Kapitel 9

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Noahs P.O.V

Dr. Laysson meinte ich solle bei ihr bleiben und ihr Gesellschaft leisten da die Nähe des Mate den Heilungsprozess beschleunigen würde. Das tat ich dann auch. Ich saß neben ihrem Bett und hielt ihre Hand. Ich habe kein einziges Mal mein Auge zugedrückt weil ich Angst hatte den Moment zu verpassen in dem sie wach wird.

Es war bereits 05:29 und gleich würde eine Schwester kommen. Mr. Laysson oder eine Schwester erteilte mir jede Halbe Stunde Bericht und informierte mich über den Zustand von Jess. Ich betete zu der Mondgöttin in der Hoffnung sie würde Jess wecken. Es wurde an die Tür geklopft und ich wandte mich zu ihr. Es war eine Schwester. Weil ich Jess nicht wecken wollte legte ich ihre Hand ab und ging aus dem Raum.

Jess P.O.V

Ich lag auf etwas weichem. Vermutlich auf einem Bett. Schon Wieder. Es war angenehm. Ich wollte meine Augen öffnen aber ich war zu schwach. Ich nahm ein Piepen neben mir war. Das Piepen machte mir Angst. Es wurde plötzlich lauter . Ich riss reflexartig  meine Augen auf und setzte mich kerzengerade hin. Und so fand ich mich schon zum zweiten Mal im dieser Woche in einem sehr

schlichtem  Raum mit Geräten und Verschieden Regalen wo höchstwahrscheinlich Verbandszeug und mehr drin war. Der Raum Unterschied sich stark von der Krankenstation an der Schule. In der Schule gab es mehrere Betten neben einander die man mit Vorhängen von  einander trennen konnte. Hier erinnerte der Raum mehr an ein kleines schlichtes Hotelzimmer. Mein Bett war am Fenster, so hatte ich eine Tolle Aussicht auf den Wald.

Rechts von mir war noch ein Bett diese war allerdings leer. Ich persönlich fand es so eigentlich besser. Ich schaute mich noch ein bisschen um bis mein Blick an dem Gerät neben meinem Bett hängen blieb. Es war ein Handy . Mein Smartphone um genau zu sein. Es lag auf dem kleine  Holznachttisch , welcher perfekt zu der Wand passte. Ich wollte gerade rangehen als ich sich nähernde Schritte hörte. Dazu auch noch zwei Stimmen.

Ich bekam plötzlich Gänsehaut was meine Vermutung bestätigte das es Noah war. Nur er hatte so eine Reaktion auf mich. Ich hielt in der Bewegung innen und dachte darüber nach wie ich jetzt reagieren sollte. Ich war völlig planlos. Da mir nichts einfiel fragte ich die Person von der ich wusste das sie mit Rat gibt. Sparkle. Sparkle was sollen wir tun?

Das liegt ganz bei dir Schätzchen.

Schätzchen!?

Dein Ernst. Egal. Was sind denn die Möglichkeiten.

Möglichkeit eins im eine auswischen dafür das er unsere Welt innerhalb von 72 Stunden komplett auf den Kopf gestellt hat oder Möglichkeit  zwei ihm wie ein verrückt gewordener Teenie in die Arme springen da ich meinen Mate...entschuldige unseren Mate vermisst habe.

Mhmm... Möglichkeit eins klingt interessant fahre schnell fort.

Okay tue einfach so als hätte die Ohnmacht dafür gesorgt das du dein Gedächtnis verloren hast und dich nicht mehr an ihn erinnerst.

I like thattt... Danke bis später Sparkle.
Ich legte mich wieder hin und schloss meine Augen. Genau in dem Moment ging die Tür auf . Die Stimmen verstummten. Durch die Anwesenheit von Noah füllte ich mich sofort geborgen ohne ihn auch gesehen zu haben. Eine Welle der Wärme durchströmte mich. Ich spürte wie er mir näher kam denn mir wurde noch wärmer als zuvor. Dann spürte ich eine Hand auf meiner .

