Kapitel 11

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Jess P.O.V.

Ein Teil von mir wartete darauf, dass Noah in Gelächter ausbricht und mir erklärt, dass das Alles nur ein Scherz war, doch tief in mir drinnen wusste ich, dass er sie Wahrheit erzählte. Zu meiner Überraschung vertraute auch Sparkle Noah und vertraute auf seine Erklärung mit der Behauptung, dass es so Vieles erklären würde.

Ich wusste nicht wirklich wie ich auf das ganze reagieren sollte. Es war einfach zu viel zu verdauen. Als Noah dann auch noch Aufstehen wollte um zu gehen, hatte ich das Gefühl man würde mir ein Stück meiner Seele rausreißen.

Noch schnell genug legte ich meine Hand auf seinen Unterarm und zog ihn ein Stück zurück „Nein. Bleib bitte." Meine Stimme Klang heißer und brach am Ende ab. Ich war zu erschöpft. Eine Welle der Müdigkeit überkam mich. Ich stand auf und lehnte mich an die Brust meines „Gefährten"

und kuschelte mich an ihm. Das letzte was ich von mir gab bevor ich ins Land der Träume driftete war „ Gute Nacht Gefährte" es ertönte eine zufriedenes Schnurren wie das von einer Katze bevor ich einschlief.


Am Morgen würde ich nicht so wie ich es lieber gehabt hätte von warmen Sonnenstrahlen geweckt, sondern von dem schrillen, ohrenbetäubendem Ton eines Weckers. Ich wollte mich wie gewohnt auf meine Rechte Seite drehen um auf den Wecker schlagen zu können , dies gelang mir aber nicht da mich irgendetwas festhielt.

Ich atmete tief ein und aus wobei mit ein allzu bekannter Geruch , bestehend aus frischem Moos und intensivem Aftershave, in die Nase stieg und eine angenehme Wärme durch meinen Körper jagte. Um meine Vermutung auf hundert prozentig zu bestätigen senkte ich meine Kopf und schaute auf meinen Bauch.

Dieser wurde von zwei kräftigen Armen umschlungen. Der Wecker verstummte. Ich wanderte mit meinem Blick einem Arm entlang. Mein Blick blieb am Noahs wunderschönen Gesicht hängen. Seine Augen waren geschlossen, sein Mund leicht geöffnet und sein Herz schlug gleichmäßig.

Er ist ja soooo süß wenn er schläft.

Schwärmte Sparkle.
Schön das du dich auch mal wieder meldest. Wir müssen noch einiges Klären.

Ja tut mir Leid aber ich war müde und musste die ganze Zeit an Black denken

Black?

Ja der Innere Wolf von Noah.

Innerer Wolf?

Das Tier in ihm.

Okay. Warum glaubst du Noah?

Weil es stimmt. Wir haben doch gesehen was er konnte und das er sich verwandelt hat vor unseren Augen. Außerdem konnte man bei der Aufklärung in seinen Augen sehen das er jedes Wort ernst meint.

Stimmt. Das habe ich ja fast vergessen.

Glaubst du wir könnten auch so ein Ding sein. Also ein Werwolf?

Ja. Wir sind ein Werwolf aber noch kein Voller, da wie uns noch nicht verwandelt haben. Die Ersten Teile der Verwandlung haben schon stattgefunden. Du kannst besser Riechen, Hören und sehen. Außerdem sind Sachen wie Temperament und Stolz in eine Sache geflossen. Mich. Ich bin dein Innere Wolf.

Wow. Noch mehr Infos. Sparkle Ich habe Angst.

Die brauchst du nicht haben du hast ja mich. Und Noah. Bei Fragen frag ihn einfach. Er kennt sich da aus und wird dir bestimmt deine Fragen beantworten

Danke

Ich beendete mein Gespräch mit Sparkle und schnappte mir ein Kissen. Ich hob Noahs Arm leicht an , schon das Kissen an die Stelle wo ich davor noch lag. Ich lief so leise wie möglich die Treppen vom Loft runter auf eine Tür zu in der ich ein Badezimmer vermutete.

Zu meiner Überraschung lag ich sogar richtig. Im Bad angekommen schloss ich erstmal die ab und ging zum Waschbecken. Ich öffnete den Wasserhahn, spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht und betrachtete dann mein Gesicht im Spiegel.

Meine Haare standen zerzaust in alle Richtungen, meine Schminke war total verschmiert und ich war nur mit  einem weißen und viel zu großen   T-Shirt bekleidet. Ich roch am T-Shirt und identifizierte Noahs männliches Aftershave.

Ich wurde Rot bei dem Gedanken das Noah mich umgezogen hat. Ich atmete kurz ein dann wieder raus und entledigte mich schließlich des knielangen T-Shirt. Stellte mich in die Dusche und genoss die warmen Wassertropfen die an meine Haut prasselten.

Erst als ich aus der Dusche kam und mir ein Handtuch um meinen Körper wickelte fiel mir ein das ich keine Kleidung mitgenommen hatte. Ich hatte keine andere Wahl und öffnete  deshalb so langsam wie möglich die Tür in der Hoffnung Noah würde immer noch schlafen.

Ich lief leise die Treppen hoch und scannte meine Umgebung. Zu meiner Enttäuschung lag Noah natürlich nicht im Bett immer noch schlafend, sondern war gerade dabei nach seinem T-Shirt zu greifen was auf dem Nachttisch lag. Er erstarrte in der Bewegung und analysierte meine Körper von oben bis unten. Und schon zum zweiten Tag an jenem Tag brachte er mich ohne ein Wort zu sagen zum Erröten.

My Werwolf Me : The Destiny of a LunaDonde viven las historias. Descúbrelo ahora