dann tief ein und wieder aus. Er antworte nichts sondern kam nur auf mich zu und schmiss mich über seine Schultern und lief zurück zu ,unserem' Loft. Ich hämmerte wie eine Bekloppte auf seinen Rücken er lachte aber nur darüber.

Er war sogar so dreist, dass er mir einfach mit seiner Handfläche auf den Hinter schlug. Mir verging die Lust auf ihn wütend zu sein. Da ich wusste, dass es nichts bringen würde hörte ich mit dem Zappeln auf. Im Loft angekommen stellte er mich nicht einfach wieder ab, sondern lief mit mir die Treppen rauf und schmiss mich dann auf das Bett. Die Bücher die noch drauf lagen, fielen mit einem Zug runter.

Er kroch auf mich zu und blickte mir dabei steht's in die Augen. Wie ein Wolf der seine Beute fixierte. Sie zogen mich in seinen Bann und es gab kein Ausweg, kein Entkommen.

„Ich könnte dich eigentlich hier und jetzt markieren und du könntest dich nicht dagegen wehren. Du weißt gar nicht wie sehr ich dich will. Alles von dir" seine Stimme Klang erstickt und rau und dazu noch mindestens eine ganze Oktave tiefer, was mich extrem Anmachte und gleichzeitige erschaudern ließ.

Mein Gehirn schaltete sich aus und ich folgte meinem Instinkt. Er stützet sich mit den Ellenbogen an den Seiten meines Kopfes ab, um sein Gewicht nicht auf mir zu verlagern. Und ich antwortete nur eine Sache.

„Dann nimm mich"

kam es gerade eben noch so erstickt von mir. Er kam runter und küsste mich. Der Kuss war nicht sanft und fein. Er war verlangend und leidenschaftlich.

Ich steckte alles in diesen Kuss. Ob es wirklich Liebe war, darüber könnte man sich streiten.

Er wurde immer fordernder und fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Etwas überrascht vom dieser Geste spaltete ich meine Mund, was er wohl als Einladung sah. Unsere Zungen kämpften um die Dominanz. Und wie es sich für einen Protzigen Alpha gehörte, gewann er natürlich. Irgendwann lagen wir dann nur noch in Unterwäsche da.
„Wir...

...sollten...

...Auf-aufhören...

Mi...

...Cara" (Meine Liebe/Teure)

atmete er hektisch während er leichte, feuchte Küsse meinen Hals und mein Dekolleté entlang hauchte. Ich kam nicht dazu zu antworten. Wirklich verstehen konnte ich ihn auch nicht. Viel mehr war ich damit beschäftigt mit meiner Rechten Hand durch seine Haare zu fahren und leicht an den Enden zu ziehen und meine linke Hand in seinen Rücken zu Krallen.

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Nachdem wir uns weiterhin heftig küssten, ließ er sich neben mir nieder und ich schlief langsam, mit dem Kopf auf seiner Brust Und dem Klang seines Herzschlags lauschend ein. Das letzte was ich spürte war wie er mir einen Kuss auf meinen Haaransatz gab.
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Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest
CaCaRebell 😊🌹

My Werwolf Me : The Destiny of a LunaWhere stories live. Discover now