Es war seine Hand. Ich schlug langsam die Augen auf. Es war wie ein Schlag . Blau traf Grün. Schnell fasste ich mich wieder und versuchte so glaubwürdig wie möglich zu sein. „ W-W-Wer...bist d-d-du?" fragte ich stotternd mit gespielter heiserer Stimme. Er riss geschockt die Augen ganz weit auf. Der Schock in seinen Augen verwandelte sich in pure Sorge. Er nahm seine Hand und streichelte mir damit die Wange. „ Ich bin's. Noah" antwortete er sanft und behutsam als hätte er Angst ich würde versuchen wie ein verstecktes Reh davonzulaufen. Am liebsten hätte ich ihn zu mir runter geholt und ihm die Sorgenfalten aus dem Gesicht geküsst aber ich musste mich an den Plan halten. Deshalb erwiderte ich

„ Welcher Noah...? Ich kenne keinen Noah?" meine Stimme Klang brüchig genau so wie ich es wollte. Um es noch glaubwürdiger zu machen nahm ich seine Hand von meiner Wange runter, mit der auch die angenehme Wärme verschwand. Sein Ausdruck wurde immer trauriger und enttäuschter. Der wandte seinen Kopf von mir und guckte in eine andere Richtung. Ich folgte seinem Blick und sah noch eine andere Person stehen. Es war ein Mann, ungefähr vierzig, der einen weißen Kittel trug.

Ich ging davon aus das es mein Arzt war. Er fing den Blick von Noah und zuckte zusammen. Ich könnte schwören das sie  gerade einen Rotstift hatten. Der Arzt kam auf mich zu und holte eine Kleine Taschenlampe aus seinem Kittel raus. „ Folgen sie bitte dem Licht Ms." Ich tat was er sagte. Er schien kurz zu überleben. Er drehte sich zu Noah und guckte ihn einfach nur ein. Es sah so aus als würden sie gedanklich ein Gespräch führen. Noah schaute wieder in meine Richtung und find an zu grinsen wandte sich dann aber wieder den Arzt zu.

Dieser neigte kurz den Kopf und ging dann aus dem Raum. Etwas verdattertet schaute ich den Punkt wo er gerade noch stand. „ Ich  weiß das du nur wo tust" kam es dann grinsend von Noah. Bei seinen Worten weiteten sich meine Augen automatisch ein Bisschen. Ich fragte mich vorher es das wusste als er dann plötzlich weiter sprach „ Brauchst dich gar nicht rauszureden. Ich  erklär dir unten alles. Komm mit" ich schwang meine Beine aus dem Bett und wollte zur Tür als mich Noah am Arm

festhielt, mich mit dem Rücken an seine durchtrainierte Brust zog und mir ins Ohr mit seiner Rauen Stimme flüsterte „ So sehr ich den Anblick von dir in meinem T-Shirt auch genieße möchte ich nicht das dich andere in diesem Aufzug  sehen." Ich musterte mich so gut es ging und realisierte dann erst das ich nicht in meine Sachen aufgestanden bin. Peinlich berührt von dieser Erkenntnis liefen mir die Röte ins Gesicht wie so oft in seiner Gegenwart. Es ertönte sein schönes tiefes Lachen was dazu führte das ich mich umdrehte und ihm in die Augen sah. Diese Leuchtenden Grüne Augen.

„ Hier die kannst du anziehen" sagte er immer noch lachend und drückte mir Klamotten in die Hand. Das eine War ein rosanes T-Shirt in meiner größer und das zweite eine viel zu große graue  Jogginghose und das letzte Schwarze Turnschuhe auch in meiner Größe . Ich betrachtete beides mit einem Schmunzeln im Gesicht. „ Keine Angst das Oberteil und die Schuhe sind von meiner Schwester und nicht von einer meiner Ex- Geliebten" sagte er dann auch mit dem selben Schmunzeln im Gesicht wie ich. Ich ging mit den Sachen ins Bad, zog mich um und ging mit ihm Hand in Hand aus dem Zimmer. Wir liefen aus dem Ostflügel uns ich staunte nicht schlecht.

Es war alles riesig und sah sehr alt und wertvoll aus. War aber auch auf eine Gewisse Art und Weise Modern. Wir nahmen eine Treppe und kamen in einem sehr Moderen Raum an. Es sah aus wie ein Wohnzimmer. Erst später viel mir auf das wir nicht alleine waren. Sämtliche Augenpaare lagen auf uns. Oder er auf unsere Ineinander verschränkten Hände.

My Werwolf Me : The Destiny of a LunaWhere stories live. Discover now